San. u. Erw. der städt. Wirtschaftsschule zur Integration der staatl. FOS in SC-Objektplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 2023-0038
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Albrecht-Achilles-Str. 6/8
Ort: Schwabach
NUTS-Code: DE255 Schwabach, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 91126
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 9122860598
Fax: +49 9122860506
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
San. u. Erw. der städt. Wirtschaftsschule zur Integration der staatl. FOS in SC-Objektplanung
Die Stadt Schwabach beabsichtigt die Sanierung und Erweiterung der städtischen Wirtschaftsschule zur Integration der Staatlichen Fachoberschule in Schwabach.
Gegenstand der Vergabe sind die Leistungen zur Objektplanung nach Teil 3, § 33ff. HOAI 2021, Lph 1 bis 9.
Die Planungsleistungen werden stufenweise beauftragt.
Bei dem abzuschließenden Architektenvertrag ist die Verwendung von HAV-KOM-Mustervertragsformularen vorgesehen.
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die Stadt Schwabach beabsichtigt die Sanierung und Erweiterung der städtischen Wirtschaftsschule zur Integration der Staatlichen Fachoberschule in Schwabach.
Die Staatliche Fachoberschule (FOS) Schwabach ist seit 2020 übergangsweise im Gebäude der Städtischen Wirtschaftsschule (WS) untergebracht. Aufgrund der stetig steigendenden Schülerzahlen und dem neuen fiktiven Raumprogramm soll Sie nun Ihre eigenen Räumlichkeiten in einem Anbau an die WS erhalten.
Auch bei der Wirtschaftsschule stehen Veränderungen an. Dies betrifft neben der Ertüchtigung des Brandschutzes z.B. auch die Herstellung der barrierefreien Zugänglichkeit aller Geschosse, Sanierung Toiletten, sowie die mögliche Unterbringung eines 5. Klassenzimmers.
Durch den Neubau der FOS, welcher sich als Anbau an die bestehende Wirtschaftsschule darstellt, soll ein Gesamtbaukörper entstehen der alle Synergieeffekt zwischen der baulichen Verbindung der beiden Schulen nutzt. Dies betrifft z.B. gemeinschaftliche / wechselseitige Raumnutzungen, Barrierefreiheit und örtlich zentrierten Verwaltungsbereich.
Das Bestandsgebäude steht unter Denkmal-bzw. Ensemleschutz, sodass Eingriffe in das Bestandsgebäude und Erweiterungen mit der unteren Denkmalschutzbehörde abzustimmen sind.Die Planungsaufgabe umfasst somit neben dem Erweiterungsbau und den einzelnen Sanierungsmaßnahmen wie Brandschutz, Barrierefreiheit, Toilettenanlagen auch ein schlüssiges Gesamtkonzept über den Gebäudekomplex, bestehend aus dem Bestandsgebäude und den Erweiterungsbau.Dabei ist die Umsetzung des gesamten Raumprogramms bestehend aus FOS und WS, sowie eine sinnvolle Erschließung und Anordnung von Technikräumen zu entwickeln. Es ist davon auszugehen, dass die Umsetzung der einzelnen Maßnahmen bei laufendem Betrieb der Schule und mehreren zeitlich versetzten Bauabschnitten erfolgen muss.
Gegenstand der Vergabe sind die Leistungen zur Objektplanung nach Teil 3, § 33ff. HOAI 2021, Lph 1 bis 9, sowie besondere Leistungen zur Bestandserfassung
Es ist eine stufenweise Vergabe vorgesehen.
Bei dem abzuschließenden Architektenvertrag ist die Verwendung von HAV-KOM-Mustervertragsformularen vorgesehen.
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung in Abhängigkeit der Förderung/Finanzierung und des Projektfortschritts. Es besteht kein Anspruch auf eine Beauftragung aller Leistungsphasen. Beauftragt werden zunächst nur die Leistungsphasen 1 bis 2.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Gefordert werden Nachweise und Angaben u. a. nach VgV und GWB, insbesondere nach §44 VgV. Details sind dem Bewerbungsbogen, der unter dem Link in I.3. dieser EU-Bek. zum Download zur Verfügung steht, unter
Ziffer 5) zu entnehmen. Der Nachweis der erlaubten Berufszulassung des Inhabers/der Inhaberin oder der Führungskräfte des Unternehmens oder der Projektleitung ist durch Vorlage der Berufszulassung (Kopie Kammereintragung oder Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung, z.B. Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung) zu führen.
Gefordert werden Nachweise und Angaben u. a. nach VgV und GWB, insbesondere nach § 45 VgV. Details sind dem Bewerbungsbogen unter Ziffer 6) zu entnehmen. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Berufshaftpflichtversicherung über [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens. Die Deckung für das Objekt muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens nachgewiesen werden, mit der diese den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
Gefordert werden Nachweise und Angaben u. a. nach VgV und GWB, insbesondere nach § 46 VgV. Details sind dem Bewerbungsbogen, der unter dem Link in I.3. dieser EU-Bek. zum Download zur Verfügung steht, unter Ziffer 7) zu entnehmen.
Eigenerklärungen werden gefordert für:
A) Das jährliche Mittel der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren Beschäftigten, getrennt nach Führungskräften, sonstige Beschäftigte/davon Architekten (ohne Führungskräfte) (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung)
B) Anzahl der Mitarbeiter:
2 Punkte: ab 2 MA
4 Punkte: ab 3 MA
6 Punkte: ab 4 MA
8 Punkte: ab 5 MA
10 Punkte: ab 6 MA
C) Darstellung der Bürostruktur anhand eines Organigramms
5 Punkte
D) Angaben zur Funktion, einschl. Berufserfahrung und Ausbildungsstand der Mitarbeiter des Büros bzw. der Niederlassung, aus der die Bearbeitung erfolgen soll bezogen auf die Projektphasen
5 Punkte
E) Referenzen gemäß Anlage Referenzliste (dabei ist das vom Auslober zur Verfügung gestellte Formblatt "Anlage Referenzliste" zwingend zu verwenden)
Es werden nur Referenzen gewertet, bei denen mindestens 4 vom Bewerber erbrachte Leistungsphasen im Zeitraum 01.01.2016 bis zum Ablauf der Frist für den Eingang der Bewerbungen (Teilnahmeanträge) erbracht wurden. Bei mindestens einer dieser Referenzen müssen die Leistungsphasen 1 bis 8 erbracht worden sein.
Alternativ bei mindestens einer Referenz die Leistungsphasen 1 bis 4 und bei einer weiteren Referenz die Leistungsphasen 5 bis 8 (Ausschlusskriterium).
Vergleichbar sind grds. nur umfassende Planungsleistungen der Objektplanung von von Neubauten und Sanierungen von Schulen und anderen Bildungseinrichtungen oder Verwaltungsgebäude oder sonstige Gebäudetypen mit öffentlicher Nutzung mit einem vergleichbaren Schwierigkeitsgrad der Honorarzone III oder höher einer Bausumme von mind. 2 Mio. € (brutto), bei denen durch den Bewerber mindestens 4 Leistungsphasen erbracht wurden.
Referenzen mit folgenden Angaben:
- Objektbeschreibung
- Gesamtkosten und Kenndaten
- Kostenentwicklung und Gründe für Abweichungen
- Terminentwicklung und Gründe für Abweichungen
- Vertragsverhältnis
- Leistungsphasen und Leistungszeitraum
- Honorarangaben
- Daten zum Auftraggeber
1 Punkt: ab 1 Ref.
2 Punkte: ab 2 Ref.
4 Punkte: ab 3 Ref.
6 Punkte: ab 4 Re.
2 Punkte: Nachweis der Kosteneinhaltung durch Eintragung der geforderten Kennzahlen zur Kostenentwicklung in den Referenzformblättern
2 Punkte: Nachweis der Termineinhaltung durch Eintragung der geforderten Kennzahlen zur Termineinhaltung in den Referenzformblättern
F) Präsentation von 2 Referenzen, die besonders vergleichbar sind:
Sanierung, Umbau oder Erweiterung einer sonst. öffentlichen Bildungseinrichtung mit einem vergleichbaren Maßnahmenumfang
3 Punkte: Referenz mit Darstellung der Komplexität und der Vergleichbarkeit des Bauvorhabens
2 Punkte: zugehörige Eigenerklärung zur Einhaltung der Kostentreue und Termintreue
Erweiterung einer Schule oder sonstigen Bildungseinrichtung mit unterschiedlichen Nutzungseinheiten, mit vergleichbarem Leistungsumfang
3 Punkte: Referenz mit Darstellung der Komplexität und der Vergleichbarkeit des Bauvorhabens
2 Punkte: zugehörige Eigenerklärung zur Einhaltung der Kostentreue und Termintreue
Zum Nachweis der beruflichen Leistungsfähigkeit sind zur Erlangung der Höchstpunktzahl 4 mit der Leistung vergleichbare Referenzen, sowie zusätzlich 2 besonders vergleichbare Referenzen vorzulegen.
Gefordert werden Nachweise darüber, dass der Bewerber bauvorlageberechtigt (nach Art. 61 BayBO) und zum Führen der Berufsbezeichnung Architekt oder Dipl.-Ing. bzw. Dipl.-Ing. (FH) oder Bachelor oder Master berechtigt ist.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Auslober stellt Bewerbungsbögen zur Verfügung, welche unter der unter I.3) genannten Adresse abgerufen werden können und zwingend anzuwenden sind. Formlose Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Sofern der Bieter über eine EEE verfügt, kann diese in Ergänzung des Bewerbungsbogens eingereicht werden. Die Ziffer 1-3, sowie 6 des Bewerbungsbogens sind in diesem Fall nicht auszufüllen.
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerbungsbogen und Nachweisen, die als Anlage beizufügen sind. Der Bewerbungsbogen ist durch den Bewerber, wo gekennzeichnet auszufüllen und mit den Anlagen in der vorgegebenen Gliederung einzureichen.
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.deutsche-evergabe.de.
Die Bewerbungsunterlagen verbleiben bei der ausschreibenden Stelle und werden nicht zurückgegeben.
Kleinere Büroorganisationen werden besonders auf die Möglichkeit der Bildung von Bewerbergemeinschaften hingewiesen. Bewerbergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch.
Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter aufgezeigt ist, der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt. Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitgliedereiner Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.
Anfragen, Nachfragen etc. sind ausschließlich nach der Registrierung über die Vergabeplattform zu stellen. Anfragen per E-Mail werden nicht berücksichtigt. Die Bieterkommunikation erfolgt ausschließlich über die in I.3) genannten Vergabeplattform, um sicherzustellen, dass Bieter und Vergabestelle über versandte Nachrichten auch eine E-Mail-Benachrichtigung erhalten.
Eine Registrierung ist für den Download der Unterlagen nicht erforderlich. Es wird jedoch eine Registrierung auf der Vergabeplattform empfohlen. Sollten Fragen zu den Bewerbungsunterlagen gestellt werden, so werden die Antworten hierauf in die Plattform eingestellt werden. Im Falle einer Registrierung bekommt der Bewerber sodann eine Mitteilung hierüber, auch wenn Unterlagen geändert werden sollten. Ohne diese freiwillige Registrierung ist der Bewerber selbst dafür verantwortlich, sich zu informieren, ob es Änderungen oder Antworten gibt.
Fragen sind so rechtzeitig (spätestens jedoch am 01.08.2023) zu stellen, sodass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens 6 Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als 6 Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten (ggf. ohne Fristverlängerung).
Postanschrift: Postfach 606
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 98153-1277
Fax: +49 98153-1837
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.