Deutschland – Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung – Ballonkatheter

235517-2024 - Wettbewerb
Deutschland – Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung – Ballonkatheter
OJ S 79/2024 22/04/2024
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Dienstleistungen
1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Gemeinsamer Bundesausschuss (G-BA) Berlin
Rechtsform des Erwerbers: Von einer zentralen Regierungsbehörde kontrolliertes öffentliches Unternehmen
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Gesundheit
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Ballonkatheter
Beschreibung: Vergabe eines Auftrages an eine unabhängige wissenschaftliche Institution zur Begleitung und Auswertung der Erprobung des "Medikamentenbeschichteten Ballondilatationskatheters zur transurethralen Behandlung von Harnröhrenstrikturen"
Kennung des Verfahrens: 61bb5a2f-de9d-41a7-aa48-d924d0bbcdf7
Interne Kennung: 2024-03_137e
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 73000000 Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Gemeinsamer Bundesausschuss (G-BA) Berlin Gutenbergstr. 13 
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10587
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXP4YE0HAU2
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe:
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler RechtsvorschriftenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
KonkursZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
KorruptionZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
VergleichsverfahrenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Beteiligung an einer kriminellen VereinigungZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des WettbewerbsZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen umweltrechtliche VerpflichtungenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Geldwäsche oder TerrorismusfinanzierungZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
BetrugsbekämpfungZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Kinderarbeit und andere Formen des MenschenhandelsZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
ZahlungsunfähigkeitZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen arbeitsrechtliche VerpflichtungenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen InsolvenzverwalterZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem VergabeverfahrenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des VergabeverfahrensZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen TätigkeitZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare SanktionenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen sozialrechtliche VerpflichtungenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Zahlung der SozialversicherungsbeiträgeZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Einstellung der gewerblichen TätigkeitZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Entrichtung von SteuernZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen AktivitätenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Ballonkatheter
Beschreibung: Die Erprobung soll der Beantwortung der Frage dienen, ob bei erwachsenen Männern mit symptomatischer, kurzstreckiger Rezidivstriktur der anterioren Harnröhre die Behandlung mittels eines medikamentenbeschichteten Ballondilatationskatheters im Vergleich zur Urethrotomia interna hinsichtlich des primären Endpunktes bestehend aus dem International Prostate Symptom Score (IPSS) und der Strikturfreiheitsrate überlegen ist.
Interne Kennung: 2024-03_137e
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 73000000 Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Gemeinsamer Bundesausschuss (G-BA) Berlin Gutenbergstr. 13 
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10587
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für den Teilnahmeantrag
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Lage der Bewerber/Bewerbergemeinschaft/Unterauftragnehmer
Beschreibung: - Darstellung des Bewerbers bzw. der Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft oder der Unterauftragnehmer im Rahmen der Eignungsleihe Bewerber und Bewerbergemeinschaften haben die in Vorlage I.3.1.1 geforderten Informationen zur Darstellung der unabhängigen wissenschaftlichen Institution und allen im Auftragsfall zu beauftragenden Unternehmen darzulegen. Bewerbergemeinschaften sind zugelassen bei gesamtschuldnerischer Haftung aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft. Es ist eine generalbevollmächtigte Vertreterin bzw. ein generalbevollmächtigter Vertreter (Konsortialführer) der Bewerbergemeinschaft festzulegen. Künftige Bietergemeinschaften müssen den Teilnahmeantrag als Bewerbergemeinschaft einreichen. Zum Nachweis des Bestehens einer Bewerbergemeinschaft sind eine Bewerbergemeinschaftserklärung nach Vorlage I.3.1.2 sowie ein Organigramm der Bewerbergemeinschaft nach Vorlage I.3.1.3 vorzulegen. Die geforderten Nachweise, Erklärungen und sonstigen Angaben sind von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft einzureichen. - Erklärung zum Einsatz von Unterauftragnehmern nach § 36 VgV Unterauftragnehmer, die vom Bewerber bzw. der Bewerbergemeinschaft zur Erbringung von auftragsgegenständlichen Leistungen vorgesehen werden, sind nach § 36 Abs. 1 VgV vom Bewerber bzw. der Bewerbergemeinschaft mit dem Angebot zu benennen und Art sowie Umfang des Unterauftragnehmeranteils sind zu bezeichnen. Die Vorlage I.3.1.4 ist zu verwenden. Als Unterauftragnehmer gelten Nachunternehmen, verbundene Unternehmen, Partnerunternehmen oder sonstige Dritte, auf die die Bewerber oder und Bewerbergemeinschaften für die Auftragsausführung zurückgreifen. Die mit dem Teilnahmeantrag vorzulegenden Nachweise und Erklärungen zur Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung bzw. der wirtschaftlichen und finanziellen und technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit sind - bezogen auf die für die Unterauftragnehmer vorgesehenen Leistungsbereiche - für diese Unternehmen auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers zu dem vom Auftraggeber bestimmten Zeitpunkt vorzulegen. Erfolgt im Zusammenhang mit einem Unterauftrag Eignungsleihe, sind die geforderten Nachweise, Erklärungen und sonstigen Angaben gemäß der Nachweisliste von den entsprechenden Unterauftragnehmern einzureichen. - Verpflichtungserklärung im Rahmen der Eignungsleihe nach § 47 VgV Soweit sich Bewerber oder Bewerbergemeinschaften in ihrem Teilnahmeantrag zum Nachweis ihrer Eignung auf die Fähigkeiten und Ressourcen von Unterauftragsnehmern berufen haben, können grundsätzlich nur diese Unterauftragsnehmer für die betroffenen Leistungsteile eingesetzt werden. Ein Austausch dieser Unterauftragsnehmer ist während der Vertragslaufzeit nur mit vorheriger, schriftlicher Zustimmung des Auftraggebers zulässig. Im Falle einer Eignungsleihe ist mit dem Teilnahmeantrag die Verpflichtungserklärung im Rahmen der Eignungsleihe vorzulegen. Die Vorlage I.3.1.5 ist zu verwenden. - Vorformulierte Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB i. V. m. § 42 VgV Die Vorlage I.3.1.6 ist zu verwenden. Der Auftraggeber behält sich vor, bei Zweifeln an der Richtigkeit der Eigenerklärung Fremdbescheinigungen über das Nichtvorliegen der vorbezeichneten Ausschussgründe nachzufordern. - Vorformulierte Eigenerklärung zum Nachweis der Zuverlässigkeit trotz Vorliegens von Ausschlussgründen - Selbstreinigung nach § 125 GWB Die Vorlage I.3.1.7 ist zu verwenden. Der Auftraggeber behält sich vor, bei Zweifeln an der Richtigkeit der Eigenerklärung Fremdbescheinigungen nachzufordern. - Vorformulierte Eigenerklärung zur Umsetzung von Artikel 5k der Verordnung (EU) 833/2014 Die Vorlage I.3.1.8 ist zu verwenden. Die Erklärung ist von jedem Bewerber/Bieter/Mitglied einer Bewerbergemeinschaft oder Bietergemeinschaft abzugeben. Der Auftraggeber behält sich vor, bei Zweifeln an der Richtigkeit der Eigenerklärung Fremdbescheinigungen nachzufordern. - Angaben zum Abruf eines Gewerbezentralregisterauszuges Auszug aus dem Wettbewerbsregister (§ 6 Abs. 1 WRegG) Die Vorlage I.3.1.9 ist zu verwenden. Die Vorlage ist vom Bewerber oder jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft auszufüllen. Der Auftraggeber wird für den Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister gemäß § 150a GewO beim Bundesamt für Justiz anfordern. Darüber hinaus wurde 2021 beim Bundeskartellamt (Registerbehörde) ein Register zum Schutz des Wettbewerbs um öffentliche Aufträge und Konzessionen (Wettbewerbsregister) eingerichtet. Mit dem Wettbewerbsregister werden Auftraggebern im Sinne von § 98 des Gesetzes gegen Wettbewerbs-beschränkungen Informationen über Ausschlussgründe im Sinne der §§ 123 und 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen zur Verfügung gestellt. Nach § 6 Abs. 1 WRegG ist ein öffentlicher Auftraggeber nach § 99 GWB vor der Erteilung eines Zuschlags in einem Verfahren über die Vergabe öffentlicher Aufträge mit einem geschätzten Auftragswert ab 30.000 Euro ohne Umsatzsteuer verpflichtet, das Wettbewerbsregister zu demjenigen Bieterunternehmen abzufragen, das den Auftrag erhalten soll. - Auszug aus dem Handelsregister (soweit eintragungspflichtig) Der Auszug darf nicht älter als 6 Monate sein. Bei ausländischen Bewerbern und Bewerbergemeinschaften gilt der Auszug aus einem gleichwertigen Register. Die Vorlage I.3.1.10 ist zu verwenden. - Darlegung der fachlichen Unabhängigkeit und Offenlegung möglicher Interessenskonflikte Bewerber oder Bewerbergemeinschaften und sonstige Unterauftragnehmer haben ihre fachliche Unabhängigkeit darzulegen. Dies dient dazu festzustellen, ob sie weisungsfrei, organisatorisch und wirtschaftlich unabhängig insbesondere vom G-BA und seinen Trägerorganisationen sind. Zudem sind mögliche Interessenkonflikte offenzulegen. Die Vorlage I.3.1.11 ist zu verwenden. Der Auftraggeber behält sich vor, geeignete Nachweise vorlegen zu lassen.

Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Zur Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit haben Bewerber und Bewerbergemeinschaften sowie Unterauftragnehmer im Rahmen der Eignungsleihe mit dem Teilnahmeantrag unter Verwendung eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewertungsbogens vorzulegen: - Angaben zu dem in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren mit vergleichbaren Leistungen erzielten Umsatz Als vergleichbare Leistung wird die Durchführung klinischer Studien oder sonstige Forschungstätigkeit angesehen. Die Angaben müssen jeweils getrennt nach Jahren gemacht werden. Die Vorlage I.3.2.1 ist zu verwenden. Wurde der mit vergleichbaren Leistungen erzielte Umsatz nicht erfasst, genügt die Angabe einer Schätzung. - Nachweis über das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung Durch Bescheinigung des Versicherungsgebers (Kopie ausreichend) oder Vorlage einer Erklärung des Versicherungsgebers, muss dargelegt werden, dass der Bewerber oder die Bewerbergemeinschaft eine Versicherung mit einer Deckungssumme abgeschlossen hat, die geeignet ist, Personen-, Sach- und Vermögensschäden an Dritten im Rahmen der Übernahme der Sponsoraufgaben abzusichern. Die Vorlage I.3.2.2 ist zu verwenden. Auch die etwaige Berufung auf den Grundsatz zur Selbstversicherung auf Grundlage der jeweiligen Landeshaushaltsordnung ist in der Vorlage I.3.2.2 zu vermerken.

Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Fachlichen und technische Leistungsfähigkeit
Beschreibung: - Darstellung von Referenzprojekten Ausführliche Darstellung von Referenzprojekten, die mit dem Ausschreibungsgegenstand vergleichbar sind. Als vergleichbar angesehen werden können multizentrische, randomisierte klinische Interventionsstudien. Die Vorlage I.3.3.1 ist zu verwenden. Die konkret vom Bewerber oder der Bewerbergemeinschaft erbrachten Leistungen müssen möglichst genau beschrieben und - im Falle einer Bewerbergemeinschaft - mit Zuordnung der Einzelleistungen zu den Mitgliedern aufgeschlüsselt sein. Der Bewerber oder die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft müssen innerhalb der letzten sechs Jahre für mindestens drei multizentrische, randomisierte klinische Interventionsstudien Sponsoraufgaben gemäß Kapitel 5 der Leitlinie zur Guten Klinischen Praxis (ICH-GCP) übernommen haben. - Qualifikationen und Erfahrungen des im Auftragsfall vorgesehenen Personals Ausführliche Darstellung der beruflichen/fachlichen Befähigung der im Auftragsfall vom Bewerber bzw. der Bewerbergemeinschaft vorgesehenen Mitarbeitern bzw. der vorgesehenen Mitarbeiterinnen für die Leitung der Erprobungsstudie, des Projektmanagements sowie der Biostatistik. Die Vorlage I.3.3.2 ist zu verwenden. Als Mindestanforderungen für die drei hauptverantwortlichen Personen (Kernteam) werden vorausgesetzt: - Leiterin bzw. Leiter der Erprobungsstudie: Leitung von mind. einer klinischen Interventionsstudie in einem für den hier ausgeschriebenen Leistungsgegenstand einschlägigen Fachgebiet innerhalb der letzten zehn Jahre. Unter Leitung ist in diesem Zusammenhang die ärztliche Gesamtverantwortung für alle Studienzentren einer multizentrischen Studie oder aber zumindest für alle Studienzentren in Deutschland bei einer internationalen Studie zu verstehen. Auch monozentrische Interventionsstudien können in diesem Zusammenhang als Leitungserfahrung berücksichtigt werden. - Projektmanagement: 5-jährige Erfahrung im administrativen Management (Initiierung, Koordination und Betreuung) multizentrischer, randomisierter klinischer Interventionsstudien; - Biostatistik: 3-jährige Erfahrung in der Planung und Auswertung multizentrischer randomisierter klinischer Interventionsstudien. Für die drei hauptverantwortlichen Mitglieder des vorgesehenen Kernteams, die auch als Unterauftragnehmer im Rahmen der Eignungsleihe einbezogen werden können, sind Qualifikationsnachweise und einschlägige Zertifikate (z. B. Lehrgänge für Prüfer und Mitglieder der Prüfgruppe, Zertifikate über das Erlernen der Guten klinischen Praxis (GCP-Zertifikate), Zertifikate der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (GMDS), biometrische Ausbildungen) zu benennen. Bei Unklarheiten wird sich der Auftraggeber Kopien dieser Nachweise vorlegen lassen. Für die drei Mitglieder des Kernteams ist die Erfahrung zusätzlich durch eine Auflistung der Beteiligung an oder Leitung von klinischen Interventionsstudien zu belegen. Zu den benannten Studien müssen Details wie Studienname, Nummer in einem öffentlich zugänglichen Studienregister und ggf. bereits erfolgte Publikationen angegeben werden. Es ist darzulegen, wie die Kontinuität des Kernteams sichergestellt wird. Grundsätzlich sind die Bewerber und Bewerbergemeinschaften an ihre mit dem Teilnahmeantrag gemachten Angaben zum Personaleinsatz im Auftragsfall gebunden. Sie müssen diese Angaben im Angebot bestätigen. Nachträgliche (nach Abgabe des Teilnahmeantrags bis zum Abschluss des Vergabeverfahrens erfolgende) Änderungen in der Zusammensetzung des im Teilnahmeantrag aufgeführten Kernteams erfordern eine erneute Eignungsprüfung und führen grundsätzlich zum Ausschluss vom Vergabeverfahren, sofern nicht nachgewiesen wird, dass die Mindestanforderungen an die Qualifikation des Kernteams durch den Austausch einzelner Personen unverändert erfüllt werden. Nach Vertragsschluss ist eine Änderung in der Zusammensetzung des Kernteams, insbesondere in der Person der Studienleitung, nur mit vorheriger Zustimmung des Auftraggebers zulässig. - Nachweis eines Qualitätsmanagementsystems Es ist ein Nachweis über ein Qualitätsmanagementsystem mit studienspezifischen Standardarbeitsanweisungen (SOP) zu erbringen. Dieses System muss die Einhaltung studienspezifischer rechtlicher Vorgaben sowie der GCP-Vorgaben gewährleisten und SOP für die mit dem Leistungsgegenstand verbundenen Tätigkeiten beinhalten. Es muss regelmäßigen (alle 2 bis 3 Jahre) Revisionszyklen unterliegen. Die Vorlage I.3.3.3 ist zu verwenden.
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Beschreibung: -Konzept zum Studiendesign (K1.1)
Gewichtung (Punkte, genau): 0.9

Kriterium:
Art: Qualität
Beschreibung: Konzept zur Machbarkeit und Rekrutierung (K1.2)
Gewichtung (Punkte, genau): 1.3

Kriterium:
Art: Qualität
Beschreibung: Konzept zur statistischen Analyse (K1.3)
Gewichtung (Punkte, genau): 0.9

Kriterium:
Art: Qualität
Beschreibung: Konzept zur Qualitätssicherung, Sicherheit und Datenschutz (K1.4)
Gewichtung (Punkte, genau): 0.9

Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Studienlaufzeit
Beschreibung: Die Studienlaufzeit wird anhand des folgenden Wertungssystems bewertet: 0 Punkte: Die Studienlaufzeit ist für mehr als 5,5 Jahre geplant. 1 Punkt: Die Studienlaufzeit ist für maximal 5,5 Jahre geplant. 2 Punkte: Die Studienlaufzeit ist für maximal 5 Jahre geplant. 3 Punkte: Die Studienlaufzeit ist für maximal 4,5 Jahre geplant. 4 Punkte: Die Studienlaufzeit ist für maximal 4 Jahre geplant. 5 Punkte: Die Studienlaufzeit ist für maximal 3,5 Jahre geplant.
Mindestpunktzahl: 0
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 13/05/2024 00:00:00 (UTC+2)
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YE0HAU2/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YE0HAU2
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 06/06/2024 12:00:00 (UTC+2)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Es können Unterlagen nachgefordert werden.
Auftragsbedingungen:
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Bedingungen für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal: Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Gemeinsamer Bundesausschuss (G-BA) Berlin
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Gemeinsamer Bundesausschuss (G-BA) Berlin
Registrierungsnummer: 0302758380
Postanschrift: Gutenbergstr. 13  
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10587
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
Kontaktperson: DLR Projektträger
E-Mail: pm137e@dlr.de
Telefon: 022838211748
Rollen dieser Organisation
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
Registrierungsnummer: 0228994990
Postanschrift: Villemombler Straße 76  
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: +49 22894990
Fax: +49 2289499163
Rollen dieser Organisation
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 32ce9638-fc51-48f5-b21c-4e5e4deed153 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 19/04/2024 12:00:20 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 235517-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 79/2024
Datum der Veröffentlichung: 22/04/2024