Elektroarbeiten im Rahmen der Erweiterung Ganztag und Klassenräume (Geb. 7) an der Adolf-Reichwein-Schule in 61169 Friedberg Referenznummer der Bekanntmachung: 23-5-234
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Europaplatz
Ort: Friedberg
NUTS-Code: DE71E Wetteraukreis
Postleitzahl: 61169
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Zentrale Vergabestelle, Frau Ludwig
E-Mail:
Telefon: +49 6031/831531
Fax: +49 6031/83921530
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wetteraukreis.de
Abschnitt II: Gegenstand
Elektroarbeiten im Rahmen der Erweiterung Ganztag und Klassenräume (Geb. 7) an der Adolf-Reichwein-Schule in 61169 Friedberg
Elektroarbeiten im Rahmen der Erweiterung Ganztag und Klassenräume (Geb. 7) an der Adolf-Reichwein-Schule in 61169 Friedberg
Adolf-Reichwein-Schule, Saarstraße 7 - 13, 61169 Friedberg
Im Zuge der Erweiterung für die Ganztagsbetreuung und der Flächen für die Grundschule, soll an das bestehende zweigeschossige Mehrzweckgebäude angebaut werden. Bei der geplanten Baumaßnahme handelt es sich um einen dreigeschossigen Erweiterungsbau. Aufgrund der Geländetopographie befindet sich das Gebäude in Hanglage zwischen den beiden Schulhofebenen. Das Untergeschoss befindet sich zum Teil im Hang und wird aus Norden ebenerdig über den unteren Schulhof erschlossen. Das Erdgeschoss befindet sich auf Höhe des oberen Schulhofs und wird aus Richtung Süden ebenfalls ebenerdig erschlossen. Im Untergeschoss sind vier Gruppenräume, ein Büro, der Technikbereich, Toiletten sowie Lagerflächen und ein Putzraum untergebracht. Im Erdgeschoss sind ein großer Mehrzweckraum(Speiseraum), der Küchenbereich, die Personalumkleide sowie weitere Toiletten angeordnet. Im Staffelgeschoss befinden sich vier Klassenräume, ein Gruppenraum und ein Notebookraum.
Der Anbau wird über eine schmale Verbindungsspange an das Bestandsgebäude angeschlossen. Im Anschluss daran befindet sich das Treppenhaus mit Personenaufzug. Das Bestandsgebäude erhält in beiden Geschossen eine Verbindungstür in den Flurbereich des Erweiterungsbaus. Zur Sicherung des zweiten Rettungswegs ist eine außenliegende Stahltreppe für das Staffelgeschoss erforderlich.
Im Bestandsgebäude sind in Folge des Anbaus kleinere Umbaumaßnahmen durchzuführen.
Gewerke-Beschreibung:
Die Elektroinstallationen sind neu herzustellen.
Ferner ist eine Erdungs- und Blitzschutzanlage auszuführen, vorgesehen ist Blitzschutzklasse III.
Stromversorgung/ PV/ Elektroverteilungen
Für die Stromversorgung ist im Erweiterungsbau eine neue Elektrohauptverteilung vorgesehen, die die Elektrounterverteilungen in den Etagen mit den Endstromkreisen versorgt.
Die neue Elektrohauptverteilung selbst wird an die vorhandene Elektroverteilung um Untergeschosses des Bestandsgebäudes 7 angeschlossen.
Ferner ist auf dem Dach eine Photovoltaikanlage vorgesehen, der erzeugte elektrische Strom wird in die neue Elektrohauptverteilung eingespeist. Der erzeugte Strom wird hauptsächlich für den Eigenverbrauch genutzt.
Kabel und Leitungen
Die Endstromkreise werden neu verlegt, Anzahl und Querschnitte entsprechend den vorgesehenen elektrischen Verbrauchern und Anschlüssen. Die Kabelverlegung erfolgt hauptsächlich u.P. und in Zwischendecken-/ wänden.
Installationsgeräte (Schalter / Steckdosen / Anschlussdosen)
Es kommt ein Standardschalterprogramm zum Einsatz. Die Installation erfolgt überwiegend unter Putz und in Zwischenwänden, z.T. auch in senkrechten BR-Kanälen gem. AG-Vorgabe. Die Anzahl und Positionierung erfolgt gemäß Anforderungen.
Besondere Installation
Die neuen elektrischen Anlagen werden nach Beendigung der Arbeiten von einem Sachverständigen abgenommen. Eine Einweisung des Bedienpersonals erfolgt. Bestandsunterlagen zu den neuen Elektroanlagen sind vom Auftragnehmer anzufertigen und zu übergeben.
Sonnenschutzanlage
Im Part Elektro ist die Steuerung für die Sonnenschutzanlage enthalten. Die Behänge inkl. der Antriebe werden bauseits ausgeführt.
Der Sonnenschutz lässt sich jeweils örtlich in den Räumen steuern als auch an einer Stelle zentral vom Büro aus. Bei Sturm oder Frost fährt der Sonnenschutz automatisch hoch.
Allg. Beleuchtung
Es sind neue Leuchten mit LED-Technik vorgesehen. Die Beleuchtungssteuerung erfolgt konventionell, zu großen Teilen automatisch licht- und bewegungsabhängig über Bewegungs-/ Präsenzmelder. Die Klassenräume erhalten zusätzlich Taster, die auf die Präsenzmelder wirken, damit auch manuell den Lichtanforderungen gerecht werden kann.
Die Art der Leuchten richtet sich nach den Deckensystemen, der benötigten Beleuchtungsstärke und nach gestalterischen Anforderungen bzw. Vorgaben des Bauherrn.
Es sind hauptsächlich Einbauleuchten vorgesehen, die zu dem vorgesehenen Deckensystem passen.
Die Klassenräume sollen eine Nennbeleuchtungsstärke von 500 Lux erhalten, Raum 108 ca. 1.000 Lux für Seheingeschränkte Schüler und Schülerinnen.
Besondere Beleuchtung
Im Mehrzweckraum ist eine Bühnenbeleuchtung für kleine Veranstaltungen mit Scheinwerfern und DMX-Steuerung enthalten, ebenso eine el. Leinwand, Beameranschlüsse und Tontechnik für Vorträge o.ä.
Notbeleuchtung
Es kommen akkugepufferte Sicherheitsleuchten in Bereitschaftsschaltung sowie akkugepufferte Rettungszeichenleuchten in Dauerschaltung zum Einsatz. Dies betrifft hauptsächlich die Flucht- und Rettungswege. Die Akkupufferung erfolgt zentral.
Lichtrufanlage
Entsprechend DIN VDE 0834 ist eine Behinderten-WC-Hilferufanlage enthalten. Die Hilferuf-Signalisierung erfolgt über der WC-Tür außen und im Büro UG.
Beschallungsanlage
Neben der vorgenannten Beschallungsanlage für Vorträge im Mehrzweckraum ist im gesamten Gebäude eine flächendeckende Lautsprecheranlage vorgesehen, die für Pausensignal oder allgemeine Durchsagen verwendet wird.
Hausalarm-Brandmeldeanlage
Die Schule ist mit einer Hausalarm-Brandmeldeanlage ausgestattet. Im Erweiterungsbau kommt eine Anlage mit automatischen und nichtautomatischen Meldern, akustischen Signalgebern zur Alarmierung sowie einer Unterzentrale zum Einsatz. Die Anlage wird an den Bestand angebunden.
Rauch- und Wärmeabzugsanlage (RWA)
Im Treppenhaus ist eine RWA-Steuerung enthalten, die für den Rauchabzug erforderlich ist. Die Auslösung erfolgt manuell über Druckknopfmelder.
Die Dachkuppel inkl. des Antriebs wird bauseits ausgeführt.
Telefon/ EDV
Es kommt eine strukturierte Verkabelung mit zentralem 19'' Datenschrank für Telefon/ EDV zum Einsatz, Kabel in Qualität Cat 7, Anschlussdosen in Cat 6a.
Da die Küche evtl. einen separaten Betreiber erhält, wird der Küchenbereich mit einem separatem Datenverteilerschrank ausgestattet.
Die Anbindungen erfolgen an das vorhandene Netz im Gebäude 1.
Die aktiven Komponenten sind im Part Elektro nicht enthalten.
Außenbeleuchtung
Im Bereich des Erweiterungsgebäudes sowie der Parkplätze sind neue Mastleuchten vorgesehen.
Schnittstellen zu anderen Gewerken
Die Verkabelung für das Gewerk HLS ist enthalten.
Benötigte Kabelgräben für die Anbindungen sowie für die Mastleuchten werden bauseits berücksichtigt.
Grobmassen Elektro:
- 1 Stck. Photovoltaikanlage mit ca. 27kWp
- ca. 17.000 m Kabel und Leitungen
- ca. 100 m Kabelrinnen
- ca. 400 Stck. Installationsgeräte
- 13 Stck. Elektroverteilungen
- ca. 330 Stck. Leuchten
- ca. 50 Stck. Lautsprecher
- 1 Stck. Hausalarm-/ Brandmeldeanlage
- ca. 13.000 m Fernmelde- und Datenkabel
- 2 Stck. Datenverteilerschränke
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Nachweis über die Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister oder der Handwerksrolle Ihres Sitzes oder Wohnsitzes gemäß den Rechtsvorschriften des Heimatstaates.
b) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 6e EU VOB/A, Insolvenz und Eintragung ins Gewerbezentralregister (in Formblatt 124 enthalten).
c) Eigenerklärung zur Angabe zu Berufsverboten oder Gewerbeuntersagung, Ausschluss wegen falscher Erklärung, Verwendung der deutschen Sprache, Angaben zur Teilnahme am Sozialkassenverfahren, Angaben zum Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz und Angaben zu russischen Unternehmen.
d) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestlohn bei öffentlichen Aufträgen unter Berücksichtigung des Hessischen Vergabe- und Tariftreuegeseztes (HVTG).
e) Zusätzlich bei Nachunternehmern: Sofern der Einsatz von Nachunternehmern beabsichtigt ist, haben die Bieter anzugeben, welche Nachunternehmer sie für welche Leistung einzusetzen vorhaben. Der/die Nachunternehmer müssen die unter den Buchstaben a) bis d) aufgeführten Nachweise und Erklärungen ebenfalls abgeben. Weiterhin muss der Bieter das Formblatt 233 und Beiblatt zu 233 (muss/müssen der/die Nachunternehmer unterschreiben) mit allen notwendigen Angaben und Unterschriften versehen einreichen.
f) Zusätzlich bei Eignungsleihe: Sollte der Bieter nicht alle Leistungen/Kapazitäten im eigenen Betrieb erbringen können und sich dafür die Leistungen/Kapazitäten eines anderen Unternehmens leihen, dann hat dieses Unternehmen (Eignungsverleiher) die unter den Buchstaben a) bis d) aufgeführten Nachweise und Erklärungen abzugeben. Weiterhin muss der Bieter das Formblatt 235 und das Beiblatt zu 233 (muss/müssen der/die Eignungsverleiher unterschreiben) mit allen notwendigen Angaben und Unterschriften versehen einreichen.
g) Zusätzlich bei Bietergemeinschaften: Bietergemeinschaften müssen alle Mitglieder der Bietergemeinschaft benennen und deren jeweilige Leistungsbereiche darstellen. Es ist ferner eine von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft unterzeichnete Bietergemeinschaftserklärung vorzulegen, aus der sich auch die Organisationsstruktur der Bietergemeinschaft ergibt. Die Bietergemeinschaft muss gesamtschuldnerisch haften und hat einen gemeinsamen, allein vertretungsberechtigten, federführenden Vertreter der Bietergemeinschaft zu benennen. Die im Auftragsfall beabsichtigte Rechtsform ist anzugeben.
Die Nachweise und Erklärungen zu den Buchstaben a) bis g) müssen aktuell, das bedeutet (soweit nichts anderes bestimmt ist) nicht älter als 12 Monate und noch gültig sein.
a) Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut. Die für Personen- und Sachschäden mindestens 3,0 Mio. EURO und für Vermögensschäden mindestens 1,0 Mio. EURO umfasst.
Sollte eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung nicht in dieser Höhe bestehen, ist eine Anpassung vor Zuschlagserteilungserteilung vom zukünftigen Auftragnehmer vorzunehmen und dem Auftraggeber nachzuweisen.
b) Erklärung über den Umsatz (Netto) des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen (siehe Formblatt 124).
Abschnitt IV: Verfahren
WetteraukreisEuropaplatz61169 FriedbergDeutschland
Es finden keine Angebotsöffnungen mit externen Beteiligten statt.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Rückfragen zum Vergabeverfahren sind ausschließlich über die Nachrichtenfunktion des Vergabeportals der eHAD an uns zu richten:
Bieterfragen können urlaubsbedingt erst ab dem 07.08.2023 bearbeitet werden.
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834