"Mitsprache zum Job für Frauen 2.0" - Qualifizierungsmaßahme Referenznummer der Bekanntmachung: 41/2023
Soziale und andere besondere Dienstleistungen – öffentliche Aufträge
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Ludwig-Erhard-Anlage 1-5
Ort: Bad Homburg v. d. Höhe
NUTS-Code: DE718 Hochtaunuskreis
Postleitzahl: 61352
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Auskünfte werden ausschließlich über das Vergabeportal erteilt: https://www.subreport.de/E48552617
E-Mail:
Telefon: +49 6172999-1350
Fax: +49 6172999-9822
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.Hochtaunuskreis.de
Abschnitt II: Gegenstand
"Mitsprache zum Job für Frauen 2.0" - Qualifizierungsmaßahme
"Mitsprache zum Job für Frauen 2.0" - Durchführung von Maßnahmen zur Heranführung an den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt von erwerbsfähigen Hilfebedürftigen im SGB II Leistungsbezug nach
§ 16 Abs. 1 SGB II i. V. m. § 45 Abs. 1 Nr. 1 SGB III.
Die direkte Arbeit mit der Zielgruppe hat gezeigt, dass die Frauen oft entgegen vorliegender Zertifikate nur ein unterdurchschnittliches Sprachniveau vorweisen können, was zum Teil auch an fehlender Alphabetisierung liegt. Bei vielen potentielle Teilnehmerinnen wurde bereits im Vorfeld auf Grund fehlender Sprachkenntnisse von einer Zuweisung zu möglichen Maßnahmen abgesehen. Die Maßnahme „MitSprache zum Job für Frauen 2.0“ setzt an dieser Stelle an, indem die allgemeine Sprachförderung im Fokus der Maßnahme steht.
Durch die Projektförderung im Rahmen des Ausbildungs- und Qualifizierungsbudgets des Landes Hessen wird den Teilnehmern die Möglichkeit eröffnet, eine allgemeine Sprachförderung mit der Förderung kultureller, lebenspraktischer und digitaler Kompetenzen zu kombinieren.
Die Maßnahme muss im Zeitraum vom 14.08.2023 bis 13.08.2024 durchgeführt werden. Innerhalb dieser Zeit müssen zwei Durchgänge durchgeführt werden. Der erste Durchgang erstreckt sich vom 14.08.2023 – 13.02.2024. Der zweite Durchgang ist vom 14.02.2024 bis 13.08.2024 durchzuführen. Die individuelle Teilnahmedauer pro Kundin beträgt dabei sechs Monate.
Pro Durchgang müssen 15 Plätze bereitgestellt werden. Die Gesamtplatzzahl für die beiden Durchgänge liegt bei 30. Es kann in gegenseitiger Absprache eine Verschiebung des Starttermins um maximal vier Kalenderwochen erfolgen.
Der Durchführungsort muss sich an einem Ort in den Kommunen Bad Homburg, Oberursel, oder Friedrichsdorf befinden. Der Auftragnehmer hat Maßnahmenräumlichkeiten einzurichten, welche in angemessener Zeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln aufgesucht werden können. Die Gehzeit vom/zum öffentlichen Verkehrsmittel soll 10 Minuten nicht überschreiten.
Durchführung von Maßnahmen zur Heranführung an den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt von
erwerbsfähigen Hilfebedürftigen im SGB II Leistungsbezug nach § 16 Abs. 1 SGB II i. V. m. § 45 Abs. 1 Nr. 1 SGB III.
Im Fokus des Projekts stehen benachteiligte oder geringqualifizierte Frauen im Leistungsbezug nach dem SGB II, AsylbLG oder SGB VIII mit Migrations- oder Fluchthintergrund, die ihren Wohnsitz im Hochtaunuskreis haben sowie der stillen Reserve. Die Teilnahme ist zudem auch für Frauen möglich, die im Besitz einer Aufenthaltsgestattung im Rahmen des Asylverfahrens sind, sofern eine positive Bleibeprognose besteht.
Die ausgeschriebene Maßnahme umfasst insgesamt 2 Durchgänge. Die Dauer je Durchgang beträgt 6 Monate. Der erste Durchgang startet am 14.08.2023. Der genaue Aufbau der Maß-nahme ist der Konzeption des Auftragnehmers überlassen.
Die nachfolgend genannten Inhalte sind bei der konzeptionellen Ausgestaltung zwingend zu beachten:
Förderung der Sprachkompetenz, Förderung kultureller Grundkompetenzen, Förderung der digitalen Grundkompetenzen, Bewerbungstraining, Praktikum, Aufsuchendes mobiles Coaching, Kinder-
beaufsichtigung, Alternative Durchführungsform, Qualifizierte Bildungsberatung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
"Mitsprache zum Job für Frauen 2.0" - Qualifizierungsmaßahme
Postanschrift: Alter Markt 1-2
Ort: Kiel
NUTS-Code: DEF02 Kiel, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 24103
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber/Bieter gibt die „Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentlohnung bei öffentlichen Aufträgen“ nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 12.07.2021 (GVBl. S. 338) ab.
Der Bewerber/Bieter gibt zudem die Eigenerklärung betreffend Verordnung (EU) Nr. 833/2014 des Rates vom 31.07.2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, zuletzt geändert durch Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 08.04.2022, ab.
Die Erklärungen befinden sich in Anlage III-4 sowie III-10 und sind in Textform (§ 126b BGB) zu leisten.
Es wird erwartet, dass für die Durchführung dieser Maßnahme entsprechende Landesmittel verfügbar gemacht werden. Falls diese Verfügbarkeit nicht gegeben ist, behalten wir uns die Aufhebung dieses Vergabeverfahrens nach § 63 Abs. 1 Nr. 2 VgV vor.
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: +49 6151126834
Fax: +49 6151125816
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)