Neugestaltung des Loreley-Plateau „Kristall für das Loreley-Plateau“ — Los 1: Objektplanungs- und Bauüberwachungsleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: 99/21
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Sankt Goarshausen
NUTS-Code: DEB1A Rhein-Lahn-Kreis
Postleitzahl: 56346
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vgloreley.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB11 Koblenz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 56068
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 261 / 988662-0
Fax: +49 261 / 988662-20
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.webeler-rechtsanwaelte.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neugestaltung des Loreley-Plateau „Kristall für das Loreley-Plateau“ — Los 1: Objektplanungs- und Bauüberwachungsleistungen
Die vergebende Stelle plant eine Neugestaltung ihres Kultur- und Landschaftsparks am Loreley-Plateau.
Gegenstand dieser Neugestaltung ist unter anderem die Herstellung eines Ausstellungsraums „Kristall für das Loreley-Plateau“, der in seiner Gestaltung an einen gläsernen Felsen erinnert und zum Alleinstellungsmerkmals des Parks werden soll.
Die Verbandsgemeinde Loreley hat für dieses Gebäude eine Objektplanung bis zur Genehmigungsplanung erstellen lassen (Leistungsphasen 1-4 im Sinne von § 35 HOAI). Die Ausführungsplanung (Leistungsphase 5 im Sinne von § 35 HOAI) befindet sich in der Bearbeitung. Das Betonbauwerk, auf dem der gläserne Fels aufstehen soll, ist bereits errichtet. Das Projekt ist zeitkritisch:
Die bauliche Umsetzung der Maßnahme soll im Januar 2022 beginnen und spätestens im März 2023 abgeschlossen sein.
Sankt Goarshausen
Gegenstand dieser Ausschreibung als sogenanntes Los 1 sind die weiteren, erforderlichen Objektplanungsleistungen für Gebäude (Leistungsphasen 6 und 7 im Sinne von § 35 HOAI (teilweise) und die Leistungsphasen 8 und 9 im Sinne von § 35 HOAI). Nicht Gegenstand der Ausschreibung ist die Fassadenplanung.
Daneben werden in einer separaten Ausschreibung als sogenanntes Los 2 die erforderlichen Planungsleistungen der technischen Ausrüstung (Leistungsphasen 1-9 im Sinne von § 55 HOAI) in den Anlagengruppen 1, 2, 3, 4 und 5 vergeben.
Die Kosten der Baukonstruktion (KG 300) betragen [Betrag gelöscht] EUR. Die Kosten der technischen Anlagen (KG 400) betragen [Betrag gelöscht] EUR.
Die planerische und bauliche Umsetzung der Maßnahme soll wie folgt stattfinden: Mit einer Fertigstellung der Ausführungsplanung ist bis 16.7.2021 zu rechnen.
Die vergebende Stelle geht davon aus, dass sich der Entwurfsverfasser der vorliegenden Planung am Vergabeverfahren beteiligen wird. Es wird daher neben einer Leistungsbeschreibung der Planungsaufgabe auch der bisherige Planungsstand veröffentlicht, um einen eventuellen Wettbewerbsvorsprung des bisher beauftragten Büros im Rahmen dieses Vergabeverfahrens zu beseitigen.
1. mit den Referenzen nachgewiesene Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Planungs- und Bauüberwachungsleistungen bei Sonderbauten, die die Mindestanforderungen erfüllen (25 %);
2. mit den Referenzen nachgewiesene Erfahrung des Bewerbers mit der Durchführung der Baumaßnahme, die für öffentliche Auftraggeber realisiert worden und die die Mindestanforderungen erfüllen (25 %);
3. Berufserfahrung der beiden zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen (Projektleitung, stellv. Projektleitung) in Jahren (25 %);
4. gesammelte Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen anhand von Referenzen (25 %).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 123 GWB begründet sind.
2. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB begründet sind.
3. Erklärung des Bewerbers, dass er seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen ist.
4. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, inwieweit er mit den weiteren Unternehmen verknüpft ist.
5. Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er mit seinem Teilnahmeantrag einen Handelsregisterauszug oder einen den Rechtsvorschriften seines Heimatstaates entsprechenden Nachweis vorzulegen.
6. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag in Textform zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte gemäß vorstehenden Ziffern 1 bis 5 für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen auch von Dritten abzugeben. Die Einheitliche Europäische Eigenerklärung zum Nachweis der Eignung wird akzeptiert.
1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seines Umsatzes für Planungsleistungen, die mit den ausgeschriebenen Planungsleistungen vergleichbar sind, in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 122 Abs. 2 Nr. 2 GWB).
2. Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient und ihm die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen
3. Angaben des Teils des Auftrages, den der Bewerber unter Umständen an Dritte vergeben will.
4. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag in Textform zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
Der Bewerber muss über eine Berufshaftpflichtversicherung verfügen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR und zusätzlich für sonstige Sach- und Vermögensschäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR beträgt. Dies ist durch eine Bescheinigung des Versicherungsunternehmens über die Haftpflicht- oder durch eine Exzedentenversicherung nachzuweisen. Die geforderten Nachweise sind in Textform einzureichen.
1. Tabellarische Liste, in der die zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen namentlich und unter Angabe der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung, die auf Verlangen durch Vorlage von Berufszulassungsurkunden bzw. Studiennachweisen oder sonstigen vergleichbaren Belegen nachzuweisen ist, und unter Angabe der Berufserfahrung in Jahren genannt werden (§ 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB).
2. Erläuterung zur Anzahl der Beschäftigten und deren Ausbildung innerhalb der letzten 3 Jahre (Führungspersonal, Ingenieure, Techniker etc.) (§ 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB).
3. Erläuterung der technischen Büroausstattung des Bewerbers mit Nennung und detaillierter Beschreibung der mindestens verwendeten Software für den Datenaustausch und die Datensicherung.
4. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag in Textform zu erklären.
5. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die vorgenannten Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
I. Mindestanforderung an die Bürogröße
Das Büro muss neben den für die Leistungserbringung in der Planung und Bauleitung vorgesehenen Personen über mindestens einen Vertreter mit vergleichbarer Qualifikation verfügen. Kleinen Büros wird mit Hinblick darauf empfohlen, eine Bewerbergemeinschaft einzugehen.
II. Mindestanforderung an die Erfahrung des Bewerbers
1. Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung mit der Erbringung von Planungsleistungen -und bei Überwachungsleistungen für Sonderbauten als Ausstellungs- und Präsentationsräume mit einem hohen, künstlerischen Anspruch nachzuweisen. Er hat hierzu mindestens ein Referenzobjekte nachzuweisen wie folgt:
— mindestens ein Referenzobjekt über Planungs- und Bauüberwachungsleistungen bei Sonderbauten in einer vergleichbaren Größenordnung mit anrechenbaren Kosten von mindestens 0,5 Mio. EUR (KG 300, 400 netto),
— die Objekte müssen fertig gestellt sein, und zwar nach dem 1.1.2014 und vor dem Tag der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung,
— es sollen Leistungen für die Objektplanung für Gebäude und Objektüberwachung (hier jeweils mindestens Leistungsphasen 5 und 8) erbracht worden sein.
2. Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung nachzuweisen mit Bauvorhaben, die für öffentliche Auftraggeber realisiert worden. Er hat hierzu mindestens 2 Referenzobjekte nachzuweisen, bei denen die Bauleistung nach Maßgabe der VOB/A oder VOB/A EU beschafft worden ist, und bei denen die Leistungsphasen 6 und 8 nach dem 1.1.2014 durchgeführt worden sind. Bei den Referenzobjekten muss es sich nicht um Sonderbauten für Ausstellungs- und Präsentationsräume handeln. Es kommen vielmehr beliebige Bauwerke infrage.
Zu den Referenzen hat der Bewerber den Namen, die Anschrift und die Kontaktdaten des Referenzgebers mitzuteilen. Empfehlungsschreiben sind wünschenswert. Der Bewerber hat für die jeweilige Referenz eine kurze Beschreibung der Maßnahme zu machen (max. 3 DINA4-Seiten).
Zusätzliche Referenzen erhöhen die Eignung.
Für die Referenzangaben kann die vorbereitete Liste (siehe Referenzbogen) genutzt werden. Die angeforderten Auskünfte sind in Textform einzureichen.
Zugelassen ist, wer berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt zu führen oder nach den EU-Richtlinien berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt tätig zu werden. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Architekten benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Teilnahmeanträge sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen innerhalb der Teilnahmefrist elektronisch — nur — unter www.dtvp.de/CXP4YK7RRG5 einzureichen. Hierzu kann das veröffentlichte vorbereitete Teilnahmeantragsformular genutzt werden. Maßgeblich bleibt der Inhalt der Bekanntmachung.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YK7RRG5
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]
Von Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter bei der vergebenden Stelle spätestens innerhalb von 10 Kalendertagen zu rügen. Erklärt die vergebende Stelle, dass sie einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Tagen bei der unter VI. 4.1) genannten Stelle einen Nachprüfungsantrag zu stellen.