1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Zentrale Vergabestelle - Kooperation Landkreis Lüneburg - Harburg
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des Auftraggebers: Städtische Eisenbahn-, Straßenbahn-, Oberleitungsbus- oder Busdienste
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: 20 Elektrobusse mit Ladeinfrastruktur
Beschreibung: 20 Elektrobusse mit Ladeinfrastruktur
Kennung des Verfahrens: de48a2a2-4e63-4282-8de9-7c11ecebfccc
Interne Kennung: 2024.0033
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Lieferungen
Haupteinstufung (cpv): 34144910 Elektrobusse
Zusätzliche Einstufung (cpv): 31681500 Aufladegeräte, 34120000 Kraftfahrzeuge für die Beförderung von zehn oder mehr Personen
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Lüneburg
Postleitzahl: 21335
Land, Gliederung (NUTS): Lüneburg, Landkreis (DE935)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXTMYYRY1SQZRY8C Die Vergabeunterlagen (inkl. der Aufforderung zur Angebotsabgabe) sind im Internet unter dem oben unter Sonstige/Weitere Angaben - Kommunikationskanal genannten Link frei zugänglich abrufbar; einer Abforderung bei der Vergabestelle bedarf es somit nicht. Rückfragen der Bieter als auch die Antworten der Vergabestelle werden in anonymisierter Form allen Bewerbern im Internet unter dem vorgenannten Link zur Verfügung gestellt, soweit in den Antworten wichtige Aufklärungen über die geforderte Leistung oder die Grundlagen der Preisermittlung gegeben werden. Die Bieter sind angehalten regelmäßig unter der angegebenen Internetadresse die aktuellen Bewerberinformationen der Vergabestelle einzusehen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sämtliche etwaigen Änderungen und Ergänzungen zu den Vergabeunterlagen ausschließlich im Internet unter dem angegebenen Link veröffentlicht werden. Wichtiger Hinweis: Das Angebot/der Teilnahmeantrag inkl. aller Unterlagen ist ausschließlich über die entsprechende Funktion der Vergabeplattform einzureichen. Hierzu ist ausreichend Zeit einzuplanen. Bitte senden Sie Ihr Angebot / Ihre Bewerbung keinesfalls in Papierform, per E-Mail oder über die Kommunikationsfunktion der Vergabeplattform. Berücksichtigen Sie ggf. die Größenbegrenzungen der Vergabeplattform bezüglich der einzelnen Dateien sowie der gesamten Bewerbung. Sollten Probleme beim Hochladen der Unterlagen auftreten, wenden Sie sich bitte umgehend an den Betreiber der Vergabeplattform, protokollieren Sie dies und informieren Sie zusätzlich die Vergabestelle. Informationspflicht nach DSGVO (siehe Abschnitt Informationsblätter): https://www.landkreis-harburg.de/vergabestelle
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU
sektvo -
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: 20 Elektrobusse mit Ladeinfrastruktur
Beschreibung: Diese Ausschreibung umfasst zum einen den Bau und die Lieferung von insgesamt 20 batterieelektrischen Kraftomnibussen, davon 12 sogenannte Solobusse (ca. 12 Meter lang) und 8 Gelenkbusse (ca. 18 Meter lang). Weiterhin umfasst von dieser Ausschreibung sind die Lieferung und Installation von 20 Ladepunkten, mit Vorbereitung von bis zu 5 weiteren Ladepunkten, zur Depot-Ladung mittels CCS-Stecker von batterieelektrischen Kraftomnibussen inklusive zugehöriger vor- und nachgelagerter Komponenten.
Interne Kennung: 2024.0033
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Lieferungen
Haupteinstufung (cpv): 34144910 Elektrobusse
Zusätzliche Einstufung (cpv): 31681500 Aufladegeräte, 34120000 Kraftfahrzeuge für die Beförderung von zehn oder mehr Personen
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Lüneburg
Postleitzahl: 21335
Land, Gliederung (NUTS): Lüneburg, Landkreis (DE935)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 0
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Noch nicht bekannt
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
Zusätzliche Informationen: Zuschlagskriterien: 1. Anschaffungskosten 30% (300 Punkte) 1.1. Erste Charge Busse 100 Punkte 1.2 zweite Charge Busse 100 Punkte 1.3 Ladeinfrastruktur 100 Punkte 2. Betriebskosten 10% (100 Punkte) 2.2.1. Direkte Betriebskosten (Energiekosten in kWh pro km) 70 Punkte 2.2.2 Indirekte Betriebskosten (Wartungsstunden pro km) 15 Punkte 2.2.3. Kosten für Software bspw. von Diagnosegeräten oder für Funktionen im Fahrzeug bzw. der Ladeinfrastruktur, Lizenzgebühren, Updates und Nutzungsgebühren 15 Punkte 3. Qualität 20% (200Punkte) Lastenheft In der Angebotsphase stellt der Bieter ein Lastenheft zur Verfügung, in welchem die Bieter weitere technische Zusicherungen an die Fahrzeuge und Ladeinfrastruktur angeben können, die über die oben angegebenen Mindestvoraussetzungen hinausgehen. 3.1. Bodenrahmen und Aufbau 20 Punkte 3.2. Innenausstattung 20 Punkte 3.3. Versorgungsanlage 20 Punkte 3.4. Druckluftanlage 10 Punkte 3.5. Sondereinrichtungen 20 Punkte 3.6. Elektrische Anlage 20 Punkte 3.7. Monitoringsystem 20 Punkte 3.8. Hochvolttechnik 20 Punkte 3.9. Federung 10 Punkte 3.10. Lenkung, Räder, Achsen 20 Punkte 3.11. Bremse 20 Punkte 4. Betriebskonzept 40% (400 Punkte) 4.1. Darstellung der Einhaltung der vom AG vorgegebenen Fristen zur Bereitstellung der Fahrzeuge sowie der Ladeinfrastruktur durch den Bieter 200 Punkte 4.2. Erreichbarkeit während der Vertragsausführung/ After Sales Management 150 Punkte 4.3. Schulungen/ Fahrzeugeinführung durch den Bieter 50 Punkte
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
Die Auftragsvergabe fällt in den Anwendungsbereich der Richtlinie 2009/33/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (Richtlinie zur Förderung sauberer Fahrzeuge — CVD))
Die Rechtsgrundlage für CVD, um den anzuwendenden Typ von Vergabeverfahren festzulegen: Kauf, Leasing oder Miete von Fahrzeugen
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Einzureichende Unterlagen: - Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Bitte beachten Sie, dass diese Bescheinigung nicht in der Präqualifizierungsdatenbank hinterlegt ist. -Angaben zum Gesamtumsatz sowie den Umsatz mit vergleichbaren Leistungen der letzten 4 abgeschlossenen Geschäftsjahre: Jahr Mitarbeiter (grobe Schätzung) Gesamtumsatz (grobe Schätzung) Umsatz mit vergleichbaren Leistungen (grobe Schätzung) Der im Bereich Lieferung von E-Bussen erzielte Umsatz muss in den letzten 4 Geschäftsjahren bei mindestens 7.500.000 EUR/a ohne MwSt. liegen. Maßgebend ist der Mittelwert des Umsatzes der letzten 4 abgeschlossenen Geschäftsjahre. - Bei Bewerbergemeinschaften ist es ausreichend, wenn ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft den geforderten Mindestumsatz erfüllt. Nachweis mittels Angaben in der Anlage 2 zuzüglich Eigenerklärung. - Nachweis Versicherungen: Nachweis mittels Angaben in der Anlage 2 oder Eigenerklärung. Erklärung über das Bestehen einer Versicherung oder Eigenerklärung über das Vorliegen der Erklärung einer Versicherungsgesellschaft, im Auftragsfall einen entsprechenden Versicherungsvertrag mit dem Auftragnehmer zu schließen. Die Erklärung ist bei Bewerbergemeinschaften nur einmal vorzulegen. Es werden dabei folgende Mindestdeckungssummen verlangt: Personen- und Sachschäden je Versicherungsfall: 3 Mio. EUR, Vermögensschäden je Versicherungsfall: 5 Mio. EUR, Die Jahreshöchstleistung für alle Schadensereignisse eines Versicherungsjahres beträgt mindestens das Zweifache der jeweiligen Mindestdeckungssumme.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Sonstiges
Beschreibung: Zusätzliche Eignungskriterien Teilnehmer, deren Teilnahmeanträge die Mindestvoraussetzungen erfüllen, können bei Erfüllung zusätzlicher Eignungskriterien jeweils insgesamt maximal 400 Punkte erhalten, die im Einzelnen wie folgt aufgeteilt werden: 1. Zusätzliche Referenzen: maximal 300 Punkte a) Maximal 150 Punkte für Bieter, die bis zu drei weitere Referenzen mit dem unter Referenzen des Bewerbers genannten Leistungsumfang nachweisen (Lieferung von 10 betriebsbereiten E-Bussen mit einer Fahrgastkapazität von mind. 68 Personen, davon mindestens 2 Gelenkbusse). Der Bieter muss zudem bestätigen, dass er bei den angegebenen Referenzprojekten die vertraglich geschuldeten Fahrzeuge innerhalb der vom dortigen Auftraggeber geforderten Termine geliefert hat: 50 Punkte für jede weitere Referenz, dabei werden jedoch insgesamt nicht mehr als 3 Referenzen bewertet, somit maximal 150 Punkte. b) Bieter, die eine weitere Referenz nachweisen, wonach die unter Referenzen des Bewerbers genannten Voraussetzungen vorliegen, mit dem Zusatz, dass diese für ein kommunales Verkehrsunternehmen erbracht wurde, erhalten 50 Punkte c) Bieter, die eine weitere Referenz über die Lieferung einer Ladeinfrastruktur mit CCS-Stecker-Lösung und einer OppCharge-Lösung für E-Busse nachweisen können, erhalten 100 Punkte Hinweis: Es werden maximal 5 weitere Referenzen gewertet. Sofern ein Bieter Referenzen einreicht, die die Anforderungen unter b) und c) erfüllen, werden diese jeweils nur einmal gewertet. Sofern eine Referenz eingereicht wird, die neben den Anforderungen aus b) und c) gleichzeitig die Anforderungen aus a) erfüllen, wird diese Referenz nur einmal mit der höheren Punktzahl (100) bewertet. Mehr als 300 Punkte können für die Referenzen insgesamt nicht erreicht werden. 2. Eignungskriterium "Deckungssumme Haftpflichtversicherung": maximal 100 Punkte Liegen die entsprechenden Deckungssummen der Haftpflichtversicherung vor, erhalten die Bewerber/Bieter nachfolgende Punkte: > 75.000.000 Euro: 100 Punkte > 50.000.000 Euro: 75 Punkte > 25.000.000 Euro: 50 Punkte > 15.000.000 Euro: 25 Punkte > 3.000.000 Euro: 10 Punkte > 1.000.000 Euro: 0 Punkte
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Einzureichende Unterlagen: - Eigenerklärung zur Eignung (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Die Eigenerklärung ist nicht notwendig, sofern der Bieter präqualifiziert ist. In diesem Fall reicht die Angabe der Präqualifikations-Nr. im Angebotsschreiben -Nachweis der ordnungsgemäßen Eintragung in die entsprechenden Berufsregister (z.B. Registergericht, Handelskammer). - Eigenerklärung zu Art. 5k Abs. 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Eigenerklärung, dass der Bieter/die Bieter einer Bietergemeinschaft keinen Bezug zu Russland im Sinne des Art. 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8 April. 2022 über restriktive Maßnahme angesichts der Handlungen Russlands hat/haben (das entsprechende Formular "Eigenerklärung-VO-2022-833.pdf" liegt in den Vergabeunterlagen) - Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB vorliegen oder dass bei Vorliegen eines oder mehrerer Ausschlussgründe eine Selbstreinigung gemäß § 125 GWB durchgeführt wurde
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Einzureichende Unterlagen: 1. Informationen zum Unternehmen (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung (Anlage 2) vorzulegen): Allgemeine Informationen zu dem Unternehmen des Anbieters (insbesondere Gesellschaftsform; Informationen zur Entwicklung und Marktbeziehung des Unternehmens) 2.1. Technische Anforderungen an die zu liefernden Fahrzeuge sowie Ladeinfrastruktur Das Fahrzeug muss folgende Hauptabmessungen aufweisen: Breite: max. 2.550 mm; Stufenhöhe Einstieg Türen: max. 320mm; Bodenfreiheit mind. 220mm; Gesamtkapazität beim Solobus von mind. 68 Personen, beim Gelenkbus von mind. 115 Personen. Bei den angebotenen Fahrzeugen sind die für Straßenfahrzeuge maßgebenden Gesetze, Verordnungen, Vorschriften und Richtlinien in der jeweils geltenden Fassung zu berücksichtigen. Eine Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) muss vorhanden sein. Insbesondere sind maßgebend: Energie- und Umweltkosten gem. Richtlinie 2009/33/EG. Elektrische Eigenschaften, Batterieladung, Energiemanagement: Die Kontaktierung der Ladeinfrastruktur erfolgt sowohl über einen invertierten Pantographen sowie über den konventionellen CCS-Stecker. Die installierte Kapazität der Batterie muss mindestens 490 kWh beim Solobus und mind. 600 kWh beim Gelenkbus betragen. Die Solobusse müssen eine Mindestreichweite von 320 Kilometern ohne Zwischenladung erreichen. Bei allen Wetterlagen unter Berücksichtigung der Batterie am Lebensdauerende beträgt die Mindestreichweite mindestens 280 km. Gelenkbusse müssen eine Mindestreichweite von 280 Kilometern ohne Zwischenladung erreichen. Bei allen Wetterlagen unter Berücksichtigung der Batterie am Lebensdauerende beträgt die Mindestreichweite mindestens 250 km. Erstellen und Umsetzen eines Erdungskonzeptes für die Ladeinfrastruktur. Einhaltung der wesentlichen Anforderungen an die Hochvolttechnik. -Lieferung und Montage der invertierten Pantographen 2 mobile Ladegeräte mit jeweils 40 kW Anschluss der Mittelspannung ab Grundstücksgrenze bis zur neu zu errichtenden Transformationsstation (2 MW Anschlussleistung wird mittelspannungsseitig zur Verfügung gestellt) Die Fahrzeuge müssen gemäß den Anforderungen des VDV (vgl. Mitteilung 7038) zur "Barrierefreiheit in Stadtbussen" spezifiziert sein. Weil die vom Auftraggeber vorgegebenen Lieferzeiten unbedingt einzuhalten sind, behält sich der Auftraggeber vor, die vom Bieter zugesicherten Eigenschaften an die vom Auftraggeber zwingend zu erfüllenden Anforderungen an die Technik der Fahrzeuge zu prüfen. Zur Überprüfung der vom Bieter in seinem Angebot angegebenen zugesicherten technischen und betrieblichen Eigenschaften und Güte wird der Landkreis mit der MOIN, einen unabhängigen Gutachter damit betrauen, die Tauglichkeit der angebotenen Fahrzeuge (je ein Solo- und ein Gelenkbus) und Ladeinfrastruktur in einem Probebetrieb, einer Teststellung oder bei der Begutachtung festzustellen. 2. Sprachkenntnisse (Mindestanforderungen) Nachweis mittels Angaben in der Anlage 2. Die (zukünftige) Projektführung und Abwicklung des gesamten Geschäftsverkehrs muss in deutscher Sprache erfolgen. 3. Referenzen des Bewerbers Nachweis mittels Angaben in der Anlage 2. - Es muss mindestens eine Referenz abgegeben werden, die eine grundsätzliche Vergleichbarkeit mit der Projektbeschreibung des AG erlaubt. Maximal ist die Einreichung von sechs Referenzen erlaubt. Mehr als die maximal zulässigen Referenzen werden vom AG nicht bewertet. - Die Referenzbeschreibung beinhaltet mindestens den Ort und die Dauer der Durchführung des Projektes sowie die Benennung des Auftraggebers. - Weiterhin ist eine kurze Leistungsbeschreibung der Referenz auf maximal 1 DIN A4 Seite hinsichtlich Art und Umfang (Anzahl; wesentliche technische Daten der gelieferten Fahrzeuge) erforderlich. - Darüber hinaus sind Angaben über das Auftragsvolumen (in EUR Netto) innerhalb der Referenzen anzugeben und ob die Referenz Bestandteil eines Förderprogrammes ist (oder war). Zusätzliche Foto- / Video-Dokumentationen und Links zu Internetseiten sind zulässig, wenn sie der besseren Veranschaulichung dienen, diese sind aber keine Mindestanforderung. Die eingereichte Referenz muss zudem folgende Voraussetzungen zwingend erfüllen: Nachweis über einen Vertragsabschluss über die Lieferung von mindestens 15 E- Bussen (Vertragsschluss darf nicht älter als 4 Jahre sein), die vollständig elektrisch angetrieben werden. Unter den E-Bussen müssen dabei mindestens 2 Gelenkbusse mit einer vorhandenen Fahrgastkapazität für mindestens 115 Personen, im Übrigen Solobusse mit einer Fahrgastkapazität für mindestens 68 Personen geliefert worden sein. Die Referenz gilt ferner nur dann als vergleichbar, wenn mindestens 10 Fahrzeuge in einer Charge an den Auftraggeber termingerecht ausgeliefert wurden. Im Übrigen müssen die Fahrzeuge des Referenzauftrags technisch mit den Vorgaben aus Kapitel 2.2.1.1 vergleichbar sein. Die installierte Kapazität der Batterie muss hinsichtlich des Referenzauftrags mindestens 490 kWh beim Solobus und mind. 600 kWh beim Gelenkbus betragen. Weiterhin muss die Reichweite des vollständig geladenen Fahrzeugs an jedem Tag des Jahres und unter Berücksichtigung der Batterie am Lebensdauerende ohne Zwischenladung beim Solobus mindestens 320 km und beim Gelenkbus 280 km betragen. 4. Datenabfrage nach § 8 SaubFahrzeugBeschG 5. Gewährleistung und Qualitätssicherung Eigenerklärung mittels Anlage 2: Der Bewerber sichert eine Gewährleistungszeit für Busse und Ladeinfrastruktur für 5 Jahre zu. Der Bewerber hat ein Qualitätssicherungssystem, welches nach der Normengruppe ISO 9000 ff aufgebaut ist. Der Bewerber hat die Zertifizierung des QS-Systems nachzuweisen und einen QS-Beauftragten zu benennen. 6. Liefertermine und Lieferkettengesetz Eigenerklärung mittels Anlage 2: Es ist für den AG unabdingbar, dass die vorgegebenen Liefertermine eingehalten werden. Die Bewerber müssen dies mit ihrem Teilnahmeantrag zusichern. Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz ist einzuhalten.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 4
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 03/04/2024 23:59:00 (UTC+2)
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 15/04/2024 10:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 122 $name_timeperiod.DAYS_deu
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die fehlenden Unterlagen werden gem. § 51 SektVO innerhalb einer angemessenen Nachfrist nachgefordert. Dies gilt nur während der Angebotsphase. Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs werden keine Unterlagen nachgefordert.
Auftragsbedingungen:
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: siehe Angaben bei "Eignung zur Berufsausübung", "Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit", "Technische und berufliche Leistungsfähigkeit" und "sonsite Eignungsbedingungen"
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und ein/eine Beschäftigte/r als Projektleiter/in und Ansprechpartner/in dem/der Auftraggebenden gegenüber benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird. Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbietender und gleichzeitig als Gesellschafter/in einer Bietergemeinschaft, sind unzulässig und führen zum Ausschluss sämtlicher hiervon betroffener Bewerbungen, sofern die betroffenen Bietenden nicht nachweisen, dass die Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden. Mehrfachbeteiligungen von Nachunternehmen sind zulässig, sofern diese keinen maßgeblichen Einfluss auf die Angebotsgestaltung haben.
Finanzielle Vereinbarung: Es gelten die Bestimmungen der §§ 15 und 17 der VOL/B, mit der Maßgabe, dass die Rechnung gleichzeitig mit Lieferung der Fahrzeuge vom AN vorgelegt werden muss. 1.Der AG verpflichtet sich zur Leistung einer Abschlagszahlung i. H. v. 5% der Gesamtauftragssumme für die vom AN zu liefernden Fahrzeuge und Ladeinfrastruktur, die spätestens 2 Wochen nach Zuschlagserteilung fällig wird. 2.Spätestens 2 Wochen nach erfolgter Abnahme der zu liefernden Ladeinfrastruktur verpflichtet sich der AG zur Zahlung der hierzu vereinbarten Gegenleistung an den AN gemäß dessen Angebot. 3.Nach erfolgter Abnahme der vom AG zu liefernden 1. Charge an Bussen durch den AG im 3. Q. 2025 wird die Zahlung i. H. der für diese im Angebot des AN abgegebene Preisposition binnen 2 Wochen fällig. 4.Nach Auslieferung der restlichen Fahrzeuge durch den AN im 3. Q. 2026 gilt die Zahlungsmodalität wie unter 2. geregelt, mit der Maßgabe, dass die vom AG an den AN nach 1. geleistete Abschlagszahlung in Abzug gebracht wird.
Informationen über die Überprüfungsfristen: Die Fristen des § 160 Abs. 3 Ziffer 1-4 GWB sind zu beachten. Danach ist ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit: 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Niedersachsen beim Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Zentrale Vergabestelle - Kooperation Landkreis Lüneburg - Harburg
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Zentrale Vergabestelle - Kooperation Landkreis Lüneburg - Harburg
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Zentrale Vergabestelle - Kooperation Landkreis Lüneburg - Harburg
Registrierungsnummer: 03353-0-97
Postanschrift: Schloßplatz 6
Stadt: Winsen/Luhe
Postleitzahl: 21423
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
Telefon: +49 41716930
Fax: +49 4171693991212
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Zentrale Vergabestelle - Kooperation Landkreis Lüneburg - Harburg
Registrierungsnummer: 03353-0-97
Postanschrift: Schloßplatz 6
Stadt: Winsen/Luhe
Postleitzahl: 21423
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
Telefon: +49 41716930
Fax: +49 4171693991212
Rollen dieser Organisation:
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Niedersachsen beim Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung
Registrierungsnummer: t:04131153308
Postanschrift: Auf der Hude 2
Stadt: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land, Gliederung (NUTS): Lüneburg, Landkreis (DE935)
Land: Deutschland
Telefon: +49 4131150
Fax: +49 4131152943
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Zentrale Vergabestelle - Kooperation Landkreis Lüneburg - Harburg
Registrierungsnummer: 03353-0-97
Postanschrift: Schloßplatz 6
Stadt: Winsen/Luhe
Postleitzahl: 21423
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
Telefon: +49 41716930
Fax: +49 4171693991212
Rollen dieser Organisation:
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
8.1.
ORG-0005
Offizielle Bezeichnung: Beschaffungsamt des BMI
Registrierungsnummer: 994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
10. Änderung
10.1.
Änderung
Beschreibung der Änderungen: Korrektur Technische und berufliche Leistungsfähigkeit -> Elektrische Eigenschaften, Batterieladung, Energiemanagement: : alt: Die installierte Kapazität der Batterie muss mindestens 580 kWh beim Solobus und mind. 680 kWh beim Gelenkbus betragen. neu: Die installierte Kapazität der Batterie muss mindestens 490 kWh beim Solobus und mind. 600 kWh beim Gelenkbus betragen. Korrektur Technische und berufliche Leistungsfähigkeit -> Referenzen des Bewerbers : alt: Die installierte Kapazität der Batterie muss hinsichtlich des Referenzauftrags mindestens 580 kWh beim Solobus und mind. 686 kWh beim Gelenkbus betragen. neu: Die installierte Kapazität der Batterie muss hinsichtlich des Referenzauftrags mindestens 490 kWh beim Solobus und mind. 600 kWh beim Gelenkbus betragen.
Änderung der Auftragsunterlagen am: 22/03/2024
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: bb57d100-4037-48aa-a018-b7ce8e3f8a38 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 04/04/2024 09:36:50 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 201638-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 68/2024
Datum der Veröffentlichung: 05/04/2024