Deutschland – Immobiliendienste – Vergabeverfahren Technische Betriebsführung

247905-2024 - Wettbewerb
Deutschland – Immobiliendienste – Vergabeverfahren Technische Betriebsführung
OJ S 82/2024 25/04/2024
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Dienstleistungen
1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: LEG Service GmbH
Rechtsform des Erwerbers: Öffentliches Unternehmen
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Wirtschaftliche Angelegenheiten
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Vergabeverfahren Technische Betriebsführung
Beschreibung: Der Auftraggeber beauftragt den Auftragnehmer mit der technischen Betriebsführung einschließlich der Steuerung und Koordination aller technischen Serviceleistungen für die Vertragsobjekte.
Kennung des Verfahrens: a898f308-e1ba-46d4-abdb-7d68fe3eb6e5
Interne Kennung: 101/23
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 70000000 Immobiliendienste
Zusätzliche Einstufung (cpv): 70332000 Verwaltung von Liegenschaften, die Nichtwohnzwecken dienen, 71315000 Haustechnik, 71315210 Beratung in der Haustechnik
2.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Regionalverband Saarbrücken (DEC01)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXP4YP3HANQ
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe:
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler RechtsvorschriftenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
KonkursZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
KorruptionZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
VergleichsverfahrenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Beteiligung an einer kriminellen VereinigungZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des WettbewerbsZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen umweltrechtliche VerpflichtungenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Geldwäsche oder TerrorismusfinanzierungZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
BetrugsbekämpfungZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Kinderarbeit und andere Formen des MenschenhandelsZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
ZahlungsunfähigkeitZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen arbeitsrechtliche VerpflichtungenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen InsolvenzverwalterZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem VergabeverfahrenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des VergabeverfahrensZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen TätigkeitZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare SanktionenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen sozialrechtliche VerpflichtungenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Zahlung der SozialversicherungsbeiträgeZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Einstellung der gewerblichen TätigkeitZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Entrichtung von SteuernZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen AktivitätenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Vergabeverfahren Technische Betriebsführung
Beschreibung: Der Auftraggeber beauftragt den Auftragnehmer mit der technischen Betriebsführung einschließlich der Steuerung und Koordination aller technischen Serviceleistungen für die Vertragsobjekte. In Bezug auf die technischen Serviceleistungen bestehen bereits Wartungs- und Instandhaltungsverträge mit Dritten. Der Auftragnehmer ist folglich verpflichtet, diese als wesentlichen Bestandteil der technischen Betriebsführung zu steuern und zu koordinieren. Die täglichen Aufgaben des Auftragnehmers werden sich am Betrieb der jeweiligen Objekte orientieren. Der Auftraggeber bestellt den Auftragnehmer zudem als externen Brandschutzbeauftragten.
Interne Kennung: 101/23
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 70000000 Immobiliendienste
Zusätzliche Einstufung (cpv): 70332000 Verwaltung von Liegenschaften, die Nichtwohnzwecken dienen, 71315000 Haustechnik, 71315210 Beratung in der Haustechnik
5.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Regionalverband Saarbrücken (DEC01)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 1
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: Der Auftraggeber hat die Option, diesen Vertrag für 1 weiteres Jahr zu gleichen Bedingungen zu verlängern. Dieses Optionsrecht muss spätestens 6 Monate vor Ablauf der vereinbarten Vertragslaufzeit schriftlich gegenüber dem Auftragnehmer ausgeübt werden.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: 1) Kopie eines Auszugs aus dem Handels- bzw. Berufsregister oder der Handwerksrolle; der Auszug darf nicht älter sein als drei Monate, gerechnet von dem Schlusstermin der Teilnahmeanträge. Ausländische Bewerber legen einen vergleichbaren Nachweis vor. Bieter, die aufgrund ihrer Rechtsform in keinem Register eingetragen sind, legen eine Eigenerklärung vor, dass keine Eintragungspflicht besteht. 2) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB (Formblatt F1). 3) Verpflichtungserklärung zur Tariftreue und Mindestentlohnung für die Vergabe von öffentlichen Aufträgen, die keiner erlassenen Rechtsverordnung unterliegen (Erklärungsmuster Stand Januar 2022, Saarländisches Tariftreue- und Fairer-Lohn-Gesetz, STFLG). 4) Eigenerklärung, dass der Bewerber keinen Bezug zu Russland im Sinne des Art. 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 des Rates über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands hat (Formblatt F2). Die vorstehend geforderten Erklärungen (Ziffern 1-4) sind für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und im Falle einer Eignungsleihe vom Eignungsgeber gesondert vorzulegen.

Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: 1) Eigenerklärung zum Umsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren. Für Unternehmen, die weniger als drei Jahre bestehen, sind die Erklärungen jeweils nur bezogen auf die bislang abgeschlossenen Geschäftsjahre abzugeben. 2) Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung (Bestätigung des Versicherungsunternehmens). Die Berufshaftpflichtversicherung muss eine Deckungssumme je Versicherungsfall von mindestens EUR 7.500.000,00 für Personen- und Sachschäden, mindestens EUR 7.500.000,00 für Bearbeitungsschäden (Tätigkeitsschäden), mindestens EUR 7.500.000,00 für reine Vermögens- und Umweltschäden und mindestens EUR 50.000 für Schlüsselverlust aufweisen und jährlich zweifach zur Verfügung stehen. Alternativ kann eine unwiderrufliche Deckungszusage eines Versicherungsunternehmens vorgelegt werden, die bescheinigt, dass im Auftragsfall eine Versicherung mit den oben genannten Mindestsummen und der genannten Maximierung abgeschlossen werden wird. Die Versicherungsbestätigung bzw. die Deckungszusage darf nicht älter sein als sechs Monate, gerechnet von dem Schlusstermin der Teilnahmeanträge. Die vorstehend geforderten Erklärungen (Ziffern 1-2) sind für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und im Falle einer Eignungsleihe vom Eignungsgeber gesondert vorzulegen. Zudem ist eine entsprechende Verpflichtungserklärung (Formblatt F4) abzugeben.

Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: 1) Eigenerklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren (2021, 2022, 2023) ersichtlich ist. 2) Angabe der technischen Fachkräfte, die für die Leistungserbringung eingesetzt werden können. Es müssen mindestens fünf Personen mit haustechnischem Berufsabschluss und nachweislich jeweils drei Jahren Berufserfahrung im erlernten Beruf verfügbar sein; mindestens zwei von diesen fünf Personen mit höherwertigem Abschluss (Meister, Techniker, Dipl.Ing.). 3) Mindestens zwei vergleichbare Referenzen über die technische Betriebsführung aus den letzten drei Jahren. Als mit dem zu vergebenden Auftrag vergleichbar gilt ein Vertrag mit Verantwortung für mindestens zwei Objekte, einer Nutzfläche von mindestens 3.000 qm und mit mindestens fünf Nutzern/Mietern (beides jeweils pro Objekt), die insgesamt mit mindestens zwei Mitarbeitern über einen Zeitraum von mindestens 12 Monaten betreut worden sind. Für jede Referenz ist eine aussagekräftige Kurzdarstellung (max. zwei DIN A4-Seiten je Referenz) einzureichen. Die Darstellung muss folgende Angaben enthalten: (i) Gegenstand der Referenzleistung; (ii) Angabe des Auftraggebers mit Anschrift einschließlich eines Ansprechpartners mit Telefonnummer; (iii) Auftragsvolumen; (iv) Angabe des Ausführungszeitraums; (v) Angabe der Objekte; (vi) Angabe der Nutzfläche; (vii) Angabe der Anzahl der Nutzer/Mieter; (viii) Angabe der Anzahl der Mitarbeiter mit Qualifikation und Aufteilung auf die Objekte; (ix) Kurzbeschreibung der vom Bewerber erbrachten Leistungen. Die vorstehend geforderten Erklärungen (Ziffern 1-3) sind für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und im Falle einer Eignungsleihe vom Eignungsgeber gesondert vorzulegen. Zudem ist eine entsprechende Verpflichtungserklärung (Formblatt F4) abzugeben. Ein Bewerber, der durch Neugründung oder durch Umstrukturierung nach Umwandlungsgesetz aus einem Unternehmen hervorgegangen ist, das die Referenzen erarbeitet hat, kann sich auch auf diese Arbeiten als Referenz berufen, wenn er weitgehend dieselben Personen beschäftigt und über das bisher vorhandene Know-how verfügt.

Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Auswahlkriterien
Beschreibung: Liegen mehr als drei Teilnahmeanträge vor, die alle bekannt gemachten Eignungskriterien erfüllen, werden die drei Bewerber mit der höchsten Gesamtpunktzahl anhand nachfolgender Kriterien ausgewählt und zur Abgabe von Erstangeboten aufgefordert, vgl. § 51 VgV. Haben mehrere Bewerber die gleiche Punktzahl und kommt es dadurch zu einer Überschreitung der geplanten Höchstzahl, werden alle betroffenen Bewerber, d.h. die mit dem Drittbesten nach Punkten gleichauf liegenden Bewerber, zur Abgabe eines Erstangebots aufgefordert. Sollte sich bei der Eignungsprüfung der Teilnahmeanträge herausstellen, dass weniger als drei Bewerber für die zu vergebenden Leistungen geeignet sind, können auch weniger als drei Bewerber für das weitere Verfahren ausgewählt werden. Auswahlkriterien: 1) Gesamtanzahl der vorgelegten und als vergleichbar anzuerkennenden Referenzen aus den letzten drei Jahren. Der Bewerber erhält für jede wertbare Referenz 2 Punkte, insgesamt maximal 10 Punkte. 2) Qualität der Referenzen aus den letzten drei Jahren. Der Bewerber erhält für jede wertbare Referenz, die einen Auftrag mit 2-3 Objekten betrifft 3 Punkte, insgesamt maximal 15 Punkte. Der Bewerber erhält für jede wertbare Referenz, die einen Auftrag mit 4-5 Objekten betrifft 6 Punkte, insgesamt maximal 30 Punkte. Der Bewerber erhält für jede wertbare Referenz, die einen Auftrag mit 6-7 Objekten betrifft 9 Punkte, insgesamt maximal 45 Punkte. Der Bewerber erhält für jede wertbare Referenz, die einen Auftrag mit 8-9 Objekten betrifft 12 Punkte, insgesamt maximal 60 Punkte. Als mit dem zu vergebenden Auftrag vergleichbar und damit wertbare Referenz gilt ein Vertrag mit Verantwortung für mindestens zwei Objekte, einer Nutzfläche von mindestens 3.000 qm und mit mindestens fünf Nutzern/Mietern (beides jeweils pro Objekt), die insgesamt mit mindestens zwei Mitarbeitern über einen Zeitraum von mindestens 12 Monaten betreut worden sind. Insgesamt werden maximal fünf Referenzen bei der Auswahl berücksichtigt. Die für die Mindestanforderung vorgelegten Referenzen zählen mit, d.h. es können maximal drei zusätzliche Referenzen gewertet werden. Insgesamt können maximal (10 + 60 =) 70 Punkte erzielt werden.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 70
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 16/05/2024 00:00:00 (UTC+2)
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YP3HANQ/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YP3HANQ
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 24/05/2024 12:00:00 (UTC+2)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Nachforderungsfrist beträgt 6 Kalendertage.
Auftragsbedingungen:
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Siehe Bekanntmachung.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Informationen über die Überprüfungsfristen: Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. In diesem Zusammenhang sei auf die § 160 Abs. 3 GWB und § 134 GWB hingewiesen, die nachfolgend in ihrem Wortlaut aufgeführt sind. § 160 Abs. 3 GWB: Der Antrag ist unzulässig, soweit: 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt. § 134 Abs. 1, Abs. 2 GWB: (1) Öffentliche Auftraggeber haben die Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, über den Namen des Unternehmens, dessen Angebot angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt des Vertragsschlusses unverzüglich in Textform zu informieren. Dies gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist. (2) Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach Absatz 1 geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammern des Saarlandes beim Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Otting Zinger Rechtsanwälte PartG mbB
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: LEG Service GmbH
Registrierungsnummer: HRB 19912
Postanschrift: Balthasar-Goldstein-Straße 31  
Stadt: Saarbrücken
Postleitzahl: 66131
Land, Gliederung (NUTS): Regionalverband Saarbrücken (DEC01)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Otting Zinger Rechtsanwälte PartG mbB
Telefon: 06181 49058-50
Fax: 06181 49058-59
Rollen dieser Organisation
Beschaffer
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Otting Zinger Rechtsanwälte PartG mbB
Registrierungsnummer: DE333775129
Postanschrift: Am Freiheitsplatz 20a  
Stadt: Hanau
Postleitzahl: 63450
Land, Gliederung (NUTS): Main-Kinzig-Kreis (DE719)
Land: Deutschland
Telefon: 06181 49058-50
Fax: 06181 49058-59
Rollen dieser Organisation
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammern des Saarlandes beim Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie
Registrierungsnummer: 10000000-00108010000001-47
Postanschrift: Franz-Josef-Röder-Straße 17  
Stadt: Saarbrücken
Postleitzahl: 66119
Land, Gliederung (NUTS): Regionalverband Saarbrücken (DEC01)
Land: Deutschland
Telefon: 0681 501-4994
Fax: 0681 501-3506
Rollen dieser Organisation
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 35c71d6b-b969-42aa-a16f-0c955da2fc34 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 23/04/2024 16:55:38 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 247905-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 82/2024
Datum der Veröffentlichung: 25/04/2024