VgV Freianlagen - für den Neubau: Förderzentrum Lebenshilfe im Fichtelgebirge e.V. in Marktredwitz Referenznummer der Bekanntmachung: n.def.
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Pfarrhof 6
Ort: Marktredwitz
NUTS-Code: DE24D Wunsiedel i. Fichtelgebirge
Postleitzahl: 95615
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 961-9231-61532
Fax: +49 0000000
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.lebenshilfe-fichtelgebirge.de
Postanschrift: Erhardstraße 1
Ort: Weiden i. d. OPf.
NUTS-Code: DE233 Weiden i. d. Opf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 92637
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 961-470694-0
Fax: +49 961-470694-10
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kunnert-architekten.de
Abschnitt II: Gegenstand
VgV Freianlagen - für den Neubau: Förderzentrum Lebenshilfe im Fichtelgebirge e.V. in Marktredwitz
Der Verein der Lebenshilfe im Fichtelgebirge e.V. beabsichtigt ein neues Förderzentrum in Marktredwitz zu
errichten.
Der Neubau erfolgt in einem Bauabschnitt neben dem bestehenden Schulgebäude auf dem gleichen
Grundstück.
Nach Fertigstellung des neuen Förderzentrums mit Schule, Schulvorbereitender Einrichtung und
Heilpädagogischer Tagesstätte, wird das Bestandsgebäude komplett abgebrochen.
Für die Leistung der Freianlagenplanung wird ein geeignetes Büro für Landschaftsarchitektur gesucht.
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Gegenstand des Auftrags sind Leistungen der Freianlagenplanung gem. § 38 ff HOAI 2021, LPH 2-8, ggf. 9, bei stufenweiser Beauftragung.
Ein VgV für die Objektplanungsleistung Gebäude wurde bereits im Verhandlungsverfahren durchgeführt:
Die Architektenleistung (LPh 2-9) wurde an das Büro Leinhäupl + Neuber aus Landshut vergeben.
Die Gesamtgröße des Grundstück beträgt ca. 25.000 qm, davon entfallen ca. 3200 qm Grundfläche auf das Schulgebäude.
Die Umsetzung der Freianlagenplanung soll in 2 Bauabschnitten erfolgen.
Ein erster Vorentwurf mit Einteilung der Bauabschnitte des planenden Architekturbüros kann den Auftragsunterlagen entnommen werden.
Das bestehende Schulgebäude, im südlichen Teil des Grundstück, wird komplett abgebrochen und im Norden, mit neuer Zufahrtstraße von Osten her, neu errichtet. Die dort gelegenen Sport- und Spielflächen müssen aus diesem Grund alle
zurück gebaut, neu geplant und gebaut werden.
Die Planungsleistung der Freianlagenplanung umfasst unter anderem: Freianlagen für therapeutische Zwecke, Spiel- und Sportanlagen, Einfriedungen, Herstellen von Anschlüssen an Bauwerke, Herstellen von Zuwegungen, Zufahrten und Zugängen, Parkplatzflächen und vegetationstechnische Arbeiten.
Die geschätzten Kosten der KG 500 belaufen sich (Stand März 2023) auf rund 2.025.000 Mio. Euro netto.
Die förderrechtliche Genehmigung für diese Baumaßnahme seitens der Regierung Oberfranken für das Raumprogramm "Sport" mit den dazugehörigen Außenanlagen liegt vor.
Für die weitere Planung ist eine enge Abstimmung mit den zuständigen Fachstellen sehr wichtig.
Die Auftragsvergabe soll zeitnah nach den Verhandlungsgesprächen, welche am 26.07.2023 in Marktredwitz stattfinden, erfolgen.
Der Projektstart ist dann direkt im Anschluss an die Auftragserteilung.
a) Der Auftraggeber fordert nach § 42 (2) VgV nur die Bewerber zur Abgabe eines Angebotes auf, die nach den Bedingungen dieser Bekanntmachung ihre Eignung (s. Abschnitt III) nachgewiesen haben und nicht, durch nicht fristgerechte und/oder unvollständige Teilnahmeanträge, ausgeschlossen worden sind.
b) Der Auftraggeber begrenzt nach § 51 (2) VgV die Anzahl Bewerber, die gemäß Punkt a) nicht ausgeschlossen worden sind und zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, nach den folgenden Auswahlkriterien mit zugehöriger Gewichtung:
1.Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (VgV §46):
1.1 Angaben zu den technischen Vollbeschäftigten einschl. Inhaber der letzten 3 Geschäftsjahre (2022, 2021, 2020) - Gewichtung: 20 (Teilzeitbeschäftigungen sind auf Vollzeitbeschäftigte umzurechnen)
Bewertung: 0 - 5 Punkte, Höchstpunktzahl ab durchschn. 3 technischen Vollbeschäftigten, s. Punkt III.1.3)a).
1.2 Planung und Ausführung von mind. einem Projekt vergleichbarer Größe, gem. HOAI Teil 3, Abschnitt 2, mind. Leistungsphase 3-8 - Gewichtung: 25
Bewertung: 0 - 5 Punkte, Höchstpunktzahl ab ca. 1,5 Mio. Euro netto Kostenbudget KG 500 , s. Punkt III.1.3)b)c).
2. Eignung (VgV §75(5)):
2.1. Planung und Ausführung von Projekten mit vergleichbaren Planungs- und Beratungsanforderungen, gem. HOAI Teil 3, Abschnitt 2, mind. Leistungsphase 3-8 – Gewichtung: 50
Bewertung: 0 - 5 Punkte, 50% gestalterische Qualität + 50 % Fachkunde und Leistungsfähigkeit, s. Punkt III.1.3)b)c).
Um die eingereichten Referenzprojekte anhand der vorgegebenen Kriterien prüfen zu können, ist es wichtig, die dafür notwendigen Parameter der Referenzprojekte zu benennen.
Die aufgeführten Wertungskriterien können in mehreren Referenzen nachgewiesen werden.
3. Gesamteindruck der Bewerbung - Gewichtung: 5 Bewertung: 0- 5 Punkte
c) maximale Punktzahl: 500
zu erreichende Mindestpunktzahl: 400
d) Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, wird eine Auswahl durch Los getroffen §75 (6) VgV.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Eigenerklärung, dass Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister vorhanden ist
gem. § 44 Abs.1, § 46 Abs.3 Nr. 6 VgV, (s. EEE).
z.B: Bayerische Architektenkammer (s. Punkt III.2.1 und Teil IV EEE).
b) Der Auftrag kann an Einzelunternehmen oder Bewerbergemeinschaften vergeben werden.
Bewerbergemeinschaften haben mit dem Teilnahmeantrag die Anlage 02 abzugeben.
c) Erklärung des Bewerbers über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 und § 124 GWB,
(s. EEE).
a) Berufshaftpflichtversicherung über [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden sowie über mindestens
[Betrag gelöscht] EUR für Sachschäden (Nachweis nicht älter als ein Jahr) bei einem in einem Mitgliedstaat
der EU oder einem Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen
Versicherungsunternehmen. Die Deckung für das Objekt muss über die gesamte Vertragslaufzeit
uneingeschränkt erhalten bleiben. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des
Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen
und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also
ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens
erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten
Deckungssummen abgesichert sind (s. EEE).
b) Bei einer wirtschaftlichen Verknüpfung des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft mit
anderen Unternehmen stellt der Bewerber die Art der Verknüpfung in den Teilnahmeunterlagen dar.
c) Will der Bewerber für den Nachweis der erforderlichen wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit
Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen (Eignungsleihe), so hat er diese Unternehmen und die Leistungsteile,
die in Anspruch genommen werden sollen, zu benennen (Anlage 03).
Jedes der benannten Unternehmen muss eine eigene EEE vorlegen.
Bei der Prüfung der Eignung des Bewerbers werden Leistungen von anderen Unternehmen nur in dem Umfang
und für die Bereiche der beabsichtigten Leistungsübertragung bewertet.
Eine entsprechende Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen ist mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
a) Angaben zu den technischen Vollbeschäftigten einschl. Inhaber in den letzten 3 Geschäftsjahren 2022,
2021,2020 (s. EEE).
b) Auflistung von max. 3 Referenzprojekten vergleichbarer Planungs- und Beratungsanforderungen für Leistungen im Bereich der Freianlagenplanung mind. Leistungsphasen 3-8 gem. § 39 HOAI,
deren Urheberschaft und/ oder Projektbearbeitung (Projektverantwortung/ Projektleitung) dem Bewerber
zuzurechnen ist. (Anlage 06). Weitere Erläuterungen s. Bewerberbogen.
c) Detaillierte Präsentation eines Referenzprojekts vergleichbarer Planungs- und Beratungsanforderung für Leistungen im Bereich der Freianlagenplanung mind. Leistungsphasen 3-8 gem. § 39 HOAI und Kosten der KG 500 mind. 1,5 Mio Euro netto, deren Urheberschaft und/ oder Projektbearbeitung (Projektverantwortung/ Projektleitung) dem Bewerber zuzurechnen ist. (Anlage 07).
Weitere Erläuterungen s. Bewerberbogen.
d) Will der Bewerber für den Nachweis der erforderlichen technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit
Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen (Eignungsleihe)
oder werden Unteraufträge an Dritte vergeben (Nachunternehmer) so hat er diese Unternehmen und die
Leistungsteile, die in Anspruch genommen werden sollen, zu benennen (Anlage 03).
Jedes der benannten Unternehmen muss eine eigene EEE vorlegen.
Bei der Prüfung der Eignung des Bewerbers werden Leistungen von anderen Unternehmen nur in dem Umfang
und für die Bereiche der beabsichtigten Leistungsübertragung bewertet.
Eine entsprechende Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen ist mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
Als Berufsqualifikation wird der Beruf Landschaftsarchitekt/in für die Leistungen gem. §§ 38 HOAI gefordert.
Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe verantwortliche Berufsangehörige gemäß
vorangegangenem Satz benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Nachdem das Verfahren zur Vergabe der Leistung der Freianlagenplanung aus formellen Gründen
erneut veröffentlicht wird, wird die Abgabefrist auf 15 Kalendertage im beschleunigten Verfahren gekürzt,
gerechnet ab dem Tag der Bekanntmachung.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Kommunikation und die Abgabe der Teilnahmeanträge erfolgen über die Vergabeplattform.
Postanschrift: Promenade 7 (Schloss)
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 981-53-1277
Fax: +49 000000
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.