Deutschland – Schienenfahrzeuge – Beschaffung von batterieelektrischen Triebzügen

147560-2024 - Wettbewerb
Deutschland – Schienenfahrzeuge – Beschaffung von batterieelektrischen Triebzügen
OJ S 50/2024 11/03/2024
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Lieferungen
1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Erfurter Bahn GmbH
Tätigkeit des Auftraggebers: Eisenbahndienste
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Beschaffung von batterieelektrischen Triebzügen
Beschreibung: Es handelt sich um die Vergabe eines Auftrags über Lieferleistungen zur Beschaffung von batterieelektrischen Schienenfahrzeugen (BEMU) für den öffentlichen Schienenpersonennahverkehr nebst Ersatzteilen sowie Sonderwerkzeugen und dazugehöriger Dienstleistungen (insb. Schulung des Betriebs- und Instandhaltungspersonals; Übernahme definierter Instandhaltungsleistungen im Bereich der Großkomponenten-instandhaltung wie z. B. Drehgestellaufarbeitung und der Akkumulator-Instandhaltung).
Kennung des Verfahrens: 70539a4b-0c20-4929-a159-0f58f3ce8599
Interne Kennung: 35_EBG_01-2024-0002
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Lieferungen
Haupteinstufung (cpv): 34620000 Schienenfahrzeuge
Zusätzliche Einstufung (cpv): 50222000 Reparatur und Wartung von Schienenfahrzeugen
2.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Erfurt, Kreisfreie Stadt (DEG01)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Zusätzliche Informationen: (1) Bewerbergemeinschaften haben mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern getragene Erklärung abzugeben, in der die Bildung einer Bietergemeinschaft sowie einer Arbeitsgemeinschaft aus allen Mitgliedern im Auftragsfall erklärt wird, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für das Vergabeverfahren und die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist. Die Bewerbergemeinschaft hat zu erklären, dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber der Auftraggeberin rechtsverbindlich vertritt, und dass alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, der späteren Bietergemeinschaft und (im Auftragsfall) der Arbeitsgemeinschaft als Gesamtschuldner haften. Die Bewerber-/Bietergemeinschaften haben für diese Erklärung zwingend das Formblatt TW2 - Bewerbergemeinschaftserklärung zu verwenden. Dieses ist vollständig ausgefüllt, von allen Mitgliedern rechtsverbindlich unterschrieben und eingescannt im PDF-Format mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. (2) Eignungsleihe: Im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit und die technische und berufliche Leistungsfähigkeit kann ein Bewerber die Kapazitäten anderer Unternehmen (Dritte) in Anspruch nehmen. Ein Bewerber kann sich auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft zum Nachweis der Leistungsfähigkeit der Fähigkeiten Dritter bedienen. Findet eine Eignungsleihe statt, hat der Bewerber bereits mit seinem Teilnahmeantrag das ausgefüllte Formblatt TW3 - Eignungsleihe einzureichen. In diesem Formblatt hat der Bewerber anzugeben, in welchem Umfang er die Kapazitäten anderen Unternehmen für die Erfüllung der festgelegten Eignungskriterien in Anspruch nimmt und diese Unternehmen zu benennen. Zudem muss der Bewerber im Falle der Eignungsleihe nachweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel und Kapazitäten dieser anderen Unternehmen tatsächlich zur Verfügung stehen (vgl. § 47 Abs. 1 Satz 1 SektVO). Diesen Nachweis erbringt der Bewerber, indem er mit dem Teilnahmeantrag eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorlegt. Für den Nachweis in Form einer Verpflichtungserklärung ist das Formblatt TW4 - Verpflichtungserklärung und Haftung Eignungsleihe ausgefüllt und von dem anderen Unternehmen unterzeichnet dem Teilnahmeantrag beizufügen. Der Nachweis ist auch auf andere gleich geeignete Weise möglich, die belegt, dass ihm die Mittel und Kapazitäten tatsächlich verbindlich zur Verfügung stehen. Ein gleich geeigneter Nachweis kann beispielsweise ein entsprechender Vertrag zwischen Bewerber und Drittem sein. Außerdem muss jeder Dritte, auf dessen Eignung sich der Bewerber bezieht, seine Eignung in dem Umfang nachweisen, in dem eine Eignungsleihe stattfindet. Das bedeutet, dass im Fall der Eignungsleihe in Bezug auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit auch das Formblatt TW6 - Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit durch den Dritten ausgefüllt und durch diesen auch unterschrieben und eingescannt dem Teilnahmeantrag beizuliegen hat. Weiter verlangt die Auftraggeberin bei einer Eignungsleihe im Hinblick auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit, dass das andere Unternehmen entsprechend des Umfangs der Eignungsleihe gemeinsam mit dem Bewerber für die Auftragsausführung haftet. Die entsprechende Erklärung ist in dem Formblatt TW4 - Verpflichtungserklärung und Haftung Eignungsleihe integriert, welches ausgefüllt und von dem Dritten unterschrieben zusammen mit dem Teilnahmeantrag an die Auftraggeberin zu übermitteln ist. Im Fall der Eignungsleihe in Bezug auf die technische und berufliche Leistungsfähigkeit sind in dem Formblatt TW5 - Referenzen auch die Referenzprojekte des Dritten einzugeben. Der Dritte ist dann jeweils als Referenznehmer zu benennen. Es wird auf § 47 Abs. 1 Satz 3 SektVO hingewiesen. Schließlich muss auch der Dritte, auf dessen Eignung sich der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft beruft, nachweisen, dass für ihn keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen. Dazu hat der Bewerber das Formblatt TW7 - Ausschlussgründe Dritte durch jeden Dritten ausgefüllt, unterschrieben und eingescannt im PDF-Format dem Teilnahmeantrag beizufügen. Die Auftraggeberin überprüft im Rahmen der Eignungsprüfung, ob die Unternehmen (Dritte), deren Kapazitäten der Bewerber für die Erfüllung bestimmter Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, die entsprechenden Eignungskriterien erfüllen und ob Ausschlussgründe vorliegen; auf § 47 Abs. 2 SektVO wird hingewiesen. (3) Die Bewerber (bei Bewerbergemeinschaften alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft) haben die Eigenerklärung Russland-Sanktionen ausgefüllt mit ihrem Teilnahmeantrag einzureichen. (4) Der Teilnahmewettbewerb dient auch der Auswahl einer begrenzten Anzahl ("vier") geeigneter Teilnehmer als Bieter für das Vergabeverfahren. Sollten mehr als vier Bewerber die Eignungsanforderungen erfüllen, erfolgt eine Auswahlentscheidung zwischen allen geeigneten Bewerbern. Die Auswahlkriterien sind im Einzelnen den Bewerbungsbedingungen unter Ziff. 2.6 zu entnehmen.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU
sektvo -
Anzuwendende grenzübergreifende Rechtsvorschrift:
2.1.6.
Ausschlussgründe:
Rein innerstaatliche AusschlussgründeDie Auftraggeberin wird einen Bewerber von der Teilnahme am Vergabeverfahren ausschließen, wenn ein zwingender Ausschlussgrund i. S. d. § 123 GWB vorliegt. Ferner kann die Auftraggeberin unter Berücksichtigung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit einen Bewerber auch dann ausschließen, wenn ein fakultativer Ausschlussgrund i.S.d. § 124 GWB gegeben ist. Daneben wird auf die Ausschlussgründe nach § 19 Abs. 1 MiLoG, § 21 Abs. 1 AentG, § 21 SchwarzArbG, 22 LkSG hingewiesen. Zum Nachweis des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen (nach § 123, 124 GWB sowie nach § 19 Abs. 1 MiLoG, § 21 Abs. 1 AentG, § 21 SchwarzArbG, 22 LkSG) haben Bewerber eine Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen abzugeben. Die entsprechenden Eigenerklärungen sind in das Formblatt TW1 - Anschreiben-Teilnahmeantrag integriert. Die Bewerber haben hier die jeweiligen Kästchen anzukreuzen. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft muss das Formblatt TW7 - Ausschlussgründe Dritte für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft wahrheitsgemäß ausgefüllt und unterschrieben mit dem Teilnahmeantrag eingereicht werden.
5. Los
5.1.
Los: LOT-0000
Titel: Beschaffung von batterieelektrischen Triebzügen
Beschreibung: Gegenstand der Vergabe ist ein Auftrag über die Herstellung und Lieferung von 15 (fünfzehn) bis 25 (fünfundzwanzig) zweiteiligen neuen, dem Stand der Technik entsprechenden, funktionsfähigen, betriebsbereiten, komplett ausgestatteten, komfortablen und wirtschaftlich einsetzbaren, batterieelektrischen Triebzügen (BEMU) einschließlich der Ersatzteilversorgung und Erbringung bestimmter Instandhaltungsleistungen für Verkehre der Verkehrsausschreibung für SPNV-Leistungen "Mittelthüringisches Akku-Netz" (MAN). Die Auftraggeberin behält sich zudem vor, im Verlaufe des Verhandlungsverfahrens den genauen Umfang der zusätzlichen Dienstleistungen (insb. Schulung des Betriebs- und Instandhaltungspersonals; Übernahme definierter Instandhaltungsleistungen im Bereich der Großkomponenteninstandhaltung wie z. B. Drehgestellaufarbeitung und der Akkumulator-Instandhaltung) festzulegen und zu entscheiden, ob und inwieweit diese optional oder verbindlich anzubieten sein werden.
Interne Kennung: LOT-0000
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Lieferungen
Haupteinstufung (cpv): 34620000 Schienenfahrzeuge
Zusätzliche Einstufung (cpv): 50222000 Reparatur und Wartung von Schienenfahrzeugen
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Ja.
5.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Erfurt, Kreisfreie Stadt (DEG01)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 02/01/2025
Enddatum der Laufzeit: 31/08/2028
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 1
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: Die Auftraggeberin behält sich vor, im Verlaufe des Verhandlungsverfahrens eine zeitlich begrenzte Nachbestelloption für 3 (drei) bis 5 (fünf) weiterer Fahrzeuge mit in die Vertragsunterlagen aufzunehmen. Hinsichtlich möglicher weiterer Optionen wird auf Ziff. 1.3 verwiesen.
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Nicht erforderlich
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Zusätzliche Informationen: Die Auftraggeberin behält sich vor, in Abhängigkeit von den Vorgaben des Aufgabenträgers und einer etwaigen Berücksichtigung bei der Wertung in der Verkehrsvergabe (Mehr)Qualitäten der Fahrzeuge (z. B. bzgl. Sitzteiler, Anzahl Gepäckracks o.ä.) in einem gewissen Umfang in die Wertung der Angebote der Fahrzeughersteller einzubeziehen.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Die Auftraggeberin prüft, ob bei dem Bewerber die Befähigung und die Erlaubnis zur Berufsausübung vorliegen. Zum Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung (Ziffer III.1.1 der Auftragsbekanntmachung) müssen Einzelbewerber sowie alle Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft die Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister des Staats belegen, in dem sie niedergelassen sind. Der Nachweis erfolgt durch Angabe der Berufs- oder Handelsregister- Nr. im Formblatt TW1 - Anschreiben Teilnahmeantrag und für die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft im Formblatt TW2 - Bewerbergemeinschaftserklärung. Sofern die Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister nicht gesetzlich vorgeschrieben ist, erfolgt an dieser Stelle keine Eintragung. Alle Bewerber beachten bitte folgenden Hinweis: Die Auftraggeberin hat festgelegt, dass sie maximal vier (4) Bewerber für die Angebots- und Verhandlungsphase auswählen wird. Haben sich mehr als vier Bewerber beworben, erfolgt eine Auswahlentscheidung. Diese ergeht auf Grundlage: (1) der Referenzen (im Falle alleiniger EMU-Referenzen unter zusätzlicher Berücksichtigung des Nachweises über die Fähigkeit zur rechtzeitigen Entwicklung, Herstellung und Lieferung von BEMU-Fahrzeugen) und (2) des Nachweises zur tatsächlichen Verfügbarkeit ausreichender und geeigneter Fertigungsstätten, Ersatzteilversorgungs- und Großkomponenteninstandhaltungsmöglichkeiten. Einzelheiten zu der Wertung sind den Bewerbungsbedingungen unter Ziff. 2.6 zu entnehmen.

Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Die Auftraggeberin wird ferner die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des Bewerbers überprüfen. Die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit ist als gewährleistet anzusehen, wenn nach der Einschätzung der Auftraggeberin anzunehmen ist, dass der Bewerber über die erforderlichen wirtschaftlichen und finanziellen Kapazitäten verfügt, um seine laufenden finanziellen Verpflichtungen unter Einschluss derjenigen aus dem hiesigen Auftrag zu erfüllen. Das setzt unter anderem voraus, dass der Bewerber in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren einen durchschnittlichen Jahresumsatz mit der Herstellung und Lieferung von Schienenfahrzeugen in Höhe von mindestens 150 Mio. Euro (netto) erzielt hat. Zur Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit verlangt die Auftraggeberin: (1) Eine Eigenerklärung des Unternehmens, dass dieses über eine für den ausgeschriebenen Auftrag ausreichende wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit verfügt. (2) Angaben zu den Umsätzen des Unternehmens. (3) Jahresabschlüsse. Die Auftraggeberin behält sich vor, zur Überprüfung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit bei Bedarf weitere Unterlagen und/oder weitergehende Angaben anzufordern.

Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Die technische und berufliche Leistungsfähigkeit ist als gewährleistet anzusehen, wenn der Bewerber über die Fachkunde und Erfahrungen verfügt, die für die Erbringung der ausgeschriebenen Leistungen in angemessener Qualität erforderlich sind. Zum Beleg ihrer technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit haben die Bewerber zusammen mit dem Teilnahmeantrag folgende Unterlagen und Erklärungen einzureichen. (1) Qualitätsmanagementsystem (2) Referenzen (3) Verfügbarkeit ausreichender Fertigungsstätten (1) Qualitätsmanagementsystem Nachweis über ein branchenübliches Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9000 ff. bzw. Nachweis über ein gleichwertiges Qualitätsmanagementsystem für die ausgeschriebene Leistung, welcher nicht älter als drei (3) Jahre sein darf. Als Nachweis hierfür kann eine Kopie (d.h. ein Scan) der Bescheinigung über die Zertifizierung dienen; der Nachweis kann aber auch durch Vorlage gleichwertiger Dokumente des Bewerbers (z. B. Qualitätsmanagement-Handbuch, Dienstanweisungen zum Umgang mit dem Qualitätsmanagementsystem, Bescheinigungen über Unterrichtung des Personals etc.) erbracht werden. (2) Referenzen Der Bewerber hat Referenz(en) über die Herstellung und Lieferung (einschließlich Genehmigung für das Inverkehrbringen gem. EIGV oder Richtlinie 2016/797 ) von insgesamt mindestens 10 (zehn) baugleichen BEMU für den Einsatz im Schienenpersonennahverkehr in der EU und/ oder in der Schweiz aus dem Zeitraum ab 1.1.2020 bis zum Ende der Teilnahmefrist vorzulegen. Ausreichend ist es, wenn jedenfalls der Zeitpunkt der Lieferung im Referenzzeitraum lag. Für die Angabe der Referenzen hat der Bewerber das zur Verfügung gestellte Formblatt TW5 - Referenzen zu verwenden. Sofern dieses nicht ausreicht, kann es mehrfach eingereicht werden. Die Mindestanforderung ist: 1 (eine) Referenz, die den zuvor genannten Anforderungen entspricht. Die Mindestanzahl von 10 (zehn) Fahrzeugen kann zur Erfüllung der Mindestanforderung auch durch mehrere Teilreferenzen erreicht werden, jedoch muss ein jeder als Referenz benannter Auftrag mindestens 3 (drei) baugleiche Fahrzeuge umfassen. Sollte der Bewerber noch keine (d.h. nicht einmal eine Referenz über 3 (drei) BEMU-Fahrzeuge) oder nicht ausreichend BEMU-Fahrzeuge (d.h. die Referenzen erreichen in Summe nicht 10 (zehn) BEMU-Fahrzeuge) hergestellt und geliefert haben, ist zur Erfüllung der Mindestanforderung insoweit substituierend der Nachweis von Referenzen über die Herstellung und Lieferung von elektrischen Triebzügen (EMU) für den Einsatz im Schienenpersonennahverkehr in der EU oder der Schweiz möglich. Für den Fall des Nachweises von ausschließlich EMU-Referenzen (d.h. nicht einmal eine Referenz über 3 (drei) BEMU-Fahrzeuge kann nachgewiesen werden) hat der Bewerber dann aber ergänzend nachzuweisen, wie er sicherstellen wird, dass er die ausgeschriebenen BEMU-Fahrzeuge fristgerecht entwickeln, herstellen und liefern (einschließlich Zulassung) wird. Dieser "Nachweis über die Fähigkeit zur rechtzeitigen Entwicklung, Herstellung und Lieferung von BEMU-Fahrzeugen" kann beispielsweise durch eine Darstellung der Forschungs- und Entwicklungskapazitäten, einer Erläuterung des konkreten Entwicklungsstands und geplanten Fortgangs der BEMU-Konzeption, der ggf. geplanten Einbindung von Komponentenlieferanten mit Erfahrungen im BEMU-Bereich, der Darlegung bereits absolvierter BEMU-Testbetriebe etc. erfolgen. Die entsprechende Darstellung ist vom Bewerber selbst in Textform, ggf. mit grafischen oder bildlichen Darstellungen (z.B. Word-Dokument / PDF-Dokument) zu erstellen und dem Teilnahmeantrag beizufügen. Soweit der Bewerber seine Eignung im Rahmen des vorgenannten "Nachweises über die Fähigkeit zur rechtzeitigen Entwicklung, Herstellung und Lieferung von BEMU-Fahrzeugen" teilweise mittels der Einbindung von Batterielieferanten mit Erfahrungen im BEMU-Bereich belegen möchte, stellt dies dann eine Eignungsleihe im Sinne von § 47 SektVO dar, so dass insoweit ergänzend auf Ziff. 2.4 zu verweisen ist. Referenzen über Tram, Metro & Monorail werden nicht berücksichtigt. (3) Tatsächliche Verfügbarkeit ausreichender und geeigneter Fertigungsstätten, Ersatzteilversorgungs- und Großkomponenteninstandhaltungsmöglichkeiten Nachweis über:  die tatsächliche Verfügbarkeit der zur Fertigung der vertragsgegenständlichen Leistungen erforderlichen technischen und infrastrukturellen Ausrüstung, insb. entsprechender Fertigungsstätten und  die Fähigkeit der bedarfsgerechten Ersatzteilversorgung sowie  die Durchführung von Großkomponenteninstandhaltungen. Der Nachweis erfolgt über eine beschreibende Darstellung:  der Fertigungsstätten (insb. Orte, jeweilige Ausstattungen und Fertigungskapazitäten, ggf. geplante Erweiterungen der Kapazitäten) einschließlich der Erläuterung, ob und in welchem Umfang ausreichende Fertigungskapazitäten auch tatsächlich für den ausgeschriebenen Auftrag zur Verfügung stehen würden,  der bereits realisierten bzw. geplanten Ersatzteillogistik (insb. heutige / voraussichtliche Lagerorte, Konzepte zur Sicherstellung einer hohen Ersatzteilverfügbarkeit und möglichst kurzer Lieferzeiten)  und der eigenen vorhandenen bzw. geplanten Instandhaltungskapazitäten (insb. Orte, jeweilige Ausstattungen und Fertigungstiefen sowie Instandhaltungskapazitäten im Sinne der Anzahl Gleise und Arbeitsstände, ggf. geplante Erweiterungen der Kapazitäten). Die entsprechende Darstellung ist vom Bewerber selbst in Textform, ggf. mit grafischen oder bildlichen Darstellungen (z.B. Word-Dokument / PDF-Dokument) zu erstellen und dem Teilnahmeantrag beizufügen.
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Kosten
Bezeichnung: fiktiver Wertungspreis (total cost of ownership)
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 100
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Zulässig
Adresse für die Einreichung: https://www.evergabe.de
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen
Beschreibung der finanziellen Sicherheit: siehe Vergabeunterlagen. Wird ggf. in der Verhandlungsphase festgelegt.
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 08/04/2024 12:00:00 (UTC+2)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Nachforderung von Unterlagen richtet sich nach § 51 SektVO
Auftragsbedingungen:
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Siehe Vergabeunterlagen.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Finanzielle Vereinbarung: siehe Vergabeunterlagen. Wird ggf. in der Verhandlungsphase festgelegt.
Informationen über die Überprüfungsfristen: § 160 Abs. 3 GWB: Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Freistaats Thüringen beim Thüringer Landesverwaltungsamt
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Erfurter Bahn GmbH
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Erfurter Bahn GmbH
8. Organisationen
8.1.
ORG-7001
Offizielle Bezeichnung: Erfurter Bahn GmbH
Registrierungsnummer: Amtsgericht Jena HRB 102291
Postanschrift: Am Rasenrain 16  
Stadt: Erfurt
Postleitzahl: 99086
Land, Gliederung (NUTS): Erfurt, Kreisfreie Stadt (DEG01)
Land: Deutschland
Telefon: +49 361-74207-223
Internetadresse: https://www.erfurter-bahn.de
Rollen dieser Organisation
Beschaffer
Federführendes Mitglied
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
8.1.
ORG-7004
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Freistaats Thüringen beim Thüringer Landesverwaltungsamt
Registrierungsnummer: 16900334-0001-29
Postanschrift: Jorge-Semprún-Platz 4  
Stadt: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land, Gliederung (NUTS): Weimar, Kreisfreie Stadt (DEG05)
Land: Deutschland
Telefon: +49 361 573321254
Fax: +49 361 573321059
Rollen dieser Organisation
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-7005
Offizielle Bezeichnung: Beschaffungsamt des BMI
Registrierungsnummer: 994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 7bf71dea-1a7d-45e4-ae95-eb494f9ede91 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 08/03/2024 14:21:31 (UTC+1)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 147560-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 50/2024
Datum der Veröffentlichung: 11/03/2024

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