0194.10 Technische Gebäudeausrüstung nach HOAI § 55, LP 3, 5 - 8 Sanierung im Bestand 1. OG Bettenhaus, Elisabeth-Stiftung des DRK Krankenhaus Birkenfeld Referenznummer der Bekanntmachung: 0194.10_TGA E, HOAI § 55, LP 3, 5 - 8 (9)
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Walter-Bleicker-Platz 1
Ort: Birkenfeld
NUTS-Code: DEB15 Birkenfeld
Postleitzahl: 55765
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): hs Gesellschaft für Projektsteuerung und Baumanagement mbH
E-Mail:
Telefon: +49 61314819600
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.e-s-b.org
Abschnitt II: Gegenstand
0194.10 Technische Gebäudeausrüstung nach HOAI § 55, LP 3, 5 - 8 Sanierung im Bestand 1. OG Bettenhaus, Elisabeth-Stiftung des DRK Krankenhaus Birkenfeld
Ingenieurleistungen TGA Elektro LP 3, 5 - 8 (9) gemäß § 55 ff HOAI. Beauftragung für die Sanierung im Bestand 1.OG Bettenstation Westflügel der Elisabeth-Stiftung des DRK in Birkenfeld.
Walter-Bleicker-Platz 1 55765 Birkenfeld
Beauftragt werden soll die Ingenieurleistungen TGA Elektro LPH 3, 5 - 8 (9) gemäß § 55 ff HOAI.
Projektbeschreibung
Die Elisabeth-Stiftung plant die Sanierung des 1. Obergeschoßes in der bestehenden Bettenstation mit ca. 22 - 24 Betten und einer Fläche von ca. 400 qm und 700 qm BGF.
Die Maßnahme umfasst Abbruch- und Demontagearbeiten von Wand- und Sanitärelementen, Türen mit Zargen, Bodenbelägen und abgehängten Decken. Errichtung neuer Wände in Trockenbau, Erneuerung von Estrich sofern erforderlich, von Bodenbelägen und Fliesen, Erneuerung von Türen und Brandschutztüren, Erneuerung von Wand - und Deckenanstriche sowie der sanitären Einrichtungen.
Sanierung der vorhandenen technischen Gebäudeausrüstung.
Durchführung der erforderlichen Brandschutzmaßnahmen nach den geltenden Bestimmungen und Anforderungen.
Ausstattung der Räume mit fest eingebauten und losen Möbeln etc.
Aktueller Projektstand
Als Vorbereitung wird derzeit als vorgezogene Maßnahme der Finanzierungsantrag bei den zuständigen Förderbehörden gestellt.
Durch das VgV-Verfahren wird ein geeignetes Ingenieurbüro gesucht, das die Leistungsphasen 3, 5 - 8 (9 optional) § 55 HOAI bearbeiten soll. Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung. Zunächst einmal die Teilleistungen aus der LPH 3 und 5. Ein Anspruch auf Beauftragung weiterer Leistungen besteht nicht.
Aufgrund der vorhandenen Bestandsunterlagen ist die Ausführung der LPH 1 und 2 gemäß HOAI "technische Gebäudeausrüstung" nicht vorgesehen. Durch den vorgezogenen Finanzierungsantrag sind diese LPH erbracht.
Kosten
Grob-Kostenrahmen Stand August 2023:
Kstgr. 300 = ca. 803.000,00 EUR netto
Kstgr. 400 = ca. 560.000,00 EUR netto.
Kstgr. 440 = ca. 115.000,00 EUR netto
Kstgr. 450 = ca. 72.000,00 EUR netto
Termine
Die Beauftragung der Planung ab Leistungsphase 3 erfolgt voraussichtlich Januar / Februar 2024, der Baubeginn ist für Mitte 2024 vorgesehen. Je nach Konzeption, Abstimmung mit den Fördergebern und vorbehaltlich der Entscheidungsgremien zur Durchführung des Projektes ist vorgesehen, die Maßnahme inklusive Schlussverwendung bis Anfang / Mitte 2025 abzuschließen.
Eine projektbezogene Verlängerung ist möglich, wenn das Projekt nicht bis Mitte 2025 fertig gestellt werden kann.
Die Auswahl der Bewerber erfolgt in 2 Stufen:
1. Stufe: Zunächst wird geprüft, ob die Teilnahmeanträge den formalen Anforderungen genügen. Unvollständige Teilnahmeanträge, die trotz ggf. erfolgter Nachforderung innerhalb einer Frist von 6 Tagen weiterhin unvollständig bleiben, können nicht berücksichtigt werden.
Prüfung der Eignung aufgrund der geforderten eingereichten Angaben und Unterlagen, insbesondere der festgelegten Anforderungen an die technische und berufliche Leistungsfähigkeit gemäß Bewertungsmatrix. Übersteigt die Anzahl der geeigneten Bewerber die Höchstzahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber (gem. Teilnahmebedingungen max. 5 Bewerber), wird die Auswahl unter mehreren gleich platzierten Bewerbern durch Los getroffen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bewerber muss in seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen:
- Erklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 und Abs. 4 GWB, § 124 GWB sowie
- Erklärung über die ordnungsgemäße Gewerbeanmeldung.
- Befähigung zur Erlaubnis der Berufsausübung mit Nachweis der Berufszulassung durch Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister gemäß Vorgabe des EU-Staates, in dem der Bewerber tätig ist.
- Besondere Vertragsbedingungen zur Erfüllung der Tariftreue und Mindestlohnverpflichtungen nach dem Tariftreue- und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in Rheinland-Pfalz (LTTG)
Der Bewerber muss mit seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen.
- Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung über mindestens 2,0 Mio. EUR für Personenschäden und 2,0 Mio. EUR für sonstige Schäden inkl. Umweltschäden oder die Bestätigung mit Unterschrift des Bewerbungsformulares, dass eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall abgeschlossen wird.
- Erklärung über den Gesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV,
- Erklärung über den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten 3 Geschäftsjahren gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV.
Der Bewerber muss mit seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen:
Referenzobjekt I:
Mindestanforderung!
"Modernisierung / Sanierung / Umbau / Instandsetzung einer Bettenstation eines Krankenhauses" *fertiggestellt nach dem 01.01.2013, mit einem Investitionsvolumen größer 150.000,00 EUR EUR netto, Kstgr. 440 + 450. Neubauten oder Erweiterungsbauten werden nicht gewertet!
Zusatzpunkte können generiert werden bei Nachweis folgender Kriterien:
1. selbst erbrachte LP 1 -3, 5 - 9 gemäß HOAI § 55 ff.
2. Bauen für öffentlichen Auftraggeber und / oder öffentlich gefördert
3. Bauen im laufenden Betrieb
Referenzobjekt II:
Mindestanforderung!
"Modernisierung / Sanierung / Umbau / Instandsetzung"
eines oder mehrerer Funktionsbereiche eines Krankenhauses oder Senioreneinrichtungen oder Tageskliniken oder Dialyse oder ambulante Einrichtungen"
*fertiggestellt nach dem 01.01.2013, mit einem Investitionsvolumen größer 100.000,00 EUR netto, Kstgr. 440 + 450. Neubauten oder Erweiterungsbauten werden nicht gewertet!
Zusatzpunkte können generiert werden bei Nachweis folgender Kriterien:
1. selbst erbrachte LP 1 - 3, 5 - 9 gemäß HOAI § 55 ff.
2. Bauen für öffentlichen Auftraggeber und / oder öffentlich gefördert
3. Bauen im laufenden Betrieb
Die Mindestanforderung muss erfüllt sein. Darüber hinaus werden Zusatzpunkte vergeben. Wird ein Zusatzpunkt nicht nachvollziehbar dargestellt, so wird dieser mit 0 Punkten bewertet!
Das Referenzprojekt muss vom Bewerber in einem gesonderten Projektbeschrieb gemäß den v.g. Kriterien 1 - 3 nachvollziehbar und vollständig dargestellt werden. Ein Nachfordern von Angaben ist ausgeschlossen.
Weiterhin sind die in den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellten Referenzdatenblätter I + II auszufüllen und mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
Maximal zu erreichende Punkte pro Referenz:
Mindestanforderung Referenz: 50 Punkte
Zusatzpunkte:
1. LP 1 - 3, 5 - 9: 98 Punkte
2. Bauen öff. AG / öff. gefördert: 50 Punkte
3. Bauen im laufenden Betrieb: 70 Punkte
gesamt: 268 pro Referenz
*Fertiggestellt:
Als *fertig gestellt gilt das Projekt nach Fertigstellung und Abnahme der betreffenden Gewerke und Inbetriebnahme des Gebäudes. Das gesamte Investitionsvolumen des jeweiligen Referenzprojekts muss damit abgedeckt sein. Teilsanierungsabschnitte, die unterhalb des geforderten Investitionsvolumens liegen, können nicht gewertet werden.
Die Berufserfahrung der Projektleitung und der stellv. Projektleitung ist jeweils in Jahren und vergleichbaren Positionen nachzuweisen.
Die Projektleitung und stell. PL muss als Mindestanforderung über 5 Jahre Berufserfahrung verfügen!
Nach Feststellung der formellen Eignung werden diese Unterlagen für die Wertung herangezogen.
Referenzprojekt 1 und 2 enthält Mindestanforderungen.
Wird die Mindestanforderung der Referenz 1 nicht erfüllt, wird der Bewerber vom weiteren Verfahren ausgeschlossen!
Wird die Mindestanforderung Referenz 2 nicht erfüllt, wird das Projekt nicht gewertet!
Das Bewerbungsformular befindet sich in den Teilnahmeunterlagen. Dieses ist zwingend ausgefüllt fristgerecht im verschlüsselten Bereich mit abzugeben. Bei Nichtvorlage erfolgt keine Prüfung der Bewerbungsunterlagen. Der Bewerber wird ausgeschlossen.
Berufliche Qualifikation nach § 44 VgV i. V. m. § 75 Abs. 1 VgV (Eintragung in ein Berufsregister oder Nachweis eines Abschlusses, bspw. Diplom-/Bachelor-Masterurkunde).
Teilnahmeberechtigt sind: Natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung "Ingenieur, und / oder Meister oder vergleichbar" berechtigt sind. Ist in den jeweiligen Heimatstaaten die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die Anforderungen als Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG gewährleistet ist. Juristische Personen, wenn deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, und der Planungsaufgabe entspricht und wenn der verantwortliche Verfasser der Planung oder der gesetzliche Vertreter der juristischen Person die an die natürlichen Personen gestellten Anforderungen erfüllt. Arbeitsgemeinschaften, bei denen jedes Mitglied die Anforderungen erfüllt, die an die natürlichen oder juristischen Personen gestellt werden.
Nachweis z.B. Kammereintragung oder sonstige Nachweise sind in Kopie der Anlage beizufügen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das vorliegende europaweite Vergabeverfahren ist ein zweistufiges Verfahren nach VgV. Die erste Stufe ist der Teilnahmewettbewerb, die zweite Stufe das eigentliche Verhandlungsverfahren, an dem nur noch max. 5 geeignete Bewerber teilnehmen.
Es werden Bewerbungsformulare durch den Auftraggeber ausgegeben. Diese sind ausschließlich über das Deutsche Vergabeportal über die genannte Bekanntmachungs-ID erhältlich.
Für die Abgabe des Teilnahmeantrags sind zwingend die vorbereiteten Unterlagen zu verwenden und zu verschlüsseln. Der Teilnahmeantrag muss im Bereich "Teilnahmeanträge" fristgerecht hochgeladen werden.
Die Angebotsabgabe muss ebenfalls elektronisch über die Vergabeplattform "verschlüsselt" im Bereich "Angebote" hochgeladen werden. Eine Abgabe des TNA und des Angebotes darf nicht per Email oder im Bereich der Kommunikation erfolgen. Dies führt zum Ausschluss aus dem Verfahren.
Den höchstens 5 qualifizierten Bewerbern der Stufe 1 werden sodann die Vergabeunterlagen der Stufe 2 bereit gestellt.
Die übrigen Bewerber werden entsprechend der vergaberechtlichen Erfordernissen über ihre Nichtberücksichtigung informiert.
Nachfragen werden nur beantwortet, wenn Sie bis spätestens 7 Tage vor dem Schlusstermin zur Abgabe der Teilnahmeanträge elektronisch auf der Plattform www.dtvp.de unter der unten genannten Bekanntmachungs-ID gestellt werden.
Ein Wechsel der Projektleitung bzw. der stellvertretenden Projektleitung, die im Teilnahmewettbewerb genannt werden, muss bekannt gegeben werden. Die Qualifikation und Berufserfahrung muss bei der ausgetauschten Person wie beschrieben entsprechen.
Hinweis zum Verhandlungsverfahren 2. Stufe:
Bewertungsmethode:
die Teilnehmer des Bewertungsteams bewerten voneinander unabhängig die vorgegebenen Kriterien. Danach wird aus der Summe der Bewertungen ein Mittelwert gebildet. Dezimalstellen werden kaufmännisch auf zwei Nachkommastellen gerundet.
Allgemeiner Hinweis:
Ausführliche Informationen sowie Anleitungen zum Vergabeportal finden Sie unter: https://support.cosinex.de oder telefonisch von Montag bis Freitag 07:00 - 17:00: Tel. 0900 - 1 - 267463.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y5461PY
Postanschrift: Stiftsstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
Die Bieter haben etwaige Verstöße gegen Vergabevorschriften unter Beachtung der Regelungen der Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach §160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.