Containergestellung, Transport und Sortierung von Elektro- und Elektronik-Altgeräten aus einzelnen Wertstoffhöfen des Landkreises Amberg-Sulzbach
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Schlossgraben 3
Ort: Amberg
NUTS-Code: DE231 Amberg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 92224
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Amt für Abfallwirtschaft
E-Mail:
Telefon: +49 962139206
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kreis-as.de
Abschnitt II: Gegenstand
Containergestellung, Transport und Sortierung von Elektro- und Elektronik-Altgeräten aus einzelnen Wertstoffhöfen des Landkreises Amberg-Sulzbach
Der Landkreis Amberg-Sulzbach beabsichtigt in Erfüllung seiner gesetzlichen Entsorgungsaufgabe Containergestellung, Transport und Sortierung von Elektro- und Elektronik-Altgeräten aus einzelnen Wertstoffhöfen im Landkreisgebiet zum 01.09.2024 für zunächst 4 Jahre auf dem Wege einer internationalen Ausschreibung bis zum 31.08.2028 neu zu vergeben. Gegenstand dieser Ausschreibung sind somit folgende Leistungen:
• Gestellung der Sammelbehälter für das Bringsystem
- Abrollcontainer für die gemeinsame Erfassung der Sammelgruppen 1, 2, 4 und 6
• Übernahme der Elektro- und Elektronik-Altgeräte an den entsprechenden Sammelstellen des Landkreises Amberg-Sulzbach sowie Transport und Verwiegung
• Sortierung der erfassten der Elektro- und Elektronik-Altgeräte (Sammelgruppe 1 bis 6) und Zwischenlagerung bis zur Abholung durch die Hersteller bzw. durch beauftrage Dritte
Landkreis Amberg-Sulzbach
Der Landkreis Amberg-Sulzbach betreibt im Landkreisgebiet Amberg-Sulzbach in Erfüllung seiner gesetzlichen Entsorgungsaufgaben ein flächendeckendes System zur Erfassung von Elektro- und Elektronik-Altgeräten und ist nach dem Elektro- und Elektronikgerätegesetz verpflichtet, Elektro- und Elektronik-Altgeräte getrennt vom unsortierten Siedlungsabfall zu sammeln und den zur Abholung und Verwertung verpflichteten Herstellern an Sammelstellen getrennt nach den im ElektroG genannten Gerätegruppen zur Verfügung zu stellen. Organisiert ist die Sammlung von Elektro- und Elektronik-Altgeräte über ein Bringsystem an derzeit 24 Wertstoffhöfen sowie einer separaten Sammelstelle.
Der Landkreis Amberg-Sulzbach beabsichtigt in Erfüllung seiner gesetzlichen Entsorgungsaufgabe Containergestellung, Transport und Sortierung von Elektro- und Elektronik-Altgeräten aus einzelnen Wertstoffhöfen im Landkreisgebiet zum 01.09.2024 für zunächst 4 Jahre auf dem Wege einer internationalen Ausschreibung bis zum 31.08.2028 neu zu vergeben. Gegenstand dieser Ausschreibung sind somit folgende Leistungen:
• Gestellung der Sammelbehälter für das Bringsystem
- Abrollcontainer für die gemeinsame Erfassung der Sammelgruppen 1, 2, 4 und 6
• Übernahme der Elektro- und Elektronik-Altgeräte an den entsprechenden Sammelstellen des Landkreises Amberg-Sulzbach sowie Transport und Verwiegung
• Sortierung der erfassten der Elektro- und Elektronik-Altgeräte (Sammelgruppe 1 bis 6) und Zwischenlagerung bis zur Abholung durch die Hersteller bzw. durch beauftrage Dritte
In den Wertstoffhöfen in den Städten Auerbach i.d.OPf. und Vilseck, in der Gemeinde Kümmersbruck sowie im Wertstoffhof Sulzbach in der Stadt Sulzbach-Rosenberg sind Sammelstellen eingerichtet, an denen die zu erfassenden Elektro- und Elektronik-Altgeräte von den Bürgern und Händlern angeliefert und nach Gerätegruppen getrennt zur Abholung durch die Hersteller bereitgestellt werden. Die Containergestellung, der Abtransport von Sammelbehälter (Ausnahme: Leuchtstoffröhren) und die Sortierung von Elektro-/Elektronik-Altgeräten (Ausnahme: Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren) aus diesen Wertstoffhöfen sind NICHT Gegenstand dieser Ausschreibung.
Zudem ist geplant, während der Vertragslaufzeit drei Wertstoffhöfe (Hirschau, Rieden und Schmidmühlen), von welchen der im Rahmen dieser Leistungsbeschreibung Elektro- und Elektronik-Altgeräte erfasst werden sollen, analog den Sammelstellen in den Städten Auerbach i.d.OPf. und Vilseck, in der Gemeinde Kümmersbruck sowie im Wertstoffhof Sulzbach in der Stadt Sulzbach-Rosenberg zu Übergabestellen auszubauen, so dass sie nach dem entsprechenden Ausbau nicht mehr Gegenstand der zu erbringenden Leistung sind.
In den übrigen im vorstehenden Absatz nicht genannten Wertstoffhöfen sowie der separaten Sammelstelle Südlager Vilseck werden die Elektro- und Elektronik-Altgeräte gemischt in Containern / Behältern gesammelt. Diese Geräte sollen anschließend zu einer Sortierstelle des Auftragnehmers gebracht und dort nach den in § 14 Abs. 1 ElektroG vorgegebenen Gerätegruppen sortiert und zur späteren Abholung durch die Hersteller bzw. durch beauftragte Dritte bereitgestellt werden.
Die Ausschreibung erfolgt gemäß den Bestimmungen der Vergabeverordnung (VgV) und des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB).
Der Auftraggeber hat die Option, den Vertrag bis spätestens 6 Monate vor Vertragsende für ein weiteres Jahr zu den gleichen Bedingungen zu verlängern. Maximal kann der Vertrag zwei Mal je um ein Jahr verlängert werden, läuft also maximal bis zum 31.08.2030.
Weiteres siehe Vergabeunterlagen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zum Nachweis der Eignung des Unternehmens werden neben der Angebotserklärung die nachfolgend genannten Unterlagen vom Bieter/den Mitgliedern der Bietergemeinschaft verlangt (vgl.§ 122 GWB). Soweit Leistungen auf Unterauftragnehmer übertragen werden, sind vom Bieter für diese die entsprechenden Nachweise für die zu erbringenden Leistungen auf Anforderung der Vergabestelle vor der Auftragsvergabe vorzulegen. Der Auftraggeber behält sich vor, vor Auftragsvergabe die Unternehmen zu besichtigen und die vorgelegten Nachweise zu prüfen. Weiter behält er sich die Nachforderung von Unterlagen vor.
- Erklärung des Bieters zu Angaben über Ausschlussgründe gemäß § 42 VgV in Verbindung mit § 123und § 124 GWB (siehe Formblatt L 124).
- Erklärung des Bieters, dass er die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben so wieder Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt hat, soweit er der Pflicht zur Beitragszahlung unterliegt (§ 123 (4) GWB (siehe Formblatt L 124).
- Erklärung des Bieters zur Mitgliedschaft in einer Berufsgenossenschaft (siehe Formblatt L 124).
- Erklärung des Bieters, ob ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt wurde oder ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde (§ 124 (1) 2.GWB (siehe Formblatt L 124).
- Erklärung des Bieters, dass kein Interessenkonflikt im Sinne der VgV § 6 besteht.
- Erklärung des Bieters über den Bezug zu Russland im Sinne der Verordnung (EU) 2022/576 vom 09.04.2022 (siehe Formblatt L 127).
Die Vergabestelle behält sich vor, zu den vorgenannten Erklärungen zusätzliche Erläuterungen und Belege anzufordern.
Zum Nachweis der Eignung des Unternehmens werden neben der Angebotserklärung die nachfolgend genannten Unterlagen vom Bieter/den Mitgliedern der Bietergemeinschaft verlangt (vgl.§ 122 GWB). Soweit Leistungen auf Unterauftragnehmer übertragen werden, sind vom Bieter für diese die entsprechenden Nachweise für die zu erbringenden Leistungen auf Anforderung der Vergabestelle vor der Auftragsvergabe vorzulegen. Der Auftraggeber behält sich vor, vor Auftragsvergabe die Unternehmen zu besichtigen und die vorgelegten Nachweise zu prüfen. Weiter behält er sich die Nachforderung von Unterlagen vor.
- Erklärung des Bieters über den Umsatz des Unternehmens in den letzten abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen (siehe Formblatt L 124).
- Erklärung des Bieters, dass er eine Berufs- oder Betriebshaftpflicht mit einer Deckungssumme je Schadensfall von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden, mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Sach- und Vermögensschäden oder mindestens [Betrag gelöscht] EUR pauschal für Personen-, Sach- und Vermögensschäden - bei jeweils 2-facher Maximierung pro Jahr - sowie mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Bearbeitungschäden abschließen und während des Vertragszeitraums aufrecht halten wird (siehe Formblatt F01).
- Erklärung des Bieters, dass er eine Umwelthaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personen-, Sach- und mitversicherte Vermögensschäden abschließen und während des Vertragszeitraums aufrecht halten wird (siehe Formblatt F01).
Die Vergabestelle behält sich vor, zu den vorgenannten Erklärungen zusätzliche Erläuterungen und Belege anzufordern.
Zum Nachweis der Eignung des Unternehmens werden neben der Angebotserklärung die nachfolgend genannten Unterlagen vom Bieter/den Mitgliedern der Bietergemeinschaft verlangt (vgl.§ 122 GWB). Soweit Leistungen auf Unterauftragnehmer übertragen werden, sind vom Bieter für diese die entsprechenden Nachweise für die zu erbringenden Leistungen auf Anforderung der Vergabestelle vor der Auftragsvergabe vorzulegen. Der Auftraggeber behält sich vor, vor Auftragsvergabe die Unternehmen zu besichtigen und die vorgelegten Nachweise zu prüfen. Weiter behält er sich die Nachforderung von Unterlagen vor.
- Angabe von mindestens einem vergleichbaren Referenzprojekt in den letzten drei Jahren (Vertragslaufzeit mindestens ein Jahr) für die Leistungen zur Containergestellung auf Wertstoffhöfen, unter Angabe des Auftragszeitraumes sowie Angaben zum Auftraggeber (Ort, Ansprechpartner, Telefon-Nr.). Die Referenzen können dabei zur Bestätigung der Zuverlässigkeit herangezogen werden (siehe Formblatt F01).
- Angabe von mindestens einem vergleichbaren Referenzprojekt in den letzten drei Jahren (Vertragslaufzeit mindestens ein Jahr) für die Leistungen zu Transport und Sortierung von Elektro- und Elektronik-Altgeräten, unter Angabe des Auftragszeitraumes sowie Angaben zum Auftraggeber (Ort, Ansprechpartner, Telefon-Nr.). Die Referenzen können dabei zur Bestätigung der Zuverlässigkeit herangezogen werden (siehe Formblatt F01).
- Erklärung, aus der ersichtlich ist, über welche Ausstattung, welche Geräte und welche technische Ausrüstung das Unternehmen für die Ausführung des Auftrags verfügt (siehe Formblatt F01). Hier sollen vor allem sämtliche Anlagen, die zur Leistungserbringung eingesetzt werden, unter Angabe des Standorts und (falls dies ein anderer als der Bieter ist) des Betreibers angegeben werden
- Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen (inkl. Urlaubs- und Krankheitsvertretung), die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen (siehe Formblatt F01).
- Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren ersichtlich sind (siehe Formblatt F01).
- Erklärung, aus der ersichtlich ist, über welche Ausstattung, welche Geräte und welche technische Ausrüstung das Unternehmen für die Ausführung des Auftrags verfügt (siehe Formblatt F01). Hier sollen vor allem sämtliche Anlagen, die zur Leistungserbringung eingesetzt werden, unter Angabe des Standorts und (falls dies ein anderer als der Bieter ist) des Betreibers angegeben werden
- Erklärung, welche Teile des Auftrags als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt ist (siehe Formblatt L 235)
- Zertifizierungen als Entsorgungsfachbetrieb(e) für die Leistungen der Übernahme, Beförderung und Sortierung von Elektro- und Elektronik-Altgeräten (deutsche Unternehmen) oder vergleichbare(n) Zertifizierungen (ausländische Unternehmen).
- Erklärung des Bieters, dass für die Übernahme und den Transport der Elektro- und Elektronik-Altgeräte Fahrzeuge einsetze(n), die mindestens die Schadstoffemissionsklasse EURO V einhalten (siehe Formblatt F01).
Die Vergabestelle behält sich vor, zu den vorgenannten Erklärungen zusätzliche Erläuterungen und Belege anzufordern.
Direkter Link zur Eigenerklärung -- siehe Link https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekEigenUrl?z_param=278147
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die in Ziffer III.1.1 bis III.1.3 genannten Unterlagen sollen vollständig eingereicht werden. Stellt der Auftraggeber im Rahmen der Prüfung des Angebots fest, dass bestimmte Unterlagen fehlen, so kann er diese unter Setzung einer Nachfrist vom Bewerber anfordern. Reicht der Bewerber die geforderten Unterlagen nicht innerhalb der gesetzten Nachfrist ein, so wird das Angebot nicht berücksichtigt. Die Vergabeunterlagen sind vom Interessenten unverzüglich nach dem Download genau durchzusehen, insbesondere auf möglicherweise fehlende Seiten. Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Interessenten Fehler, Unstimmigkeiten oder Unklarheiten, so hat er die Vergabestelle unverzüglich schriftlich über die Vergabeplattform unter genauer Benennung der Unklarheiten darauf hinzuweisen. Die Antworten der Vergabestelle auf Anfragen werden allen Bietern – soweit zweckdienlich – in Form von Bieterinformationen über das elektronische Vergabeportal des Landkreises Amberg-Sulzbach (www.staatsanzeiger-eservices.de) zur Verfügung gestellt. Sollten die Bieter bei Anforderung der Vergabeunterlagen noch keine freiwillige Registrierung über das o. g. Vergabeportal vorgenommen haben, sollte dies im eigenen Interesse unverzüglich nachgeholt werden. Sollte eine Registrierung nicht erfolgen, so liegt die Verantwortung alle relevanten Informationen des Verfahrens erhalten zu haben, auf Seiten des Interessenten (Holschuld). Der Auftragnehmer steht dafür ein, dass er vor Abgabe des Angebotes die örtlichen Verhältnisse genau überprüft und sich durch Einsicht in die Vergabeunterlagen über die Durchführung der Leistungen sowie Einhaltung der technischen und rechtlichen Vorschriften Klarheit verschafft hat. Mehrkosten, die dem Auftragnehmer dadurch entstehen, dass er die Unterlagen sowie die örtlichen Gegebenheiten ggf. durch Befragung des Auftraggebers nicht ausreichend berücksichtigt hat, sind nichterstattungsfähig. Die Vergabestelle fragt vom Bieter zum Beleg bzw. zur Bestätigung der Einhaltung bestimmter Leistungskriterien (Mindestanforderungen an die Leistungserbringung) Eigenerklärungen ab. Weiteres siehe Auftragsunterlagen.
Zusatz zum Punkt IV.2.4 Sprache: Angebotsabgabe muss in deutscher Sprache erfolgen.
Postanschrift: Regierung von Mittelfranken
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 981531277
Fax: +49 981531837
Internet-Adresse: https://www.regierung.mittelfranken.bayern.de
Postanschrift: Schloßgraben 3
Ort: Amberg
Postleitzahl: 92224
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 962139206
Internet-Adresse: www.kreis-as.de