Ersatzneubau Kindertagesstätte Gemünden a. Main Referenznummer der Bekanntmachung: VGV23002
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Scherenbergstr. 5
Ort: Gemünden a. Main
NUTS-Code: DE26A Main-Spessart
Postleitzahl: 97737
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Bauamt Stadt Gemünden
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.stadt-gemuenden.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ersatzneubau Kindertagesstätte Gemünden a. Main
Neubau einer Kindertagesstätte mit sechs Regelgruppe und drei Kleinkindgruppen. Der Raumbedarf richtet sich nach dem Raumprogramm des Landkreises Main-Spessart und umfasst derzeit 1.250 m².
Gesucht wird ein Architekturbüro für die Erbringung der Leistungsphasen 5 - 8, Objektplanung, für eine Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm;
Die Leistungsphasen 5 - 7 sind gem. Formblattes VII.20.4.G VHF Bayern und die Leistungsphase 8 gem. Formblattes VII.20.4.QS VHF Bayern zu erbringen;
geplant ist die Beauftragung eines Totalunternehmers nach den Vorgaben des § 7c VOB/A;
Gemünden a. Main
Vertragsgegenständlich ist die Objektplanung für den Neubau einer Kindertagesstätte mit sechs Regelgruppe und drei Kleinkindgruppen. Der Raumbedarf richtet sich nach dem Raumprogramm des Landkreises Main-Spessart und umfasst derzeit 1.250 m².
Gesucht wird ein Architekturbüro für die Erbringung der Leistungsphasen 5 - 8, Objektplanung, für eine Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm;
Die Leistungsphasen 5 - 7 sind gem. Formblattes VII.20.4.G VHF Bayern und die Leistungsphase 8 gem. Formblattes VII.20.4.QS VHF Bayern zu erbringen;
geplant ist die Beauftragung eines Totalunternehmers nach den Vorgaben des § 7c VOB/A;
Die Leistungen werden nach dem Verhandlungsverfahren (2. Stufe) vergeben.
Die unter II. 2.7 genannte Vertragslaufzeit ist geschätzt für den Zeitraum der Lph 5 - 8 nach HOAI unabhängig von der späteren tatsächlichen Leistungserbringung
Der Auftraggeber behält sich vor, das Vergabeverfahren auch dann fortzusetzen, wenn nicht genügend geeignete Bewerber zur Verfügung stehen.
Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte maßgebend. Pro erfülltem Kriterium werden die nachfolgend aufgeführten Punkte vergeben. Bei Punktegleichstand entscheidet das Los.
1) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (§ 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV):
1.1) Kriterium 1: allgemeiner Jahresumsatz ( der letzten 5 Geschäftsjahre) durchschnittlich mind. 500.000 € / Jahr - 10 Pkt
1.2) Kriterium 2: spezifischer Jahresumsatz - nachweisbar Leistungsbeschreibungen mit Leistungsprogramm (der letzten 5 Geschäftsjahre) durchschnittlich mind. 300.000 € /Jahr - 15 Pkt
1.3) Nachweis, dass im Auftragsfall durch eine Haftpflichtversicherung eine Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von 3.000.000 € und für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von 3.000.000 € für mindestens 3 Versicherungsfälle im Jahr gegeben ist. - k.o. Kriterium
2) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (§ 46 VgV):
2.1) Nachweis der Berechtigung zur Führung einer Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur nach Architekten- und Ingenieurgesetz des jeweiligen Bundeslandes, für ausländische Bewerber Nachweise der Gleichstellung entsprechend RL 2005/36/EG, geändert durch RL 2013/55/EU - k.o.- Kriterium.
2.2) geeignete Referenzen nach folgenden Kriterien:
- Kriterium 3 Referenzobjekt 1 des Bewerbers, Objektplanung, Leistungsphasen 5 - 7, Schulgebäude / Kindertagesstätte (KG 300 und 400 mind. 3,5 Mio €) - 15 Pkt.
- Kriterium 4 Referenzobjekt 2 des Bewerbers, Objektplanung, Leistungsphase 8 - 9, Schulgebäude / Kindertagesstätte (KG 300 und 400 mind. 3,5 Mio €) - 15 Pkt.
- Kriterium 5: Referenzobjekt 3 des Bewerbers, Objektplanung, Leistungsphasen 5 - 7, Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm (KG 300 und 400 mind. 5,0 Mio €) - 25 Pkt.
- Kriterium 6: Referenzobjekt 4 des Bewerbers, Objektplanung, Leistungsphasen 8-9, Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm (KG 300 und 400 mind. 5,0 Mio €) - 20 Pkt.
Die Referenzen müssen aus den letzten 5 Jahren vor Angebotsabgabe stammen.
Maximale Punktzahl 100 Punkte
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Anforderungen werden erfüllt durch:
1) Natürliche Personen, die als Architekt in die Liste der Architektenkammer eingetragen sind und nach den Gesetzen der Länder die Berufsbezeichnung Architekt führen dürfen oder
2) Juristische Personen, wenn die verantwortlich handelnde Person für die Durchführung der Aufgabe ein Berufsangehöriger nach 1) ist.
Ist in den jeweiligen Heimatstaaten die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die Anforderungen als Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG "Berufsanerkennungsrichtlinie" gewährleistet ist. Bei Bewerbergemeinschaften ist die Erlaubnis zur Berufsausübung mindestens von einem Mitglied jeweils für sich selbst und für alle Leistungen des Auftrags nachzuweisen (eine nach Leistungsteilen getrennte Betrachtung ist nicht zulässig).
1) Eignungskriterien: Vollständige Angabe zum Unternehmen des Bewerbers
Nachweis: Eigenerklärung und ggf. auf gesondertes Verlangen Auszug aus dem Handels- oder Berufsregister (soweit eingetragen)
2) Eignungskriterien: Bestehen oder Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung
Nachweis: Eigenerklärung und ggf. auf gesondertes Verlangen Kopie der Versicherungspolice und Erklärung des Versicherers (nicht des Maklers)
3) Eignungskriterien: Gesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren (2020, 2021 und 2022)
Nachweis: Eigenerklärung und ggf. auf gesondertes Verlangen testierte Bilanzen oder Bilanzauszüge (soweit Veröffentlichungspflicht), testierte Gewinn- / Verlustrechnung, Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers oder Steuerberaters;
Weitere Einzelheiten zu den Eignungskriterien und den einzuhaltenden Mindeststandards sind in den Bewerbungsunterlagen aufgeführt.
0) Mindeststandards:
Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 GWB in den letzten 5 Jahren
Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 124 GWB in den letzten 3 Jahren
Ggf. Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 GWB
Nachweis:
Eigenerklärung und auf gesondertes Verlangen vorzulegen:
- Aktueller Auszug Berufszentralregister (BZR) für alle gesetzlichen Vertreter, Führungskräfte
- Aktueller Auszug BZR für alle für die Auftragsausführung verantwortlichen Personen
- Unbedenklichkeitsbescheinigung der Sozialversicherungsträger
- Bescheinigung des Finanzamtes (soweit dieses solche ausstellt)
- Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft
zu 2)
- Deckungssumme je Schaden mind. 3,0 Mio € Personenschäden
- Deckungssumme je Schaden mind. 3,0 Mio € für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden), mindestens für 3 Versicherungsfälle pro Jahr
Zu 3)
- im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre mind. 400.000 € netto
Weitere Einzelheiten zu den Eignungskriterien und den einzuhaltenden Mindeststandards sind in den Bewerbungsunterlagen aufgeführt.
1) Eignungskriterium: Referenzobjekt 1 des Bewerbers, Objektplanung, Leistungsphasen 5 - 7, Schulgebäude / Kindertagesstätte
Nachweis: Eigenerklärung
2) Eignungskriterium: Referenzobjekt 2 des Bewerbers, Objektplanung, Leistungsphasen 8, Schulgebäude / Kindertagesstätte
Nachweis: Eigenerklärung
3) Eignungskriterium: Referenzobjekt 3 des Bewerbers, Objektplanung, Leistungsphasen 5 - 7, Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm
Nachweis: Eigenerklärung
4) Eignungskriterium: Referenzobjekt 4 des Bewerbers, Objektplanung, Leistungsphasen 8, Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm
Nachweis: Eigenerklärung
5) Eignungskriterium: Angabe zur Sicherstellung der Qualität, Einhaltung der Termine und der Kosten
Nachweis: Eigenerklärung
Weitere Einzelheiten zu den Eignungskriterien und den einzuhaltenden Mindeststandards sind in den Bewerbungsunterlagen aufgeführt.
Zu 1)
a) Objektplanung
Die erbrachten Leistungen waren Planungsleistungen für die Objektplanung, Lph 5 - 7
b) Zeitraum der Referenz
Jede Leistungsphase der Lph 2-4 wurde jeweils im Zeitraum ab 01.01.2018 bis vor Bekanntmachung dieses Verfahrens abgeschlossen.
c) Art der Referenz
Die erbrachten Leistungen waren Planungsleistungen für die Objektplanung, aus dem Bereich Schulgebäude / Kindertagesstätte
d) Honorarzone
die erbrachten Leistungen waren Planungsleistungen mind. der Honorarzone III.
e) Umfang der Referenz
Die anrechenbaren Kosten der Maßnahme zum Zeitpunkt der Kostenberechnung (bzw. Kostenfeststellung) betrugen mind. 2,0 Mio € netto
Zu 2)
a) Objektplanung
Die erbrachten Leistungen waren Planungsleistungen für die Objektplanung, Lph 8
b) Zeitraum der Referenz
Die Lph 8 wurde im Zeitraum ab 01.01.2018 bis vor Bekanntmachung dieses Verfahrens abgeschlossen.
c) Art der Referenz
Die erbrachten Leistungen waren Planungsleistungen für die Objektplanung, aus dem Bereich Schulgebäude / Kindertagesstätte
d) Honorarzone
die erbrachten Leistungen waren Planungsleistungen mind. der Honorarzone III.
e) Umfang der Referenz
Die anrechenbaren Kosten der Maßnahme zum Zeitpunkt der Kostenberechnung (bzw. Kostenfeststellung) betrugen mind. 2,0 Mio € netto
Zu 3)
a) Objektplanung
Die erbrachten Leistungen waren Planungsleistungen für die Objektplanung, Lph 5-7
b) Zeitraum der Referenzen
Jede Leistungsphase der Lph 5 - 7 wurde im Zeitraum ab 01.01.2018 bis vor Bekanntmachung dieses Verfahrens abgeschlossen.
c) Art der Referenz
Die erbrachten Leistungen waren Planungsleistungen für die Objektplanung, aus dem Bereich Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm
d) Honorarzone
die erbrachten Leistungen waren Planungsleistungen mind. der Honorarzone III.
e) Umfang der Referenz
Die anrechenbaren Kosten der Maßnahme zum Zeitpunkt der Kostenberechnung (bzw. Kostenfeststellung) betrugen mind. 2,0 Mio € netto
zu 4)
a) Objektplanung
Die erbrachten Leistungen waren Planungsleistungen für die Objektplanung, Lph 8
b) Zeitraum der Referenz
Die Lph 8 wurde im Zeitraum ab 01.01.2018 bis vor Bekanntmachung dieses Verfahrens abgeschlossen.
c) Art der Referenz
Die erbrachten Leistungen waren Planungsleistungen für die Objektplanung, aus dem Bereich Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm
d) Honorarzone
die erbrachten Leistungen waren Planungsleistungen mind. der Honorarzone III.
e) Umfang der Referenz
Die anrechenbaren Kosten der Maßnahme zum Zeitpunkt der Kostenberechnung (bzw. Kostenfeststellung) betrugen mind. 2,0 Mio € netto
Die Anforderungen werden erfüllt durch:
1) Natürliche Personen, die als Ingenieur in die Liste der Architektenkammer eingetragen sind und nach den Gesetzen der Länder die Berufsbezeichnung Ingenieur führen dürfen oder
2) Juristische Personen, wenn die verantwortlich handelnde Person für die Durchführung der Aufgabe ein Berufsangehöriger nach 1) ist.
Ist in den jeweiligen Heimatstaaten die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die Anforderungen als Architekt, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG "Berufsanerkennungsrichtlinie" gewährleistet ist. Bei Bewerbergemeinschaften ist die Erlaubnis zur Berufsausübung mindestens von einem Mitglied jeweils für sich selbst und für alle Leistungen des Auftrags nachzuweisen (eine nach Leistungsteilen getrennte Betrachtung ist nicht zulässig).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Auftraggeber hat für die Einreichung der Teilnahmeanträge einen Bewerbungsbogen erstellt. Dieser (oder die EEE) ist für die Einreichung der Teilnahmeanträge zu verwenden.
Beim Nachweis der beruflichen Leistungsfähigkeit ist hinsichtlich der Auswahl der Referenzobjekte folgendes zu beachten (siehe auch Erläuterung im Teilnahmeantrag):
Es steht dem Bewerber frei:
- die Referenzobjekte 1 - 2 mit ein und demselben Projekt nachzuweisen
- die Referenzobjekte 3 - 4 mit ein und demselben Projekt nachzuweisen
- die Referenzobjekte 1 - 4 mit maximal 4 unterschiedlichen Projekten nachzuweisen, wobei ein Projekt, welches für die Referenzobjekte 1 - 2 herangezogen wurde, nicht zugleich innerhalb der Referenzobjekte 3 - 4 nachgewiesen werden darf.
Bewerbungen sind nur mit dem unter "Vergabeunterlagen" hochgeladenen Teilnahmeantrag (oder EEE) möglich. Formlose Bewerbungen werden nicht berücksichtigt.
Der Teilnahmeantrag (inkl. der Anlagen und der vorzulegenden Unterlagen) ist elektronisch in Textform (§ 126 b BGB) auf die Vergabeplattform aumass (URL siehe Punkt I.3) hochzuladen.
Postanschrift: Promenade 27
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse: http://www.regierung.mittelfranken.bayern.de
Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist gem. § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Ein Nachprüfungsantrag ist weiterhin unzulässig, wenn der Vertrag wirksam geschlossen wurde. Der Vertrag kann frühestens 10 Kalendertage nach Absendung der Bieterinformation über die Vergabeentscheidung an die betroffenen Bieter erteilt werden. Eine etwaige Unwirksamkeit eines Vertragsschlusses kann nur in einem Nachprüfungsverfahren und nur innerhalb von 30 Kalendertagen ab der vorgenannten Bieterinformation, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht werden. Hat der Auftraggeber den Vertragsschluss im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit in einem Nachprüfungsverfahren 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.