Neubau einer Kindertagesstätte in der Ortsgemeinde Neuhemsbach
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Enkenbach-Alsenborn
NUTS-Code: DEB3F Kaiserslautern, Landkreis
Postleitzahl: 67677
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.neuhemsbach.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau einer Kindertagesstätte in der Ortsgemeinde Neuhemsbach
Gegenstand dieses Vergabeverfahrens sind sämtliche Leistungen zur Planung der Technischen Ausrüstung gemäß Teil 4 Abschnitt 2 HOAI 2021, die erforderlich sind im Zusammenhang mit dem Neubau einer Kindertagesstätte in Neuhemsbach.
67680 Neuhemsbach
Gegenstand dieses Vergabeverfahrens sind sämtliche Leistungen zur Planung der Technischen Ausrüstung gemäß Teil 4 Abschnitt 2 HOAI 2021, die erforderlich sind im Zusammenhang mit dem Neubau der Kindertagesstätte in Neuhemsbach.
Die Ortsgemeinde Neuhemsbach beabsichtigt die Errichtung einer neuen Kindertagesstätte in der Ortsgemeinde Neuhemsbach, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Bürgerhaus.
Neben Betreuungsräumen für zwei Ü2-Gruppen soll der Neubau auch die zugehörigen Funktions-, Verwaltungs-, Personal-, Sanitär- und Nebenräume sowie eine Mensa mit Vollküche zur Verfügung stellen. Bei der Planung soll eine Erweiterungsmöglichkeit für eine 3. Gruppe Ü2 berücksichtigt werden, insbesondere auch bei der Konzeption der Funktions-, Personal-, Sanitär- und Nebenräume sowie der Küche und Mensa.
Im Vorfeld wurden im Rahmen einer Machbarkeitsstudie aus dem Juli 2021, welche den Ausschreibungsunterlagen beiliegt, verschiedene Örtlichkeiten für den geplanten Neubau untersucht. Die Studie basiert auf einer teilweise überholten Bedarfsplanung und hat damit lediglich informativen Charakter.
Bei der Entwicklung erster Lösungsvorschläge und bei der weiteren Planung ist zu berücksichtigen, dass die sogenannte ehemalige „Pächterwohnung“ des Bürgerhauses rückgebaut wird und die dadurch freiwerdende Grundstücksfläche für die Konzeption des KiTa-Neubaus mitgenutzt werden kann.
Für den Neubau der Kindertagesstätte wird besonderer Wert auf eine zukunftsgerechte technische Ausstattung gelegt, welche u. a. den Anforderungen an ein gesundes Raumklima, an den sommerlichen Wärmeschutz, die Energieeffizienz und Energiege-winnung gerecht wird.
Es ist beabsichtigt, die Bauleistungen im Rahmen von Einzelgewerken zu vergeben.
Die Beauftragung der Planungsleistungen wird stufenweise erfolgen:
- Leistungsstufe 1: Leistungsphasen 1, 2, 3
- Leistungsstufe 2: Leistungsphase 4 (für Anlagengruppe 1)
- Leistungsstufe 3: Leistungsphasen 5, 6, 7, 8
- Leistungsstufe 4: Leistungsphase 9
Die in den einzelnen Leistungsstufen bzw. Leistungsphasen jeweils zu erbringenden Teilleistungen können der Anlage „Spezifische Leistungspflichten“ zum Vertragsentwurf (Anlage A11) entnommen werden.
Der Auftraggeber behält sich vor, die Beauftragung auf einzelne Leistungsstufen, auf Teilleistungen einzelner Leistungsstufen oder auf einzelne Abschnitte der Baumaßnahme zu beschränken.
Der Auftraggeber beauftragt den Auftragnehmer mit Vertragsschluss mit der Erbringung der Leistungsstufe 1. Der Auftraggeber beabsichtigt, bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme weitere Leistungen einzeln oder im Ganzen abzurufen. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung weiterer Leistungsstufen besteht nicht. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, die Leistungen der weiteren Leistungsstufen zu erbringen, wenn der Auftraggeber sie ihm überträgt. Aus der stufenweisen Beauftragung kann der Auftragnehmer keine Erhöhung seines Honorars ableiten.
Bearbeitungszeiten:
Zwischen den einzelnen Leistungsstufen können aufgrund von Prüfungen und erforderlichen Freigaben Pausen entstehen.
Die Leistungsstufe 1 ist bis Juni 2023 abzuschließen.
Die Planungsleistungen der Leistungsstufe 2 sind voraussichtlich im September 2023zu erbringen.
Die Planungsleistungen der Leistungsstufe 3 sind voraussichtlich ab Dezember 2023 zu erbringen.
Der Baubeginn ist im Herbst 2024 geplant. Für die Bauausführung (inkl. Infrastruktur und Freianlagen) ist ein Zeitraum von ca. 12 Monaten vorgesehen.
Mehrfachbewerbungen im Rahmen der vorliegenden Ausschreibung für den zu vergebenden Auftrag sind nicht zulässig. Mehrfachbewerbungen im Rahmen der vorliegenden Ausschreibung einzelner Bewerber oder einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft können zum Ausschluss aller betroffenen Angebote führen, wenn dem Bewerber, der Bewerbergemeinschaft oder den betroffenen konkurrierenden Mitgliedsunternehmen oder Bewerbergemeinschaft der Nachweis, dass die fraglichen Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden, nicht gelingt.
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Zunächst wird geprüft, ob die Teilnahmeanträge den formalen Anforderungen gemäß Wertungsmatrix Stufe 1 (Ausschlusskriterien, Mindestanforderungen, siehe hierzu Punkt III.1) genügen. Unvollständige Teilnahmeanträge, die trotz eventueller Nachforderung innerhalb einer Frist weiterhin unvollständig bleiben, können nicht berücksichtigt werden.
Die Prüfung der Eignung erfolgt auf Grundlage der geforderten eingereichten Angaben und Unterlagen gemäß Wertungsmatrix Stufe 1 (siehe hierzu Punkt III.1).
Zu den Verhandlungsgesprächen werden die drei bis fünf Bewerber mit den höchsten Punktzahlen eingeladen. Sollten weitere Bewerber die gleiche Punktzahl erreichen, entscheidet das Los.
stufenweise Vergabe, siehe II.2.4)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bewerber muss in seinem Teilnahmeantrag die unten genannten Anforderungen nachweisen (bei Bewerbergemeinschaften jeweils von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft, sowie ggf. von Nachunternehmern). Details zu den Anforderungen können den auf subreport zur Verfügung gestellten Formblättern entnommen werden. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist der Federführende zu benennen, eine Vollmachtserklärung für den Federführenden, eine Erklärung über die Rechtsform und die gesamtschuldnerische Haftung sowie eine Erklärung für das Vorhandensein einer Haftpflichtversicherung mit den geforderten Rahmenbedingungen für die Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Außerdem ist die Zuordnung der Leistungen zu den Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft darzulegen.
- Eigenerklärung, dass keine Personen im Zuständigkeitsbereich des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft tätig sind, die zum Ausschluss von Personen nach § 6 VgV führen
- Eigenerklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach § 123 GWB und § 124 GWB
- im Bedarfsfall Nachweise der Selbstreinigung nach § 125 GWB
- Fremdnachweis zur Berechtigung der Führung der Berufsbezeichnung "Ingenieur"
- Nachweis der Eintragung in ein Berufs- und/oder Handelsregister oder ein vergleichbares Register (nicht älter als 6 Monate)
- Ggf. Verpflichtungserklärung zur Eignungsleihe sowie entsprechende Eignungsnachweise
Es sind Angaben über die ggf. beabsichtigte Einschaltung von Nachunternehmern zu machen.
Die Details zu den geforderten Angaben und Informationen sind den zur Verfügung gestellten Vergabeunterlagen, dem Angebotsbogen und den Formblättern zu entnehmen. Angebotsbogen und Formblätter sind vom Bewerber und allen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft auszufüllen. Die darin aufgeführten zusätzlichen Dokumente sind beizufügen.
Der Bewerber muss in seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen (bei Bewerbergemeinschaft jeweils von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft):
- Erklärung über die wirtschaftliche Verknüpfung mit anderen Unternehmen
- Formlose Bankerklärung als Fremdnachweis (nicht älter als 3 Monate)
- Eigenerklärung über das Nichtbestehen von Steuerschulden
- Eigenerklärung, dass im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 1.500.000,00 EUR je Schadensfall für Personenschäden plus 1.500.000,00 EUR je Schadensfall für sonstige Schäden mit jeweils zweifacher Maximierung pro Versicherungsjahr abgeschlossen wird oder eine solche Versicherung bereits ständig abgeschlossen ist. Vor Unterzeichnung des Vertrages ist eine entsprechende aktuelle Bestätigung des Haftpflichtversicherers vorzulegen. (Bei Bewerbergemeinschaft muss die Haftpflicht für die ARGE bzw. für ARGE-Leistungen vorgehalten werden.)
Mindestanforderungen:
Mindestens 150.000,00 € netto Umsatz für Planungsleistungen gemäß Teil 4 Abschnitt 2 HOAI 2021 "Planung der Technischen Ausrüstung", LP 1 - 9, pro Jahr in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren
Der Bewerber muss mit seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen:
- Personelle Kapazitäten
- Qualifikation/Berufserfahrung Projektteam
Mindestanforderungen:
- Mindestens 2 festangestellte Ingenieure (Technische Ausrüstung, Elektrotechnik, Versorgungstechnik, Maschinenbau oder vergleichbare Fachrichtung) einschließlich Büroinhaber im Bereich "Technische Ausrüstung", jeweils in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren; ersatzweise 1 festangestellter Ingenieur (Technische Ausrüstung, Elektrotechnik, Versorgungstechnik, Maschinenbau oder vergleichbare Fachrichtung) und 1 festangestellter staatlich geprüfter Techniker Fachrichtung Maschinenbau oder Elektrotechnik oder vergleichbarer Fachrichtung im Bereich "Technische Ausrüstung" einschließlich Büroinhaber, jeweils in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren
- Eigenerklärung über die technische Ausstattung (CAD-Software, Berechnungssoftware, AVA-Software, Baukostendatenbank, Software Terminplanung und -steuerung)
- Der Projektleiter muss über eine Berufserfahrung von mindestens 5 Jahren in der Planung der Technischen Ausrüstung und über einen der folgenden Berufsabschlüsse verfügen: Dipl.-Ing. TH/TU/FH oder Master oder Bachelor, jeweils des Ingenieurwesens (Technische Ausrüstung, Elektrotechnik, Versorgungstechnik, Maschinenbau oder vergleichbare Fachrichtung).
- Der stellvertretende Projektleiter muss über eine Berufserfahrung von mindestens 5 Jahren in der Planung der Technischen Ausrüstung und über einen der folgenden Berufsabschlüsse verfügen: Dipl.-Ing. TH/TU/FH oder Master oder Bachelor, jeweils des Ingenieurwesens (Technische Ausrüstung, Elektrotechnik, Versorgungstechnik, Maschinenbau oder vergleichbare Fachrichtung) oder staatlich geprüfter Techniker der Fachrichtung Maschinenbau oder Elektrotechnik oder vergleichbare Fachrichtung.
- Der Bauleiter muss über eine Berufserfahrung von mindestens 5 Jahren in der Bauüberwachung der Technischen Ausrüstung und über einen der folgenden Berufsabschlüsse verfügen: Dipl.-Ing. TH/TU/FH oder Master oder Bachelor, jeweils des Ingenieurwesens (Technische Ausrüstung, Elektrotechnik, Versorgungstechnik, Maschinenbau oder vergleichbare Fachrichtung) oder staatlich geprüfter Techniker der Fachrichtung Maschinenbau oder Elektrotechnik oder vergleichbare Fachrichtung.
Die Bewerber weisen ihre technische und berufliche Leistungsfähigkeit außerdem anhand der geforderten Referenzen nach.
Inhaltlich vergleichbar sind Referenzen für Leistungen in der Planung der Technischen Ausrüstung mit vergleichbarem Inhalt und Umfang in der Aufgabenstellung.
Sind folgende Mindestanforderungen an die Referenzprojekte nicht erfüllt, wird das Angebot ausgeschlossen:
Mindestens zwei (maximal drei) Referenzprojekte mit vergleichbaren Anforderungen an die Technische Ausrüstung:
* Jedes Projekt muss ein Hochbauprojekt sein.
* Jedes Projekt muss ein Neubauprojekt sein und/oder eine Generalsanierung der kompletten technischen Gebäudeausrüstung in mindestens 3 Anlagengruppen umfassen.
* Für jedes Projekt müssen die Baukosten der Kostengruppen 300 + 400 mindestens 1.500.000,00 € brutto und die Baukosten der Kostengruppe 400 mindestens 500.000,00 € brutto betragen.
* In jedem Projekt müssen mindestens die Leistungsphasen 2 bis 8 vollständig erbracht worden sein. Der Beginn der Bearbeitung darf nicht vor dem 01.01.2015 liegen und mit der Bauausführung muss vor dem 30.09.2022 begonnen worden sein.
* Für jedes Projekt müssen die Leistungen der Technischen Ausrüstung für alle im jeweiligen Projekt bearbeiteten Anlagengruppen mindestens der Honorarzone II zuzuordnen sein.
* Für jedes Projekt müssen mindestens 3 Anlagengruppen vollständig in den zuvor genannten Leistungsphasen bearbeitet worden sein.
Das Angebot wird ausgeschlossen, wenn nicht mindestens zwei Referenzprojekte vorliegen, die jedes für sich alle zuvor genannten Mindestanforderungen erfüllen.
* Mindestens ein Referenzprojekt muss für einen öffentlichen Auftraggeber gemäß § 99 GWB oder einen kirchlichen Träger unter Anwendung von GWB, VgV, VOB/A und VOB/B ausgeführt worden sein.
* Über alle wertbaren Referenzprojekte müssen die Anlagengruppen 1-5 und 7-8 jeweils mindestens einmal vollständig bearbeitet worden sein. Der Beginn der Bearbeitung darf nicht vor dem 01.01.2015 liegen und mit der Bauausführung muss vor dem 30.09.2022 begonnen worden sein.
Referenzprojekte, welche die folgenden Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden nicht gewertet:
- Bei jedem zu wertenden Referenzprojekt handelt es sich um ein Hochbauprojekt
- Bei jedem zu wertenden Referenzprojekt handelt es sich um ein Neubauprojekt und/oder eine Generalsanierung der kompletten technischen Gebäudeausrüstung in mindestens 3 Anlagengruppen.
- Für jedes zu wertende Referenzprojekt betragen die Baukosten der Kostengruppen 300 + 400 mindestens 1.500.000 Euro brutto.
- Für jedes zu wertende Referenzprojekt betragen die Baukosten der Kostengruppen 400 mindestens 500.000 Euro brutto.
- In jedem Projekt müssen mindestens die Leistungsphasen 2 bis 8 vollständig erbracht worden sein. Der Beginn der Bearbeitung darf nicht vor dem 01.01.2015 liegen und mit der Bauausführung muss vor dem 30.09.2022 begonnen worden sein.
- Für jedes zu wertende Referenzprojekt sind die Leistungen der Technischen Ausrüstung für alle bearbeiteten Anlagengruppen mindestens der Honorarzone II zuzuordnen.
- Für jedes zu wertende Referenzprojekt wurden mindestens 3 Anlagengruppen in den zuvor genannten Leistungsphasen erbracht.
Die Angaben zu den Referenzprojekten sind im Teilnahmeantrag einzutragen.
Es werden maximal 3 Referenzprojekte gewertet. Werden mehr Referenzprojekte vorgelegt, hat der Bieter anzugeben, welche Referenzprojekte gewertet werden sollen.
Die vorgelegten Referenzen müssen im Unternehmen des Bieters bearbeitet worden sein. Bei Bietergemeinschaften aus mehreren Unternehmen gelten die Angaben und die Referenzen in Summe für die Bietergemeinschaft. Eine Referenz wird auch dann gewertet, wenn der vorgesehene verantwortliche Projektleiter die Leistung in einem anderen Unternehmen erbracht hat.
Angaben zu erreichbaren Punkten:
- Durch die Benennung von vergleichbaren Referenzprojekten aus dem Bereich Planung der Technischen Ausrüstung können je Referenzprojekt 50 Punkte erreicht werden. Es können je Referenzprojekt 5 bzw. 10 Zusatzpunkte erreicht werden, wenn vier oder mehr Anlagengruppen in einem Referenzprojekt erbracht worden sind. Es können je Referenzprojekt 5 Zusatzpunkte erreicht werden, wenn es sich bei dem Referenzprojekt um ein Kindergarten/KInderhort oder Schule mit durchschnittlichen Planungsanforderungen oder Schule mit hohen Planungsanforderungen handelt. Es können je Referenzprojekt 5 Zusatzpunkte erreicht werden, wenn bei dem Referenzprojekt die Ausstattung mit einer Vollküche erfolgt ist.Je Referenzprojekt sind inklusive Zusatzpunkte somit maximal 70 Punkte und insgesamt über alle Referenzprojekte maximal 210 Punkte zu erreichen.
- Durch die Benennung von Projekten, bei denen Erfahrungen mit Ausschreibungen für öffentliche Auftraggeber nach dem Vergaberecht (GWB, VgV, VOB/A) im Bereich der Planung der Technischen Ausrüstung gesammelt wurden, können je Projekt 10 Punkte und insgesamt 20 Punkte erreicht werden. Dabei müssen die Leistungsphasen 6 und 7 im Zeitraum 01.01.2015 bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung abgeschlossen worden sein.
- Insgesamt können 230 Punkte erreicht werden.
Einzelheiten zur Wertung und Wichtung der Eignungskriterien können der Wertungsmatrix Stufe 1 (Anlage A8) entnommen werden.
VgV § 75 (2) in Verbindung mit § 44 (1) Zugelassen sind:
- natürliche und juristische Personen, die nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt sind, die Berufsbezeichnung "Ingenieur" zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden,
- juristische Personen (hierzu zählen auch Bewerbergemeinschaften), wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt ist, die Berufsbezeichnung "Ingenieur" zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden.
Bieter mit Sitz im Ausland müssen mit dem Angebotsbogen die Erlaubnis der Berufsausübung im Staat ihrer Niederlassung nachweisen, soweit hierfür im Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates aufgeführte Registereintragung einschlägig ist; bei Bietergemeinschaften gilt dies für jeden Mitbieter.
Beifügung der unterschriebenen Verpflichtungserklärung zum rheinland-pfälzischen Landesgesetz zur Gewährleistung von Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Auftragsvergaben (Landestariftreuegesetz – LTTG). Das Formular ist von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft und von jedem Nachunternehmer zu unterzeichnen und beizufügen.
Die Eigenerklärung zu den Snaktionen der EU gegen Russland ist vom Bewerber, von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft und von allen Nachunternehmern zu unterzeichnen und beizufügen.
Das Honorarangebot ist in Form des in den Ausschreibungsunterlagen enthaltenen Formulars Honorarangebot vorzulegen.
Die Präsentationsunterlagen für die Verhandlungsgespräche sind in Struktur, Inhalt und Präsentationsreihenfolge entsprechend der Wertungsmatrix Stufe 2 aufzubauen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Allgemeine Angaben des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft sind im Teilnahmeantrag einzutragen.
2. Mehrfachbewerbungen als Einzelbewerber oder als Mitglied von Bewerbergemeinschaften führen zum Ausschluss des Teilnahmeantrags.
3. Die Leistungsteile, die durch einen Nachunternehmer erbracht werden sollen, sind zu benennen. Wenn der Nachunternehmer bereits feststeht, ist er zu benennen.
4. Im Falle einer Eignungsleihe sind vom Eignungsleihenden auch alle geforderten Eigenerklärungen abzugeben.
5. Die Arbeitssprache ist deutsch. Anträge in anderer Sprache werden aus dem Verfahren ausgeschlossen.
6. Das vorliegende europaweite Vergabeverfahren ist ein zweistufiges Verfahren nach VgV. Für die Teilnahmeanträge und die Angebotsabgabe sind die vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Unterlagen und Formblätter zu verwenden und um die geforderten Angaben und Nachweise zu ergänzen. Nicht unterschriebene Formblätter werden aus dem Verfahren ausgeschlossen.
7. Als Nachweis der Eignung für die zu vergebenden Leistungen hat der Bewerber entweder die Formblätter nebst beigefügten Nachweisen oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) als vorläufigen Nachweis vorzulegen.
8. Die Kommunikation und Einreichung der Unterlagen erfolgt gemäß § 53 (1) VgV ausschließlich elektronisch.
9. Teilnahmeanträge und Angebote dürfen ausschließlich verschlüsselt und elektronisch in Textform über die Vergabeplattform eingereicht werden. Teilnahmeanträge und Angebote, die über die Bieterkommunikation der Vergabeplattform, per E-Mail, schriftlich auf dem Postweg eingehen oder persönlich abgegeben werden, werden ausgeschlossen.
10. Bewerberfragen in Stufe 1 werden nur beantwortet, wenn sie bis spätestens 7 Tage vor dem Schlusstermin zur Abgabe der Teilnahmeanträge elektronisch auf der Plattform unter der genannten Bekanntmachungs-ID gestellt werden.
11. Bieterfragen in Stufe 2 werden nur beantwortet, wenn sie bis spätestens 7 Tage vor dem Schlusstermin zur Abgabe der Erstangebote elektronisch auf der Plattform unter der genannten Bekanntmachungs-ID gestellt werden.
12. Das Honorarangebot ist nicht mit dem Teilnahmeantrag abzugeben, sondern erst nach gesonderter Aufforderung in der zweiten Verfahrensstufe.
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Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
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