Tätigkeit des Auftraggebers: Erzeugung, Fortleitung oder Abgabe von Gas oder Wärme
2. Verfahren
2.1 Verfahren
Titel: EGU Hilden Erkrath Langenfeld (TPM)
Beschreibung: Die Auftraggeber planen in einem gemeinsamen Projekt die Anpassung sämtlicher Gasverbrauchsgeräte
(GVG) in ihren Gasversorgungsgebieten von Erdgas L (low calorific gas) auf Erdgas
H (high calorific gas). In den Netzgebiet der Auftraggebers handelt es sich nach aktuellem
Stand insgesamt um ca. 30.485 Messlokationen (ca. 36.562 GVG bei einem Faktor von
1,2), davon nach aktueller Schätzung ca. 60 bis 90 RLM-Kunden. Der/Die Schaltzeitpunkt(e)
sind im Jahr 2028, vermutlich Mitte des Jahres. Genauere Angaben zum Schaltzeitpunkt
liegen den Auftraggebern aktuell nicht vor. Sobald genauere Angaben vorliegen, werden
die Auftraggeber diese Informationen aktualisieren. Die Auftraggeber gehen davon aus,
dass die voraussichtlichen Schaltzeitpunkte mit der Aufforderung zur Abgabe der Erstangebote
aktualisiert werden können.
Kennung des Verfahrens: fb8cb983-4cb1-4761-ae7f-30b416acc040
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
2.1.1 Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung(cpv): 65200000Gasversorgungsunternehmen und zugehörige Dienste
Beschreibung: Zum TPM gehört u.a. die verantwortliche Organisation und Begleitung aller für die
erfolgreiche Durchführung der Erdgasumstellung im Umstellungsgebiet des Auftraggebers
notwendigen Prozesse, insbesondere in Bezug auf die zu erhebenden und anzupassenden
Geräte (privat, gewerblich, industriell), die Planung und die Koordination aller involvierten
Dienstleister, die Stellung des IT-Systems, die Materialwirtschaft sowie die Kommunikation
mit den Endkunden.
Interne Kennung: 1
5.1.1 Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung(cpv): 65200000Gasversorgungsunternehmen und zugehörige Dienste
5.1.2 Erfüllungsort
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen:
5.1.4 Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 0
5.1.7 Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9 Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit nach Gesamtumsatz und Umsatz im
Bereich der Marktraumumstellung für das Fachlos (TPM) bezogen auf die abgeschlossenen
Geschäftsjahre 2020, 2021 und 2022 (30%): Der Gesamtumsatz wird dabei zu 1/4 und der
Umsatz im Bereich der Marktraumumstellung für das Fachlos (TPM) wird zu 3/4 gewertet.
Die Umsätze werden wie folgt gewichtet: 2020 zu 10 %, 2021 und zu 30 % und 2022 zu
60 %.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Technische Leistungsfähigkeit nach Referenzprojekten im Bereich der Marktraumumstellung
in Bezug auf das Fachlos (TPM, ggf. vergleichbare Referenzprojekte (70%): Zum Nachweis
der technischen Eignung sind dem Eignungsformblatt die geforderten Referenzen beizufügen.
Die Einzelheiten hierzu sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen. Diese Referenzen
werden nach Art, Umfang sowie Qualität und Projektstand bewertet.
5.1.11 Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: DEU
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen
Frist für den Eingang der Angebote: 2024-02-07+01:0012:00:00+01:00
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 3MONTHS
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Nachforderung von Unterlagen richten sich nach § 51 SektVO.
Auftragsbedingungen:
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: siehe Vergabeunterlagen
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Finanzielle Vereinbarung: entfällt
Informationen über die Überprüfungsfristen: Gemäß § 160 Abs. 1 GWB leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur auf
Antrag ein. Der Antrag ist unter anderem unzulässig, wenn der Antragsteller den gerügten
Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber
nicht innerhalb von zehn Kalendertagen gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße
gegen Vergabevorschriften, die aufgrund dieser Bekanntmachung erkennbar sind, muss
ein Bewerber bis spätestens zum Ablauf der in dieser Bekanntmachung benannten Frist
zur Abgabe des Teilnahmeantrags rügen, § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB. Verstöße gegen Vergabevorschriften,
die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, muss ein Bewerber spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
rügen, § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB. Auch ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB der Nachprüfungsantrag
unzulässig, wenn mehr als 15 Tage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer
Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
5.1.15 Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion:
5.1.16 Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Rheinland
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Stadtwerke Hilden GmbH