Deutschland – Archäologische Untersuchungen – Infrastrukturmaßnahmen DLR Standort Cottbus / Erschließung der Flächen nördlich des Zentralcampus der BTU Cottbus für DLR, FhG, Leibniz Archäologische Dokumentations- und Bergungsmaßnahmen (Voruntersuchung)

107618-2024 - Wettbewerb
Deutschland – Archäologische Untersuchungen – Infrastrukturmaßnahmen DLR Standort Cottbus / Erschließung der Flächen nördlich des Zentralcampus der BTU Cottbus für DLR, FhG, Leibniz Archäologische Dokumentations- und Bergungsmaßnahmen (Voruntersuchung)
OJ S 37/2024 21/02/2024
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Dienstleistungen
1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Infrastrukturmaßnahmen DLR Standort Cottbus / Erschließung der Flächen nördlich des Zentralcampus der BTU Cottbus für DLR, FhG, Leibniz Archäologische Dokumentations- und Bergungsmaßnahmen (Voruntersuchung)
Beschreibung: Das DLR plant, nördlich des Zentralcampus der Brandenburgisch-Technischen Universität (BTU) am Standort Cottbus eine Forschungseinrichtung anzusiedeln. Im Vorfeld ist das dafür vorgesehene Grundstück baureif zu machen. Das Gelände dieser geplanten Baufeldfreimachung zwischen BTU-Campus und Nordring soll mit mobilen Bauzäunen gegen Zutritt von Unbefugten abgesichert werden. Diese Absicherung wird durch eine dauerhafte Kameraüberwachung (über den Bauzeitraum) zur Abschreckung und Beweissicherung sowie zur Feststellung der Unversehrtheit der Einzäunung ergänzt. Im Anschluss ist eine Beseitigung des gesamten Bewuches vorgesehen. Parallel dazu ist das Untersuchungsgebiet nach Abschluss der Baumfällarbeiten und vor Rodung der Wurzelstöcke archöologisch zu untersuchen, da das geplante Vorhaben das unter der Nummer 6177 in die Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragene, ortsfeste Bodendenkmal "Siedlung Urgeschichte, Cottbus Fpl. 30" berührt. Das Gesamtprojekt Baufeldfreimachung wird in 3 Losen ausgeschrieben und ist auf zwei Jahre ausgelegt: − LOS 1: Bauleistungen zur Baustellensicherung und Baufeldfreimachung . − LOS 2: Dienstleistungen zur Baustellensicherung/-überwachung . − LOS 3: Archäologische Dokumentations- und Bergungsmaßnahmen (Voruntersuchung ). Gegenstand dieser Ausschreibung ist ausschließlich die Leistungen des LOS 3 ! Darüber hinaus wird das Projekt naturschutztechnisch begleitet. Am Standort wurden Zauneidechsen gefunden, die im Rahmen einer fachlichen Baubegleitung aufgesammelt und umgesiedelt werden sollen. Um die Wiederansiedlung von Zauneidechsen und anderen Kleintieren während der Baufeldfreimachung und bis zum Beginn der Neubaumaßnahme zu verhindern, werden parallel zur allgemeinen Baustellensicherung Amphibienschutzzäune um die Baustelle errichtet. Die Teilleistungen sind zum Teil parallel auszuführen bzw. im Bauablauf voneinander abhängig. Daher ist eine unmittelbare Kommunikation sowie enge Abstimmungen zwischen allen AN und dem Bauherrn bzw. der BÜ wesentlich für das termingerechte Erfüllen der Aufgabenstellung. Die vorliegende Ausschreibung umfasst ausschließlich die Leistungen für LOS 3. Den Vergabeunterlagen liegen die denkmalrechtliche Erlaubnis der unteren Denkmalschutzbehörde (uDB) der Stadt Cottbus vom 17.10.2023 sowie zwei Lagepläne bei. Alle in der Erlaubnis festgelegten Bedingungen, Auflagen, Nebenbestimmungen, Ausführungshinweise und Abstimmungs-/Anzeigeerfordernisse werden ausdrücklich Leistungsbestandteil und sind zu berücksichtigen. Über alle Abstimmungen, Abstimmungsergebnisse und Anzeigen mit oder an die uDB ist der AG vom AN unaufgefordert und unverzüglich in Kenntnis zu setzen. Das gilt auch für Mitteilungen und Antworten von der uDB an den AN. Die fachliche Eignung des Bieters ist zwingend wie folgt nachzuweisen: - Der Grabungsleiter ist namentlich zu benennen. - Der Grabungsleiter muss über ein abgeschlossenes Hochschulstudium in der Fachrichtung Archäologie verfügen. - Der Grabungsleiter muss Erfahrungen bei der Untersuchung urgeschichtlicher Siedlungsstrukturen in Brandenburg nachweisen durch Vorlage entsprechender Referenzen. Es ist beabsichtigt mit dieser Ausschreibung die vor genannten Leistungen LOS 3: Archäologische Dokumentations- und Bergungsmaßnahmen (Voruntersuchung) stufenweise zu beauftragen. Weitere Informationen zur geplanten Maßnahme sind den Ausschreibungsunterlagen "Vergabeunterlage H - Plan- und Informationsunterlagen" zu entnehmen.
Kennung des Verfahrens: 7ae0891b-a92a-4091-87ab-0275e4ee90d8
Interne Kennung: Archäologische Dokumentations- und Bergungsmaßnahmen
Verfahrensart: Offenes Verfahren
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71351914 Archäologische Untersuchungen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71351914 Archäologische Untersuchungen
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Baufeld nördlich der BTU in Cottbus  
Stadt: Cottbus
Land, Gliederung (NUTS): Cottbus, Kreisfreie Stadt (DE402)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
Anzuwendende grenzübergreifende Rechtsvorschrift:
2.1.6.
Ausschlussgründe:
Rein innerstaatliche AusschlussgründeAusschlussgründe (namentlich §§ 123, 124 GWB [= Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkung], § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz, § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz, § 98c Abs. 1 Aufenthaltsgesetz, § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz und § 22 Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzt) werden dem deutschen Recht entsprechend geprüft.
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Infrastrukturmaßnahmen DLR Standort Cottbus / Erschließung der Flächen nördlich des Zentralcampus der BTU Cottbus für DLR, FhG, Leibniz Archäologische Dokumentations- und Bergungsmaßnahmen (Voruntersuchung)
Beschreibung: Das DLR plant, nördlich des Zentralcampus der Brandenburgisch-Technischen Universität (BTU) am Standort Cottbus eine Forschungseinrichtung anzusiedeln. Im Vorfeld ist das dafür vorgesehene Grundstück baureif zu machen. Das Gelände dieser geplanten Baufeldfreimachung zwischen BTU-Campus und Nordring soll mit mobilen Bauzäunen gegen Zutritt von Unbefugten abgesichert werden. Diese Absicherung wird durch eine dauerhafte Kameraüberwachung (über den Bauzeitraum) zur Abschreckung und Beweissicherung sowie zur Feststellung der Unversehrtheit der Einzäunung ergänzt. Im Anschluss ist eine Beseitigung des gesamten Bewuches vorgesehen. Parallel dazu ist das Untersuchungsgebiet nach Abschluss der Baumfällarbeiten und vor Rodung der Wurzelstöcke archöologisch zu untersuchen, da das geplante Vorhaben das unter der Nummer 6177 in die Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragene, ortsfeste Bodendenkmal "Siedlung Urgeschichte, Cottbus Fpl. 30" berührt. Das Gesamtprojekt Baufeldfreimachung wird in 3 Losen ausgeschrieben und ist auf zwei Jahre ausgelegt: − LOS 1: Bauleistungen zur Baustellensicherung und Baufeldfreimachung . − LOS 2: Dienstleistungen zur Baustellensicherung/-überwachung . − LOS 3: Archäologische Dokumentations- und Bergungsmaßnahmen (Voruntersuchung ). Gegenstand dieser Ausschreibung ist ausschließlich die Leistungen des LOS 3 ! Darüber hinaus wird das Projekt naturschutztechnisch begleitet. Am Standort wurden Zauneidechsen gefunden, die im Rahmen einer fachlichen Baubegleitung aufgesammelt und umgesiedelt werden sollen. Um die Wiederansiedlung von Zauneidechsen und anderen Kleintieren während der Baufeldfreimachung und bis zum Beginn der Neubaumaßnahme zu verhindern, werden parallel zur allgemeinen Baustellensicherung Amphibienschutzzäune um die Baustelle errichtet. Die Teilleistungen sind zum Teil parallel auszuführen bzw. im Bauablauf voneinander abhängig. Daher ist eine unmittelbare Kommunikation sowie enge Abstimmungen zwischen allen AN und dem Bauherrn bzw. der BÜ wesentlich für das termingerechte Erfüllen der Aufgabenstellung. Die vorliegende Ausschreibung umfasst ausschließlich die Leistungen für LOS 3. Den Vergabeunterlagen liegen die denkmalrechtliche Erlaubnis der unteren Denkmalschutzbehörde (uDB) der Stadt Cottbus vom 17.10.2023 sowie zwei Lagepläne bei. Alle in der Erlaubnis festgelegten Bedingungen, Auflagen, Nebenbestimmungen, Ausführungshinweise und Abstimmungs-/Anzeigeerfordernisse werden ausdrücklich Leistungsbestandteil und sind zu berücksichtigen. Über alle Abstimmungen, Abstimmungsergebnisse und Anzeigen mit oder an die uDB ist der AG vom AN unaufgefordert und unverzüglich in Kenntnis zu setzen. Das gilt auch für Mitteilungen und Antworten von der uDB an den AN. Die fachliche Eignung des Bieters ist zwingend wie folgt nachzuweisen: - Der Grabungsleiter ist namentlich zu benennen. - Der Grabungsleiter muss über ein abgeschlossenes Hochschulstudium in der Fachrichtung Archäologie verfügen. - Der Grabungsleiter muss Erfahrungen bei der Untersuchung urgeschichtlicher Siedlungsstrukturen in Brandenburg nachweisen durch Vorlage entsprechender Referenzen. Es ist beabsichtigt mit dieser Ausschreibung die vor genannten Leistungen LOS 3: Archäologische Dokumentations- und Bergungsmaßnahmen (Voruntersuchung) stufenweise zu beauftragen. Weitere Informationen zur geplanten Maßnahme sind den Ausschreibungsunterlagen "Vergabeunterlage H - Plan- und Informationsunterlagen" zu entnehmen.
Interne Kennung: Archäologische Dokumentations- und Bergungsmaßnahmen
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71351914 Archäologische Untersuchungen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71351914 Archäologische Untersuchungen
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Baufeld nördlich der BTU in Cottbus  
Stadt: Cottbus
Land, Gliederung (NUTS): Cottbus, Kreisfreie Stadt (DE402)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 20/04/2024
Enddatum der Laufzeit: 30/06/2028
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
Zusätzliche Informationen: Der Auftraggeber bzw. dessen Verfahrensbetreuer korrespondiert vorzugsweise über die Vergabeplattform. Bewerbungen sind ausschließlich unter Verwendung der Formblätter für den Teilnahmewettbewerb (Vergabeunterlage B) möglich. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen von jedem Mitglied auszufüllen. Die benannten Termine für die Laufzeit des Vertrags beziehen sich auf den geplanten Beauftragungszeitpunkt (Beginn) und die geplante Nutzungsaufnahme der Hauptmaßnahme (Ende). Die Leistungszeit der Mängelbeseitigung, Restabwicklung und Abrechnung der Maßnahme, Erstellung/Übergabe einer vollständigen Dokumentation der erbrachten Planungsleistungen (inkl. Abnahme der Planungsleistungen) sowie die Leistungszeit der kompletten Lph. 9 können zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht exakt angegeben werden, sind daher im genannten Zeitraum nicht enthalten und müssen hinsichtlich der tatsächlichen Laufzeit des Vertrages noch dazugerechnet werden. Je Bewerber ist nur ein Teilnahmeantrag, je Bieter nur ein Angebot zulässig. Mehrfachbewerbungen bzw. -angebote führen zum Ausschluss vom Verfahren. Als Mehrfachbewerbungen/-angebote gelten auch mehrere Bewerbungen/Angebote von Einzelpersonen innerhalb verschiedener Bietergemeinschaften. Bewerber bzw. Bieter übermitteln ihre Teilnahmeanträge bzw. Angebote in Textform nach § 126b des Bürgerlichen Gesetzbuchs ausschließlich mithilfe elektronischer Mittel gemäß § 10 VgV über die genannte Vergabeplattform. Der Bewerber/Bieter trägt das Risiko der fristgerechten Übermittlung seines Teilnahmeantrags/Angebots. Zusätzliche bzw. ergänzende Angebotsunterlagen werden nicht berücksichtigt. Die Vergabeunterlagen stehen auf der in dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform zum Download zur Verfügung. Fragen und Anmerkungen zu den Vergabeunterlagen sind über die Kommunikationsebene der in dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform bis spätestens 10 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist zu richten. Verbindliche Stellungnahmen werden als Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen zu den Vergabeunterlagen auf der Vergabeplattform bis 6 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist veröffentlicht. Die Bewerber sind verpflichtet, sich bis 6 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfristauf der in dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform/Homepage zu informieren, ob sich Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen in den Vergabeunterlagen ergeben haben. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Notwendigkeit ergeben kann, die Angebotsfrist auch noch innerhalb dieser 6 Kalendertage zu verschieben. In einem solchen Fall wird unverzüglich ebenfalls auf der unter Ziffer I.3. dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform informiert. Es besteht die Möglichkeit der freiwilligen Registrierung auf der in dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform. Die Bewerber/Bieter, die sich freiwillig registrieren, werden über die verbindlichen Stellungnahmen auf die eingereichten Fragen und Anmerkungen per E-Mail informiert. Bei Bietergemeinschaften sind neben der Eigenerklärung auch die weiteren geforderten Erklärungen und Nachweise von jedem Mitglied gesondert zu erbringen. Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Erklärungen und Nachweise gemäß § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberanzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich der Auftraggeber vor, die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß § 75 Abs. 6 VgV durch Los zu treffen.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Objektive Kriterien für die Überprüfung der Eignung der Bewerber:
Beschreibung: Die Eignung der Bewerber im Hinblick auf die Berufsausübung wird zunächst unter Bezugnahme auf § 44 VgV auf Basis der folgenden Kriterien geprüft, bewertet bzw. beurteilt: 1.) Basisinformation zum Unternehmen des Bewerbers (Name, Sitz, Gründungsjahr, Kontaktdaten) bzw. – soweit zutreffend – zu den an der Bewerbergemeinschaft beteiligten Unternehmen (Name, Sitz, Gründungsjahr, Kontaktdaten, Leistungsanteil) 2.) Eigenerklärung (soweit zutreffend) der Bewerbergemeinschaftsmitglieder zur gesamtschuldnerischen Haftung und Benennung desjenigen, der die Bewerbergemeinschaft vertritt. Nachweis der Vertretungsmacht auf Anforderung. 3.) Nachweis über die Berechtigung des vorgesehenen Entwurfsverfassers, die Berufsbezeichnung Architekt zu tragen oder in Deutschland entsprechend tätig zu werden (§ 75 Abs. 1 VgV) 4.) Erklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen mit anderen Unternehmen 5.) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 GWB 6.) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 124 GWB 7.) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz, § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz, § 98c Abs. 1 Aufenthaltsgesetz, § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz und § 22 Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz 8.) Für ausländische Unternehmen in Bezug auf die vorstehenden Punkte 5.) bis 7.): Erklärung, dass keine Ausschlussgründe vorliegen, die nach den Rechtsvorschriften des jeweiligen Landes mit den vorgenannten gesetzlichen Anforderungen vergleichbar sind. 9.) Erklärung zum Russlandbezug des Bieters / die Bietergemeinschaft sowie von Unterauftragnehmern, Lieferanten oder eignungsverleihenden Unternehmen. 10.) Erklärung über eine eventuelle Weitergabe von Auftragsteilen an andere Unternehmen (§ 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV). Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages der Leistungen anderer Unternehmen bedienen, so hat er die Weitergabe von Auftragsteilen verpflichtend anzugeben. Eine Benennung der Nachunternehmer erfolgt im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs unter Verweis auf § 36 Abs. 1. S. 1 VgV freiwillig. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung ist auf Anforderung nachzureichen. 11.) Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen (Eignungsleihe gemäß § 47 VgV), so hat er diese zu benennen und für sie mit der Bewerbung einen eigenen Bewerbungsbogen abzugeben. Der Bewerber muss mit der Bewerbung nachweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem er eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorlegt. Nimmt der Bewerber im Rahmen einer Eignungsleihe die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch, müssen diese Unternehmen in dem Umfang, in dem ihre Kapazitäten in Anspruch genommen werden, gemeinsam für die Auftragsdurchführung haften. Eine entsprechende Haftungserklärung ist auf Anforderung nachzureichen.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet

Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Objektive Kriterien für die Überprüfung der Eignung der Bewerber:
Beschreibung: Objektive Kriterien für die Überprüfung der Eignung der Bewerber: MINDEST- UND AUSSCHLUSSKRITERIEN.: Als prinzipiell geeignet werden Bieter nur dann eingestuft, wenn die folgenden Mindestanforderungen erfüllt werden:  Der vorgesehene Grabungsleiter ist namentlich zu benennen.  Der vorgesehene Grabungsleiter muss über ein abgeschlossenes Hochschulstudium in der Fachrichtung Archäologie verfügen  Bei dem Referenzprojekt handelt sich um urgeschichtliche Siedlungsstrukturen in Brandenburg  Bei dem Referenzprojekt wurde ein Erkundungskonzept auf der Grundlage der "Anforderungen an die bodendenkmalpflegerische Dokumentation" erstellt: Die Mindestanforderungen können kombiniert über ein einziges Referenzprojekt oder einzeln bzw. teilkombiniert über bis zu 3 Referenzprojekte erfüllt werden. :::: WEITERE KRITERIEN ( KEINE MINDEST- BZW. AUSSCHLUSSKRITERIEN ) 1. Eignungsprüfung Qualifikation und Erfahrung des für die Ausführung vorgesehenen Personals A - Referenzprojekte Grabungsleitung/ Projektleitung: Referenzprojekt 1-3 - Die Referenzprojekte wurden nicht vor dem 1. Januar 2013 bearbeitet - Die Größe des Untersuchungsbereiches ist mit dem gegenständlichen Projekt vergleichbar (< 5.000 m² = 0 Punkte, > 5.000 m² bis 20.000 m²= 1 Punkt; > 20.000 m²= 2 Punkte ) - Bei dem Referenzprojekt handelt sich um urgeschichtliche Siedlungsstrukturen in Brandenburg - Bei dem Referenzprojekt wurde ein Erkundungskonzept auf der Grundlage der Anforderungen an die bodendenkmalpflegerische Dokumentation erstellt - Bei dem Referenzprojekt wurden Sondierungsschnitte nach vorgaben der denkmalrechtlichen Erlaubnis angelegt. - Bei dem Referenzprojekt wurde Sondiertechnik entsprechend den vorgaben der uDB geliefert und betrieben 2. Eignungsprüfung Qualifikation und Erfahrung des für die Ausführung vorgesehenen Personals : B - Referenzprojekte stellvertretende Grabungsleitung/ Projektleitung Referenzprojekt 1-3 - Die Referenzprojekte wurden nicht vor dem 1. Januar 2013 bearbeitet - Die Größe des Untersuchungsbereiches ist mit dem gegenständlichen Projekt vergleichbar (< 5.000 m² = 0 Punkte, > 5.000 m² bis 20.000 m²= 1 Punkt; > 20.000 m²= 2 Punkte ) - Bei dem Referenzprojekt handelt sich um urgeschichtliche Siedlungsstrukturen in Brandenburg - Bei dem Referenzprojekt wurde ein Erkundungskonzept auf der Grundlage der Anforderungen an die bodendenkmalpflegerische Dokumentation erstellt - Bei dem Referenzprojekt wurden Sondierungsschnitte nach vorgaben der denkmalrechtlichen Erlaubnis angelegt. - Bei dem Referenzprojekt wurde Sondiertechnik entsprechend den vorgaben der uDB geliefert und betrieben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Honorarangebot - Gewichtung 40%
Beschreibung: Honorarangebot
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 40
Fester Wert (insgesamt): 40

Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Qualifikation und Erfahrung des für die Ausführung vorgesehenen Personals - Gewichtung 60%
Beschreibung: Qualifikation und Erfahrung des für die Ausführung vorgesehenen Personals
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 60
Fester Wert (insgesamt): 60
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av2142fb-eu
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Zulässig
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 22/03/2024 12:00:00 (UTC)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 90 Tag
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Erklärungen und Nachweise gemäß § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern.
Auftragsbedingungen:
Es ist eine Geheimhaltungsvereinbarung erforderlich: nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Gesamtschuldnerische haftende Bieter-/Bewerbergemeinschaft unter Benennung desjenigen, der die Bieter-/Bewerbergemeinschaft vertritt. Nachweis der Vertretungsmacht auf Anforderung.
Informationen über die Überprüfungsfristen: Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: — Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). — Bieter und Bewerber können die Unwirksamkeit eines Vertragsschlusses feststellen lassen, wenn der öffentliche Auftraggeber gegen die Informations- und Wartepflicht aus § 134 GWB verstoßen hat oder der Auftrag rechtswidrig ohne vorherige Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben wurde. Wurde der Bewerber / Bieter ohne Vorabinformation direkt durch den öffentlichen Auftraggeber informiert oder die Auftragsvergabe im EU-Amtsblatt bekanntgemacht, muss er einen Nachprüfungsantrag innerhalb von 30 Tagen einlegen, selbst bei unterbliebener Information jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss (§ 135 Abs. 2, Abs. 1 GWB). Neben den vorgenannten Rechtsbehelfsfristen sind folgende Rügefristen zu beachten: — Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). — Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB).
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Bundeskartellamt - Vergabekammern des Bundes
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.
Organisation, die Angebote bearbeitet: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.
Registrierungsnummer: DE 121965658
Abteilung: Technische Infrastruktur / Baumanagement Ost
Postanschrift: Rutherfordstraße 2  
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 12489
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
Telefon: +49 22036010
Internetadresse: https://www.dlr.de
Profil des Erwerbers: https://www.dlr.de
Sonstige Kontaktpersonen:
Offizielle Bezeichnung: Hitzler Ingenieure GmbH & Co. KG
Abteilung: VgV-Vergabemanagement
Postanschrift: Weimarer Straße 32  
Stadt: München
Postleitzahl: 80807
Land: Deutschland
Kontaktperson: VgV-Vergabemanagement
Rollen dieser Organisation
Beschaffer
Federführendes Mitglied
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
Organisation, die Angebote bearbeitet
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt - Vergabekammern des Bundes
Registrierungsnummer: 0000
Postanschrift: Kaiser-Friedrich-Str. 16  
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53113
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Bundeskartellamt - Vergabekammern des Bundes
Telefon: 0228 9499 0
Rollen dieser Organisation
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Beschaffungsamt des BMI
Registrierungsnummer: 994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: c8af6b19-cdfd-4108-aadf-f847ac2ac6dc - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 19/02/2024 15:30:36 (UTC)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 107618-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 37/2024
Datum der Veröffentlichung: 21/02/2024