Riff Kur- und Freizeitbad Bad Lausick – Neubau Kurmittelhaus mit Ausrichtung Kneipp - Vergabe der Gebäude- und Freianlagenplanung inkl. Bauphysik und Brandschutztechnischer Beratung Referenznummer der Bekanntmachung: FMB_215-1
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Lausick
NUTS-Code: DED52 Leipzig
Postleitzahl: 04651
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.freizeitbad-riff.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04317
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.funke-mb.de
Abschnitt II: Gegenstand
Riff Kur- und Freizeitbad Bad Lausick – Neubau Kurmittelhaus mit Ausrichtung Kneipp - Vergabe der Gebäude- und Freianlagenplanung inkl. Bauphysik und Brandschutztechnischer Beratung
Riff Kur- und Freizeitbad Bad Lausick – Neubau Kurmittelhaus mit Ausrichtung Kneipp - Vergabe der Gebäude- und Freianlagenplanung inkl. Bauphysik und Brandschutztechnischer Beratung, LP 1-8, stufenweise Beauftragung
Bad Lausick, DE
Die BBK Bad Lausicker Bauorganisations- Betriebs- und Kur GmbH betreibt das Riff Kur- und Freizeitbad Bad Lausick. Aufgrund der dem Standard eines Heilbades vorhandenen medizinischen Einrichtungen für Kurmaßnahmen ist Bad Lausick ein staatlich anerkannter Kurort. Der Standort soll nun zum Kneippkurort erweitert werden. Dazu sind verschiedene Maßnahmen, wie der Neubau eines Kurmittelhauses mit Ausrichtung Kneipp, der Neubau eines Gradierwerkes und die Herstellung eines „Raumes der Begegnung“ geplant.
Der Terminplan sieht einen Leistungsbeginn unmittelbar nach Beauftragung vor, damit schnell die Unterlage zur Einreichung des Fördermittelantrages erstellt werden kann.
Die Herstellkosten (KG 300+400) für den Neubau Kurmittelhaus mit Ausrichtung Kneipp wurden mit einer Höhe von 2,8 Mio. Euro brutto eingeschätzt.
Die notwendigen Leistungen für den Neubau des Kurmittelhauses mit Ausrichtung Kneipp sollen im Rahmen eines offenen Verfahrens in 3 Losen vergeben werden:
- Grundleistungen zur Objektplanung Gebäude und Freianlagen gemäß HOAI, Teil 3, Abschnitte 1+2 Leistungsphase 1 bis 3 (optional LP 5-9) inkl. Bauphysik (Wärmeschutz) und Brandschutztechnischer Beratung
- Tragwerksplanung gemäß HOAI, Teil 4 Abschnitt 1
- Planung der Technischen Ausrüstung gemäß HOAI, Teil 4, Abschnitt 2
Mit dieser Veröffentlichung werden interessierte Planungsbüros gebeten, sich um die Ausführung der Objektplanung Gebäude und Freianlagen inkl. Bauphysik (Wärmeschutz) und Brandschutztechnischer Beratung (Los 1) zu bewerben und dazu ein Angebot einzureichen.
Die Leistungen zum Los 2 und Los 3 werden separat ausgeschrieben.
Es wird vorerst nur die Stufe 1 (LP 1-3) beauftragt. Es besteht die Option der Fortführung der unter Ziffer II.2.4 beschriebenen Leistungen zur Objektplanung Gebäude und Freianlagen bis zur Leistungsphase 8. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der optionalen Leistungen besteht jedoch nicht, und zwar auch dann nicht, wenn die vorstehend genannten Voraussetzungen für die Ausübung der Optionen erfüllt sind.
Bei sämtlichen optional aufgeführten Leistungen handelt es sich um einseitige Optionsrechte zugunsten des Auftraggebers. Die Ausübung der Optionen macht der Auftraggeber von folgenden Voraussetzungen im Sinne des § 132 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 GWB abhängig. Bei sämtlichen optional aufgeführten Leistungen handelt es sich um einseitige Optionsrechte zugunsten des Auftraggebers.
Das Formblatt „Angebot, Eignungsnachweise und Hinweise zur Wertung“ ist komplett auszufüllen und mit den Anlagen u.a. Eignungsnachweise, Beschreibung zu den Zuschlagskriterien, ausgefülltes Honorardatenblatt, bestätigter Vertragsentwurf) als Angebot fristgerecht über eVergabe.de einzureichen.
Diese Unterlagen sowie ggf. die Antworten auf Bieterfragen werden unter www.evergabe.de (Referenznummer: "FMB_P215-1“) eingestellt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zugelassen werden alle natürlichen Personen, die zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt/in“ oder „Ingenieur/in“ berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Herkunftsland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG und Richtlinie 89/48/EWG gewährleistet ist. Juristische Personen werden gemäß VgV § 43 Absatz 1 zugelassen, wenn für die Durchführung der Aufgabe ein verantwortlicher Berufsangehöriger benannt wird, der zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt/in“ oder „Ingenieur/in“ berechtigt ist.
Zum Nachweis der Bauvorlageberechtigung ist die Eintragungs-Nr. und Ort der Architektenkammer des bei der Architektenkammer registrierten Architekten bzw. bei Bauingenieuren der Mitgliedschaft in einer Ingenieurkammer, bei der der Bauingenieur als bauvorlageberechtigter Ingenieur eingetragen ist, zu nennen.
Folgende Unterlagen sind dem Angebot beizufügen:
a) Nachweis einer im Auftragsfall bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen aus Ziffer III.2.2
b) Erklärung, ob und auf welche Art der Bieter, den Auftrag erbringen möchte (alles im eigenen Büro, Bietergemeinschaft und/oder mit Nachunternehmern). Bei Bietergemeinschaften oder dem Einsatz von Nachunternehmern ist zu erklären, wie die Aufteilung der Leistungserbringung erfolgt. Eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter und der gesamtschuldnerischen Haftung aller Mitglieder sowie nachvollziehbare Angaben zu Funktion, Abläufen und Zuständigkeiten innerhalb der Bietergemeinschaft sind mit dem Angebot zwingend einzureichen.
c) Erklärung, ob und auf welche Art der Bieter, die Mitglieder der Bietergemeinschaft oder eventuelle Nachunternehmer wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft sind.
d) Eigenerklärung, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt.
e) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß GWB §123 und §124 bestehen.
f) Angabe der mittleren Anzahl an Mitarbeitern (Architekten/Ingenieure) in den Jahren (2020 bis 2022).
g) Angabe, ob es sich beim Bieter um ein Kleinstunternehmen, ein kleines oder ein mittleres Unternehmen (KMU) gemäß der EU-Empfehlung 2003/361/EG der Europäischen Union handelt.
h) Eigenerklärungen zu Sanktionen gegen Russland
i) Eigenerklärung zur Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen
j) ausgefülltes Formblatt „Angebot, Eignungsnachweise und Hinweise zur Wertung“, die Unterlage ist als Download beziehbar unter www.evergabe.de (Referenznummer: „FMB_P215-1“)
- Vollständig ausgefülltes Formblatt „Angebot, Eignungsnachweise und Hinweise zur Wertung“,
- Nachweis einer im Auftragsfall bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen aus Ziffer III.2.2.
- Erklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß GWB §123 und §124 vorliegen.
- Nachweis einer Berufszulassung als Architekt oder Ingenieur und einer Bauvorlagenberechtigung.
- Die Anzahl der Mitarbeiter des Bieters beträgt aktuell mindestens 3 Architekten oder Ingenieure.
Zur Bewertung der technischen Leistungsfähigkeit benennen die Bieter:
- (A) Büroreferenzen, (B) Projektteam
A) Büroreferenz:
Es ist mindestens ein Referenzprojekt zum Neubau einer Beherbergungsstätte nachzuweisen.
Die Mindestanforderungen an die Büroreferenz ist unten in den Mindeststandards beschrieben.
B) Projektteam:
Es sind folgende zuständige Personen zu nennen:
- Person für die Projektleitung;
- Person für die Gebäudeplanung LP 2-7;
- Person für die Objektüberwachung Gebäude;
- Person für die Freianlagenplanung;
- Person für die Bauphysikberatung
- Person für die Brandschutztechnische Beratung
Anzugeben ist neben dem Namen, Angaben zum Studiums-Abschluss (Datum, Art des Abschlusses), Dauer der Berufserfahrung sowie geeignete persönliche Referenzen (soweit gefordert).
Die Büroreferenz kann bei entsprechender Eignung auch als persönliches Referenzprojekt angegeben werden.
A.) Mindestanforderung an die Büroreferenz:
- Es handelt es sich um den Neubau einer Beherbergungsstätte. Als Beherbergungsstätte zählen u.a. Hotels, Kurhäuser, Gästehäuser sowie Bettenhäuser von Krankenhäusern.
- Die Inbetriebnahme erfolgte im Zeitraum vom 01.01.2013 bis zum Fristende der Abgabe des Angebotes.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß § 34 HOAI in den LP 2 bis 8 erbracht.
- Die Kosten der KG 300 + 400 betrugen mindestens 2 Mio. Euro netto.
- Eine Projektbeschreibung liegt bei.
B.) Mindestanforderung an das Projektteam:
B.1.) Allgemeine Anforderungen
- Vorlage des Nachweises zum Abschluss eines Studiums in der Fachrichtung Architektur oder eines techn. Studiums als Master oder Dipl.-Ing.. Der Abschluss als Bachelor genügt nur bei der Person für die Objektüberwachung,
- Vorlage eines Lebenslaufes,
- Berufserfahrung von mindestens 5 Jahren bei der/dem Projektleiter(in) und mindestens 3 Jahre bei den sonstigen Teammitgliedern im jeweiligen Fachbereich.
- Das Team muss aus mindestens 3 verschiedenen Personen bestehen.
B.2) Mindestanforderung an die persönliche Referenz der zuständigen Person für Projektleitung:
- Es handelt es sich um den Neubau einer Beherbergungsstätte. Als Beherbergungsstätte zählen u.a. Hotels, Kurhäuser, Gästehäuser sowie Bettenhäuser von Krankenhäusern.
- Die Inbetriebnahme erfolgte im Zeitraum vom 01.01.2013 bis zum Fristende der Abgabe des Angebotes.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß § 34 HOAI für die Projektleitung oder stellv. Projektleitung in den LP 2 bis 8 erbracht.
- Die Kosten der KG 300 + 400 betrugen mindestens 2 Mio. Euro netto.
B.3) Mindestanforderung an die persönliche Referenz der zuständigen Person für die Gebäudeplanung LP 2-7:
- Es handelt es sich um den Neubau einer Beherbergungsstätte. Als Beherbergungsstätte zählen u.a. Hotels, Kurhäuser, Gästehäuser sowie Bettenhäuser von Krankenhäusern.
- Die Inbetriebnahme erfolgte im Zeitraum vom 01.01.2013 bis zum Fristende der Abgabe des Angebotes.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß § 34 HOAI in den LP 2 bis 7 erbracht.
- Die Kosten der KG 300 + 400 betrugen mindestens 2 Mio. Euro netto.
B.4) Mindestanforderung an die persönliche Referenz der zuständigen Person für die Objektüberwachung Gebäude:
- Es handelt es sich um den Neubau eines Gebäudes.
- Die Inbetriebnahme erfolgte im Zeitraum vom 01.01.2020 bis zum Fristende der Abgabe des Angebotes.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß § 34 HOAI in der LP 8 erbracht.
- Die Kosten der KG 300 + 400 betrugen mindestens 2 Mio. Euro netto.
Die Leistungen sind Architekten, Ingenieuren oder juristischen Personen, die über Mitarbeiter verfügen, die die Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur tragen dürfen, vorbehalten. Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Erbringung der Leistung verantwortlich sind.
Nachweis einer ausreichenden Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstitut mit einer jährl. Deckung von min. 3,0 Mio. Euro für Personenschäden und mindestens 0,5 Mio. Euro für Sach- und für Vermögensschäden. Bei Bewerbergemeinschaften sind diese Erklärungen zur Haftpflichtversicherung für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft beizufügen und der Versicherungsschutz muss für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen. Die Nachweise dürfen nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Abgabe der Angebote sein. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Sollte eine Berufshaftpflicht mit einer geringen Deckungssumme bestehen, ist eine Erklärung eines (o. mehrerer) in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstituts beizufügen, dass im Auftragsfall die Versicherungssumme auf die oben festgesetzten Summen erhöht wird.
Abschnitt IV: Verfahren
Es erfolgt keine öffentliche Submission.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es handelt sich bei diesem Ausschreibungsverfahren um ein offenes Verfahren gemäß §15 VgV.
Es wird noch einmal darauf hingewiesen, dass die Datei „P215-1_Angebot_230217“ mit allen Anlagen (einschl. Honorarangebot und Vertragsbestätigung) zwingend einzureichen ist.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 3419770
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.lds.sachsen.de
Der Antrag auf Nachprüfung des Vergabeverfahrens und der Vergabeentscheidung ist unzulässig, soweit: 1.) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr.1 GWB), 2.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB), 3.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB), 4.) mehr als 15 Kalendertage nach Absendung der vorläufigen Absagen in Briefform, beziehungsweise mehr als10 Kalendertage bei Absendung per Fax oder E-Mail vergangen sind (§ 134 Abs. 2 GWB), 5.) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Der Nachprüfungsantrag soll ein bestimmtes Begehren enthalten. Er ist unverzüglich zu begründen (§ 161 Abs. 1 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 3419770
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.lds.sachsen.de