Neubau einer Kindertagesstätte mit 6 Gruppen in Badem, Los 3 – Planungs- und Bauüberwachungsleistungen Technische Ausrüstung HLS, Elektro, Gebäudeautomation
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Badem
NUTS-Code: DEB23 Eifelkreis Bitburg-Prüm
Postleitzahl: 54657
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://bitburgerland.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB11 Koblenz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 56068
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.webeler-rechtsanwaelte.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau einer Kindertagesstätte mit 6 Gruppen in Badem, Los 3 – Planungs- und Bauüberwachungsleistungen Technische Ausrüstung HLS, Elektro, Gebäudeautomation
Die Ortsgemeinde Badem beabsichtigt eine 6-gruppige Kindertagesstätte zu errichten. Kindertagesstätte zu errichten. Vorgesehen für das Vorhaben ist das im Lageplan grün markierte Grundstück in der Gemarkung der Ortsgemeinde Badem am Ortsausgang Richtung Gindorf linksseitig. Gegenstand des Vergabeverfahrens ist die Erbringung der dafür erforderlichen Planungs- und Bauüberwachungsleistungen.
Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich auf ca.
KG 200 Vorbereitende Maßnahmen 75.000,00 € (netto) KG 300 Bauwerk, Baukonstruktion 2.470.000,00 € (netto) KG 400 Technische Anlagen 710.500,00 € (netto) KG 500 Außenanlage 325.000,00 € (netto) KG 600 Ausstattung 200.000,00 € (netto) Das Gebäude der Kindertagesstätte soll eine Gesamtnutzfläche von ca. 1.500 qm haben. Das Raumprogramm ist vorhanden und ist Bestandteil der Vergabeunterlagen. Die Empfehlungen zum Raumprogramm in Kindertageseinrichtungen des Eifelkreises Bitburg-Prüm vom Oktober 2021 sind umzusetzen und die Orientierungshilfe „Raumkonzepte für Kindertagesstätten“ des Landesjugendamtes RLP ist bei der Planung zu beachten. Die Planung muss fortlaufend mit dem Landesjugendamt abgestimmt werden. Die Kita ist barrierefrei und eingeschossig zu gestalten.
Der Baubeginn soll im spätestens 1. Quartal 2024 erfolgen.
Hinsichtlich der Einzelheiten wird auf die Leistungsbeschreibung Bezug genommen, die zum Download zur Verfügung steht.
Ortsgemeinde Badem
Gegenstand dieser Ausschreibung sind die Planungsleistungen der Technischen Gebäudeausrüstung HLS und Elektro nach § 55 i.V.m. Anlage 15 HOAI, Leistungsphasen 1 bis 9 (Los 3).
Die anrechenbaren Kosten ergeben sich voraussichtlich wie folgt:
400 Bauwerk – Technische Anlagen 710.500,00 € 410 Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen 188.500,00 € 420 Wärmeversorgungsanlagen 159.500,00 € 430 Raumlufttechnische Anlagen 87.000,00 € 440 Elektrische Anlagen 239.250,00 € 450 Kommunikationsanlagen 14.500,00 € 480 Gebäude - und Anlageautomation 21.750,00 € Im Rahmen der Planung der technischen Ausrüstung Elektro ist mindestens 1 Anschluss für E-Mobilität zu planen. Zudem ist in allen Gruppenräume die Installation eines Telefonanschlusses und eines Türöffners samt Bildschirmübertragung zu planen.
Parallel ausgeschrieben werden:
Los 1 - Objektplanungsleistungen für Gebäude, Leistungsphasen 1-9 nach § 34 HOAI,
Los 2 – Objektplanungsleistungen für Freianlagenplanung, Leistungsphasen 1-9 nach § 39 HOAI und Los 4 - Planungsleistungen der Tragwerksplanung, Leistungsphasen 1-6 nach § 51 HOAI Die Leistungen werden losweisen ausgeschrieben.
1. Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Planungs- und Bauüberwachungsleistungen für Baumaßnahme, die die Mindestanforderungen an Referenzen gemäß Ziffer III.1.3) der Bekanntmachung erfüllen (50%).
2. Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen in Jahren (Projektleitung und stellvertretende Projektleitung) (25%);
3. Gesammelte Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen anhand der eingereichten Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen (25%);
Es ist möglich, ein Mehr an Eignung durch weitere Referenzen nachzuweisen.
Eine stufenweise Beauftragung ist vorgesehen. Es sollen zunächst die Leistungsphasen 1-4 also bis zur Genehmigungsplanung beauftragt werden und anschließend die Leistungsphasen 5-9. Auf eine Weiterbeauftragung besteht kein Anspruch.
Hinsichtlich der Einzelheiten wird auf die Leistungsbeschreibung Bezug genommen, die zum Download zur Verfügung steht.
Wertungskriterien für die spätere Phase der Angebotsabgabe: Preis 30%, Herangehensweise an die Planungsaufgabe 40%, Bauüberwachung 25%, Vertragsakzeptanz 5%. Details siehe „Entwurf Aufforderung zur Angebotsabgabe“.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 123 GWB und § 19 MiLoG begründet sind.
2. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB begründet sind.
3. Erklärung des Bewerbers, dass er seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen ist.
4. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, inwieweit er mit den weiteren Unternehmen verknüpft ist.
5. Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er mit seinem Teilnahmeantrag einen Handelsregisterauszug oder einen den Rechtsvorschriften seines Heimatstaates entsprechenden Nachweis vorzulegen.
6. Eigenerklärung zur Nichtzugehörigkeit zu den genannten Personen oder Unternehmen, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen (Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022).
7. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag in Textform zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte gemäß vorstehenden Ziffern 1 bis 6 für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen auch von Dritten abzugeben.
1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seines Umsatzes für Planungsleistungen, die mit den ausgeschriebenen Planungsleistungen vergleichbar sind, in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 122 Abs. 2 Nr. 2 GWB).
2. Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient und ihm die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen 3. Angaben des Teils des Auftrages, den der Bewerber unter Umständen an Dritte vergeben will.
4. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag in Textform zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
Der Bewerber muss über eine Berufshaftpflichtversicherung verfügen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens 3 Mio EUR und zusätzlich für sonstige Sach- und Vermögensschäden mindestens 3 Mio EUR beträgt. Dies ist durch eine Bescheinigung über die Haftpflichtversicherung oder durch eine Erklärung der Versicherung nachzuweisen, dass die Versicherungssumme im Auftragsfall zur Verfügung stehen wird. Die geforderten Nachweise sind in Textform einzureichen.
1. Tabellarische Liste, in der die zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen namentlich und unter Angabe der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung, die auf Verlangen durch Vorlage von Berufszulassungsurkunden bzw. Studiennachweisen oder sonstigen vergleichbaren Belegen nachzuweisen ist, und unter Angabe der Berufserfahrung in Jahren genannt werden (§ 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB).
2. Erläuterung zur Anzahl der Beschäftigten und deren Ausbildung innerhalb der letzten 3 Jahre (Führungspersonal, Ingenieure, Techniker etc.) (§ 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB).
3. Erläuterung der technischen Büroausstattung des Bewerbers mit Nennung und detaillierter Beschreibung der mindestens verwendeten Software für den Datenaustausch und die Datensicherung.
4. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die vorgenannten Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
5. Die geforderten Auskünfte sind in Textform einzureichen.
I. Mindestanforderung an die Bürogröße Das Büro muss neben dem Projektleiter über mindestens einen qualifizierten Vertreter mit einer leistungsbezogenen akademischen Qualifikation gemäß der Ziffer III.2.1 verfügen. Kleinen Büros wird mit Hinblick darauf empfohlen, eine Bewerbergemeinschaft einzugehen.
II. Mindestanforderung an die Erfahrung des Bewerbers:
Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung mit Erbringung von Planungsleistungen für die Technische Gebäudeausrüstung HLS und Elektro nachzuweisen. Geeignet sind solche Referenzen, die die nachfolgenden Anforderungen an die Vergleichbarkeit erfüllen und im Rahmen derer die Projekte kosten- und termingerecht abgewickelt wurden. Es sind mindestens 4 Referenzobjekte anzugeben, die die nachfolgenden Bedingungen erfüllen:
1. zwei Referenzen über Planungsleistungen einer Technischen Gebäudeausrüstung HLS in einer vergleichbaren Größenordnung mit anrechenbaren Kosten von mindestens 200.000 €, bei der die Leistungsphasen nach § 55 HOAI 2, 3, 5 und 8 mindestens überwiegend erbracht worden sind;
2. zwei Referenzen über Planungsleistungen einer Technischen Gebäudeausrüstung Elektro in einer vergleichbaren Größenordnung mit anrechenbaren Kosten von mindestens 150.000 €, bei der die Leistungsphasen nach § 55 HOAI 2, 3, 5 und 8 mindestens überwiegend erbracht worden sind;
3. die Objekte müssen fertiggestellt sein (d.h. Abschluss der LP 8, alternativ die Inbetriebnahme), und zwar nach dem 01.01.2014 und vor dem Tag der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung;
Es können weitere Referenzen eingereicht werden. Diese erhöhen die Eignung, sofern sie die Mindestanforderungen erfüllen, siehe oben zu II.2.9). Die Leistungsphasen nach § 55 HOAI 2, 3, 5 und 8 müssen mindestens überwiegend erbracht worden sein.
Bei allen Referenzen muss die Leistungsphase 8 oder die Inbetriebnahme des Gebäudes nach dem 01.01.2014 stattgefunden haben.
Zu allen Referenzen hat der Bewerber eine kurze Beschreibung der Maßnahme (max. 3 DIN-A-4 Seiten einzureichen sowie den Namen, die Anschrift und die Kontaktdaten des Referenzgebers mitzuteilen.
Zu den Referenzen hat der Bewerber mitzuteilen, inwieweit sie von den zur Ausführung vorgesehenen Personen erbracht worden sind. Empfehlungsschreiben sind wünschenswert.
Für die Referenzangaben kann die vorbereitete Liste (siehe Referenzbogen) genutzt werden. Die angeforderten Auskünfte sind in Textform einzureichen.
Zugelassen ist, wer nach Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen, oder nach den EU-Richtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Ingenieur benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Teilnahmeanträge sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen innerhalb der Teilnahmefrist elektronisch – nur - unter www.subreport.de einzureichen.
2. Im Falle der Bewerbung einer Arbeits-/Bietergemeinschaft erfolgt die Korrespondenz mit dem Bewerber ausschließlich über die vom Bewerber angegebenen Kontaktdaten des bevollmächtigten Partners der Arbeits-/Bietergemeinschaft.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Von Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter bei der vergebenden Stelle innerhalb von 10 Kalendertagen zu rügen. Erklärt die vergebende Stelle, dass sie einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Tagen bei der unter VI. 4.1) genannten Stelle einen Nachprüfungsantrag zu stellen.