Ersatzneubau Sporthalle für Schul- und Sportbetrieb (Dreifeldhalle) in Oschatz, Los 03 - Dachabdichtungsarbeiten Referenznummer der Bekanntmachung: HB-2023-182-03
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Neumarkt 1
Ort: Oschatz
NUTS-Code: DED53 Nordsachsen
Postleitzahl: 04758
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Herr Rüdiger Pfohl
E-Mail:
Fax: +49 3435970277
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.oschatz.org
Abschnitt II: Gegenstand
Ersatzneubau Sporthalle für Schul- und Sportbetrieb (Dreifeldhalle) in Oschatz, Los 03 - Dachabdichtungsarbeiten
Das Baufeld befindet sich auf einem Teil des Gesamtgrundstückes des Schulcampus und hat eine Größe von ca. 5.000 qm. Neubau Sporthalle Gebäudelänge 48 m, Gebäudebreite 38,5 m zzgl. 10 m UG erdüberdeckt, Gebäudehöhe bis 11 m über OK Gelände, Geschosszahl 2, Sonderbau, Gebäudeklasse 3 gemäß § 2 SächsBO. Das freistehende Gebäude wird in Betonfertigteilbauweise errichtet. Der neue Baukörper der Sporthalle bildet die städtebauliche Kante zur Vorwerksgasse sowie der Bahnhofstraße. Er vervollständigt den Campus nach Westen. Die nördliche Gebäudekante schließt mit den Bestandsgebäuden der Grundschule ab.
Oschatz, DE
Los 03 - Dachabdichtungsarbeiten
Arbeitsgerüst Lastklasse 3 freistehend – 2.000 m²
Gefälledämmung PS – 2.350 m²
Abdichtung Deckenfläche W3-E – 625 m²
Dachabdichtung einlagig Kunststoffbahn FPO – 1.725 m²
Lichtkuppeln motorisch 125/250 cm – 12 St
unternehmerische Planungsleistung: Gerüststatik, Werkstattplanung Lichtkuppeln, Gefälledämmung
Ausführungsbeginn ist der 06.05.2024 für die Gerüstarbeiten und der 13.05.2024 für die Dachabdichtungsarbeiten. Ausführungsende ist der 18.10.2024. Mit einer aus unvorhersehbaren Gründen zu vereinbarenden Vertragsverlängerung verändert sich das Ausführungsende entsprechend.
Nebenangebote sind nicht zugelassen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Befähigung zur Berufsausübung als Baubetrieb
-Rechtsverbindlich unterzeichnete Erklärung gemäß Formblatt Eigenerklärung zur Eignung
- Nachweis der Eintragung im Berufs- oder Handelsregister des Mitgliedsstaates, in dem das Unternehmen ansässig ist (Kopie, max. 1 Jahr alt). Sofern das Unternehmen nicht im Handelsregister eingetragen ist und keine handelsrechtliche Eintragungspflicht besteht, ist die Kopie der Gewerbean- bzw. -ummeldung einzureichen. Sofern auch die Gewerbeanmeldung entbehrlich ist, ist dies zu erklären. Die Abgabe des Teilnahmeantrages ist dann unter Angabe der Umsatzsteuernummer möglich.
- Alternativ zu vorstehenden Forderungen Abgabe der gültigen Eintragungsbescheinigung in das PQ-VOL oder das amtliche Verzeichnis (AVPQ).
Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) mit Angabe der Nummer unter der diese geführt werden. Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen, ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" vorzulegen. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen, auch die der benannten Nachunternehmen, auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der "Eigenerklärung zur Eignung" genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
- Aufgliederung der Einheitspreise entsprechend Formblatt 223 (soweit dort konkret vorgegeben)
- Angaben zur Preisermittlung entsprechend den Formblättern 221 oder 222 (bei Abgabe mehrerer Hauptangebote für jedes Hauptangebot)
- 233-Verzeichnis der Nachunternehmerleistungen (wenn Teile der Leistung an Nachunternehmer vergeben werden sollen; bei Abgabe mehrerer Hauptangebote für jedes Hauptangebot, in dem Teile der Leistung an Nachunternehmer vergeben werden sollen)
- Urkalkulation Vorlage bei Auftragserteilung
- Angaben zum Umsatz in den letzten drei Geschäftsjahren über vergleichbare Leistungen, die Gegenstand dieser Ausschreibung sind.
- Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen, falls das Finanzamt eine solche Bescheinigung ausstellt.
- Eigenerklärung über das Bestehen einer Haftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme in Höhe von mind. 3 Mio. EUR für Personen- und Sachschäden sowie Vermögensschäden oder Erklärung des Auftragnehmers, einen entsprechenden Versicherungsvertrag im Auftragsfalle abzuschließen
- Angaben zu wesentlichen in den letzten 3 Jahren erbrachten Leistungen, die Gegenstand dieser Ausschreibung sind mit Angabe des Umfanges der Leistungszeit sowie der öffentlichen und privaten Auftraggeber (w.m. mit Ansprechpartner).
- Referenznachweise mit den im Formblatt Eigenerklärung zur Eignung genannten Angaben
- Erklärung zur Zahl der in den letzten 3 Jahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen, mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal
- Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse, falls das Unternehmen beitragspflichtig ist
- Unbedenklichkeitsbescheinigung der Krankenkasse
- Freistellungsbescheinigung nach § 48b Einkommensteuergesetz
- Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsumme
Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen: gemäß § 16 VOB/B
Geforderte Sicherheiten: Vertragserfüllungsbürgschaft 5 % der Auftragssumme; Mängelansprüchebürgschaft 3 % der Abrechnungssumme
Anforderungen an Bietergemeinschaft: gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Braustraße 2
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail:
Statthafte Rechtsbehelfe sind gem. §§ 160 ff. GWB die Rüge sowie der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer. Eine Rüge ist an die in Ziffer I.1) genannte Vergabestelle zu richten. Die zuständige Stelle für ein Nachprüfungsverfahren ist in Ziffer VI.4.1) genannt. Statthafter Rechtsbehelf ist gem. §§ 160 ff. GWB der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer (Ziff. VI.4.1). Der Antrag ist unzulässig, soweit: 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.