Schloss Droyßig - denkmalgerecht Sanierung und Umbau - Leistungen zur Objektplanung Gebäude und Innenräume, Tragwerks- und Freianlagenplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 23-50-64-01-02

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Verbandsgemeinde Droyßiger-Zeitzer Forst
Postanschrift: Zeitzer Straße 15
Ort: Droyßig
NUTS-Code: DEE08 Burgenlandkreis
Postleitzahl: 06722
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 34425-4140
Fax: +49 344258-27187
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.vgem-dzf.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe.de/unterlagen/54321-Tender-18a1d3d2497-5f4c1aeac19a9819
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.evergabe.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Wirtschaft und Finanzen

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Schloss Droyßig - denkmalgerecht Sanierung und Umbau - Leistungen zur Objektplanung Gebäude und Innenräume, Tragwerks- und Freianlagenplanung

Referenznummer der Bekanntmachung: 23-50-64-01-02
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Gegenstand der Ausschreibung sind Planugsleistungen im Leistungsbereich Objektplanung Gebäude und Innenräume, Tragwerks-und Freianlagenplanung (Lph. 1-4) zur denkmalgerechten Sanierung und Umbau Schloß Droyßig

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEE08 Burgenlandkreis
Hauptort der Ausführung:

Droyßig

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Das denkmalgeschützte Gebäude Schloss Droyßig soll eine neue Nutzung zugeschrieben bekommen. Nach der Instandsetzung und Sanierung soll in die Verwaltung der Verbandsgemeinde Droyßiger-Zeitzer Forst mit 3 großen Fachbereichen inkl. 7 Sachgebieten und insgesamt 36 Mitarbeitern (Stand Juni 2023) in die Gebäudeteile des Kernschlosses ziehen. Der anstehende Umbau des historisch einzigartigen Gebäudes soll nicht nur einen neuen Verwaltungssitz hervorbringen sondern auch das Schlossensemble wieder vollständig herstellen und für die Öffentlichkeit zugänglich machen. Das Kernschloss mit den beiden Gebäudeflügeln ist aktuell der einzige und größte Teil, welcher noch in einem desolaten Zustand ist. Die angrenzenden Gebäudeteile Kavaliersgebäude, Kapelle, Aufgang und Schlossturm wurden bereits in umfangreichen Sanierungsmaßnahmen wieder hergestellt. Ein verformungsgerechtes Aufmaß wurde bereits erstellt.

Beauftragt werden in den folgenden Leistungsbildern die Grundleistungen der einzelnen Leistungsphasen sowie ausgewählte besondere Leistungen entsprechend den in den Ausschreibungsunterlagen enthaltenen Leistungsbeschreibungen)

Planung Gebäude und Innenräume(Leistungsbild Objektplanung § 34 HOAI, Leistungsphasen 1-9):

Benötigt werden mindestens 45 Büros/ Büroarbeitsplätze, 2 Beratungsräume, 1 Sitzungssaal, Teeküchen auf jedem Vollgeschoss, Druckerräume/-bereiche auf den Etagen, Archiv, Technikflächen, Lagerflächen sowie Flurflächen innerhalb der 5 Vollgeschosse der beiden Gebäudeflügel. Das Standesamt wird im Moment noch aktiv genutzt und soll auch in den schon sanierten Räumlichkeiten verbleiben. Der nord-westliche Gebäudeflügel hat noch 2 weitere Teilgeschosse mit einer niedrigeren Deckenhöhe, welche nicht für die Büronutzung geeignet sind.

Tragwerksplanung (Leistungsbild § 39 HOAI, Leistungsphasen 1-6 und 7-9 als besondere Leistungen):

Eine Aufnahme des statischen Zustands vom Kernschloss ist zwingend notwendig, um die zu stützenden Bereiche herauszufinden und entsprechende Gegenmaßnahmen einzuleiten. Des Weiteren muss die Tragwerksplanung eng mit der Objektplanung zusammenarbeiten, um die durch die Objektplanung festgelegten Funktionsbereiche auch in der Tragwerksplanung zu berücksichtigen. Aktuell ist das Kernschloss, bis auf einen teilweise eingebrochenen Boden im Erdgeschoss, voll begehbar. Keine weiteren Teile sind flächig eingestürzt. Die Tragwerksplanung muss mit den weiteren Projektbeteiligten in Absprache zielführende Ergebnisse erbringen.

Freianlagenplanung (Leistungsbild § 51 HOAI, Leistungsphasen 1-9):

Die Freianlagenplanung betrifft den Schlossinnenhof, also eine sonstige Freianlage mit Bauwerksbezug. Die Objektplanung muss in Abstimmung mit der Freianlagenplanung einhergehen, da der benötigte barrierefreie Sitzungssaal nach ersten Erkenntnissen im Schlosshof geplant werden muss. Für die Objektplanung Gebäude und Innenräume wurde bereits eine Machbarkeitsstudie in Bezug auf die Flächenermittlung erstellt, welche den Vergabeunterlagen beiliegt. Die Planung und dazu benötigten Absprachen sollten in enger Zusammenarbeit mit allen Projektbeteiligten passieren.

Der bauliche Schwerpunkt liegt auf der Instandsetzung beschädigter Bausubstanz und Herstellung der Räumlichkeiten zur Verwaltungsnutzung. Zudem muss die Erschließung der zukünftigen Verwaltung neu gestaltet werden, da es im jetzigen Bestand noch keine barrierefreie Zuwegung gibt. Die Situation soll durch optimierte Erschließung und Wegeführung des Gebäudes sowie einem optimalen Standort für den Aufzug zur Überweindung der im Schlossensemble bestehenden Höhen verbessert werden. Dahingehend fließt auch die Anordnung der für die Verwaltung notwendigen Parkplätze mit ein.

Das Tragwerk des bestehenden Kernschlosses muss ausführlich überprüft und an die zukünftige Objektplanung angepasst werden. Hierzu sind teilweise Öffnungen von Bauteilen notwendig, um eine Einschätzung der statisch notwendigen Teile vorzunehmen. Des Weiteren wird eine Verstärkung von Decken in einigen Bereichen nicht ausbleiben, da die für die Verwaltung notwendigen technischen Anlagen im Gebäude untergebracht werden müssen. Die genaue Anpassung muss dann in Absprache mit dem Objektplaner erfolgen. Eine genaue Angabe der Risse in und am Gebäude innen/außen ergibt sich aus dem verformungsgerechten Aufmaß der Genauigkeitsstufe III laut Eckstein. Die Tragwerksplanung muss auf nicht standfeste Schadensbilder reagieren und ggf. die Sicherung einzelner Bereiche vornehmen. Dahingehend muss unter anderem auch eine enge Zusammenarbeit aller Planungsbeteiligten mit dem Burgenlandkreis und dem Land Sachsen-Anhalt und den dortigen Fachämtern stattfinden

Für das Gesamtprojekt ist ein Gesamtbudget von 18,422 Mio € (brutto) eingeplant. Das angegebene Budget enthält Planungs- und Baukosten der Kostengruppen 200-7000 ohne 710 und 760. Für die Baukosten (KG300 und 400) ist ein Baukostenbudget von 13,87 Mio € (brutto) vorgesehen. Im Falle der Bauftragung muss das angebotene Projektteam sofort und vollumfänglich zur Verfügung stehen

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 11
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Die Laufzeit von 11 Monaten bezieht sich auf die Erbringung der 1. Stufe der Beauftragung (Leistungsphase 1-4). Der Gesamtprojekt-Zeitraum (1-3 Leistungsstufe) beträgt 60 Monate und im Rahmen des vergebenen Auftrages um weitere 12 MOnate verlängert werden

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Erfüllung der Teilnahmevoraussetzungen nach Ziffer III.1.1. und III.2.2 und Gewichtung der Kriterien gemäß Ziffer III.1.2 und III.1.3. Die Gesamtpunktzahl ergibt sich aus der Summe aller in den jeweiligen Kriterien erzielten Punkten bei der Multiplikation mit dem jeweiligen Wichtungsfaktor. Bewerber werden als geeignet angesehen, wenn in jedem Kriterium mindestens 1 Punkt vergeben werden konnte. Die 5 Bewerber mit der höchsten Punktzahl werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Erfüllen Bewerber alle öffentlichen Auswahlkriterien derart, dass eine objektive Abgrenzung der einzuleitenden Teilnehmergruppen nicht möglich ist, dann behält sich die Vergabestelle das Recht vor, die Auswahl unter den betreffenden Bewerbern in Anwendung von § 75 Abs. 6 VgV durch Los vorzunehmen.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Beabsichtigt ist eine stufenweise Beauftragung:

Die Vergabe der Planungsleistungen im Leistungsbild nach § 34 und § 39 HOAI erfolgt für die Leistungsphasen 1-9, im Leistungsbild § 51 HOAI für die Leistungsphasen 1-6 (7-9)

Die Vergabe erfolgt stufenweise:

•Leistungsstufe 1

Umfasst sämtliche Grundleistungen der Leistungsbilder nach HOAI der Leistungsphasen 1-4 nach § 34 HOAI, der Leistungsphasen 1-4 nach §§ 39 HOAI und der Leistungsphasen 1-4 nach § 51 HOAI, sowie die sich aus den Beschaffungsunterlagen ergebenden besonderen Leistungen

•Leistungsstufe 2 (Option)

Umfasst sämtliche Grundleistungen der Leistungsbilder nach HOAI der Leistungsphasen 5-7 nach § 34 HOAI, der Leistungsphasen 5-7 nach §§ 39 HOAI und der Leistungsphasen 5 und 6 nach § 51 HOA und Leistungsphase 7 als besondere LeistungI, sowie die sich aus den Beschaffungsunterlagen ergebenden besonderen Leistungen

•Leistungsstufe 3 (Option)

Umfasst sämtliche Grundleistungen der Leistungsbilder nach HOAI der Leistungsphasen 8 und 9 nach § 34 HOAI, der Leistungsphasen 8 und 9 nach §§ 39 HOAI sowie die sich aus den Beschaffungsunterlagen ergebenden besonderen Leistungen, sowie die Leistungsphasen 8 und 9 als Besondere Leistungen des Leistungsbildes Tragwerksplanung

Über einen Zeitraum von 11 Monaten soll vorerst die Leistungsstufe 1 der Beauftragung erbracht werden. Der Auftraggeber behält sich vor, optional die Leistungsstufen 2 und 3 unter dem Vorbehalt der Anerkennung der Ergebnisse der Planung und für den Fall der Verfügbarkeit in Aussicht gestellter Investition/Fördermittel erfolgen. Ein Anspruch auf die Beauftragung der optionalen Leistungsstufen besteht nicht.

Der Auftraggeber behält sich, in Abhängigkeit der Verfügbarkeit finanzieller Mittel und dem Vorliegen von projektsachlichen Gründen über den gesamten Projektzeitraum das Recht vor, die Beauftragung weiterer Leistungen einzelnen, gegliederten Bauabschnitten und Leistungsphasen oder anderweitig modifiziert vorzunehmen. Der Auftraggeber behält sich des Weiteren vor, dem Auftragnehmer ggf. weitere Leistungen zu übertragen, die inhaltlich oder räumlich in Zusammenhang mit dem zu planenden Vorhaben stehen. Der Auftraggeber behält sich zudem vor, in Anwendung von § 132 Abs. 2 und 3 GWB Teilleistungen getrennt an Dritte zu vergeben, wenn hierfür insbesondere fachliche Gründe vorliegen. Ein Rechtsanspruch des Auftragnehmers auf Beauftragung weiterer Leistungsphasen oder sonstigen Planungsleistungen besteht nicht

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

siehe ergänzende verbindliche Inhalte zum Bekanntmachungstext unter, http:// www.evergabe.de

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

siehe ergänzende verbindliche Inhalte zum Bekanntmachungstext unter, http:// www.evergabe.de

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

mittlerer Gesamtumsatz des Bewerbers sowie mittlerer Gesamtumsatz für vergleichbare Leistungen in den letzten drei Geschäftsjahren: mindestens 0,5 Mio €

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Personenbezogene Referenzen des vorgesehenen Projektleiters von vergleichbaren Planungs- und Bauüberwachungsleistungen im Leistungsbild Objektplanung bei der Sanierung/ Modernisierung von denkmalgeschützten öffentlich genutzten Gebäuden mit Zuschauerverkehr mit der Errichtung von Neubauanteilen in den letzten 7 Jahren insgesamt

2. Fachliche Erfahrung en des vorgesehen Projektleiters/stellvertr. Projektleiters mit Referenzliste vergleichbarer Planungs- und Bauüberwachungsleistung im Leistungsbild Innenraumplanung bei der Sanierung/Modernisierung von denkmalgeschützten öffentlich genutzten Gebäuden in den letzten 7 Jahren

3. Referenzen des Planungsbüros von Planungsleistungen nach § 34 HOAI bei der Planung und Realisierung von vorwiegend auf Substanzerhaltung orientierte Instandsetzungs - und Sanierungsarbeiten an denkmalgeschützten Gebäuden in den letzten 7 Jahren

4. Erklärung über die Anzahl der Beschäftigten Architekten/Ingenieure (oder vergleichbare Ausbildung) mit mind. 35 Std/Wo. in den letzten 3 Jahren

siehe ergänzende verbindliche Inhalte zum Bekanntmachungstext unter, http:// www.evergabe.de

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

zu Ziffer 1-3: mindestens eine Referenz

zu Ziffer 4: mind. 4 beim Bewerber beschäftigte Architekten/Ingenieure

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Architekt

Anforderungen an einen besonderen Berufsstand sind von der fachlich projektverantwortlichen Person (fachlicher Projektleiter) und der stellvertretend fachlichen projektverantwortlichen Person (stellvertretender fachlicher Projektleiter) des Leistungserbringers nach § 34 HOAI zu erfüllen(Projektleiter und stellvertretender Projektleiter)sind alle in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union ansässigen natürlichen Personen, welche gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates und des Architektengesetztes des Landes Sachsen-Anhalt am Tage der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt berechtigt sind, zugelassen. Aus anderen Staaten sind zugelassen, wenn sie nach den dort geltenden Bestimmungen über mindestens an die im Raum der Europäischen Union gestellten Anforderungen an den Berufsstand Architekt verfügen.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 26/10/2023
Ortszeit: 08:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 02/11/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Aus Lesbarkeitsgründen, nicht jedoch im Sinne einer Wertung wurde im Bekanntmachungstext auf die geschlechtsspezifische Differenzierung verzichtet. Betreffende Bezeichnungen beziehen sich im Sinne der Geleichbehandlung grundsätzlich auf alle Geschlechter.

Rückfragen während der Teilnahmephase sind ausschließlich über das eVergabe-Portal einzureichen. Redaktionsschluss für die Annahme von Rückfragen ist der 16.10.2023 um 10:00 Uhr. Eingehende Rückfragen und deren Beantwortung werden gesammelt und in anonymisierter Form über das eVergabe-Portal am 06.10.2023 und am 19.10.2023 zur Verfügung gestellt.

Schlusstermin für den Eingang der Angebotsunterlagen im eVergabe-Portal ist der 01.12. 2023 um 11:00 Uhr. Verhandlungsgespräche sind voraussichtlich vorgesehen für den 11.12.2023.

Hinweise:

•Die Möglichkeit der Nachforderung fehlender Unterlagen und Annahme nachgereichter Erklärungen und Nachweise oder sonstiger geforderter >Unterlagen im Sinne § 56 Abs. 2 VgV wird durch die Vergabestelle für dieses Verfahren ausdrücklich ausgeschlossen, soweit mind. 3 Teilnahmeanträge vorliegen, die sämtliche veröffentlichte Teilnahmebedingungen/-voraussetzungen erfüllen.

•Die den Bewerbern/Bietern im Verlauf des Verfahrens erteilten Informationen in Form von Antworten des Auftraggebers auf Fragen von Bewerbern/Bietern sowie sonstige Hinweise sind bei der Erstellung des Angebotes ebenso wie die Ausschreibungsunterlagen zugrunde zu legen. Soweit diese Antworten, Hinweise oder Sonstiges diese Ausschreibungsunterlagen ergänzen, präzisieren oder abändern, gehen die später übersandten Antworten, Hinweise oder Verfahrensbriefe diesen Ausschreibungsunterlagen vor.

•Der Vertragsentwurf wird den auszuwählenden Bietern mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe zur Verfügung gestellt (Vergabeunterlagen der Angebotsphase). Änderungsbedürftige Punkte des Entwurfes aus Bietersicht sind als Bieterfragen bis zur Angebotsfrist zu formulieren. Das eingereichte Angebot muss auf den Bedingungen des Vertragsentwurfes basieren. Sollte dies nicht der Fall sein, muss das Angebot ausgeschlossen werden, da dies mithin nicht den Vergabebedingungen entspricht. Eine Änderung des Vertrages nach Angebotsabgabe ist grundsätzlich nicht vorgesehen.

•Der Auftraggeber behält sich vor, den Zeitplan im Verlauf des Verfahrens abzuändern, insbesondere die vorgesehenen Fristen zu verlängern, soweit es sich für einen ordnungsgemäßen Verfahrensablauf als notwendig erweist.

Datenschutzhinweis

Die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten erfolgt ausschließlich auf der Grundlage der gesetzlichen Bestimmungen nach Art. 6 Abs. 1b EU-DSGVO zur Durchführung von vorvertraglichen Maßnahmen und /oder zur Erfüllung des Vertrages (Projektaufgabe). Gemäß Art. 13 EU-DSGVO erheben wir zu diesem Zweck personengebundene Daten, die auf Sie persönlich beziehbar sind (z.B. Name, Geburtsdatum, Anschirrt, Telefonnummer, E-Mail-Adresse, Berufsstandsnachweise, Qualifikationsabschlüsse, Weiterbildungsnachweise,...)

Jeder Teilnehmer erklärt mit seiner Teilnahme, dass er zur Weitergabe der personenbezogenen Beschäftigtendaten berechtigt ist bzw. die betroffenen Personen in die Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten eingewilligt haben.

Jeder Teilnehmer willigt durch seine Teilnahme ein, dass seine personenbezogenen Daten im Zusammenhang mit diesem Vorhaben in Form einer automatisierten Datei geführt werden. Eine Datenübermittlung an Dritte erfolgt unter Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen nur im Rahmen der Erfüllung der Projektaufgabe/ des Vertrages. Eine Benutzung der Daten über den Rahmen des Projekts/Vertrages hinaus erfolgt nicht. Nach Entfallen des jeweíligen Verarbeitungs- bzw. Nutzungszweckes sowie der Abgeltung gegenseitiger Ansprüche gelten einschlägige Aufbewahrungs- und Haftungsfristen. Nach Ablauf dieser gesetzlichen Fristen erfolgt die Löschung bzw. Vernichtung der Daten.

Sie können jederzeit gemäß Art. 21 der EU-DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung Ihrer betreffenden personenbezogenen Daten einlegen.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer beim Landesverwaltungsamt Sachsen- Anhalt
Postanschrift: Ernst-Kamieth-Straße 2
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 34551140
Fax: +49 3455141115
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Rechtsbehelfshinweis:

Anträge auf Nachprüfung des Vergabeverfahrens dürfen keine der Unzulässigkeitskriterien nach § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB erfüllen.

Es wird darauf hingewiesen, dass ein Verfahren vor der Vergabekammer für die unterliegende Partei kostenpflichtig ist.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
21/09/2023