Kita Rosenkinder, Umbau des Sportparkgebäudes Los 4: Planungs- und Bauüberwachugsleistungen der Objektplanung im Leistungsbild Freianlagen Referenznummer der Bekanntmachung: 79/20
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Kärlicher Straße 4
Ort: Weißenthurm
NUTS-Code: DEB17 Mayen-Koblenz
Postleitzahl: 56575
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.verbandsgemeindeweissenthurm.de
Postanschrift: Löhrstraße 99
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB1 Koblenz
Postleitzahl: 56068
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 261 / 988662-0
Fax: +49 261 / 988662-20
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.webeler-rechtsanwaelte.de
Abschnitt II: Gegenstand
Kita Rosenkinder, Umbau des Sportparkgebäudes Los 4: Planungs- und Bauüberwachugsleistungen der Objektplanung im Leistungsbild Freianlagen
In einem ehemals als Sportpark genutzten Gebäude soll die achtgruppige Kindertagesstätte „Rosenkinder" entstehen. Das Gebäude soll entsprechend umgebaut werden. Die Kita soll barrierefrei ausgestaltet sein, sodass eine Aufzugsanlage und eine Großküche zu planen sind. Gegenstand der Freianlagenplanung ist die Planung eines in Nestbereich U3 (Alter: 1-3,5 Jahre) und Regelbereich Ü3 (Alter 3-6 Jahre) geteilten Außengeländes von insgesamt etwa 5 118 m2.
Weißenthurm
In einem ehemals als Sportpark genutzten Gebäude soll die achtgruppige Kindertagesstätte „Rosenkinder" entstehen. Das Gebäude soll entsprechend umgebaut werden. Die Kita soll barrierefrei ausgestaltet sein, sodass eine Aufzugsanlage und eine Großküche zu planen sind. Gegenstand der Freianlagenplanung ist die Planung eines in Nestbereich U3 (Alter: 1-3,5 Jahre) und Regelbereich Ü3 (Alter 3-6 Jahre) geteilten Außengeländes von insgesamt etwa 5 118 m2.
Das Sportparkgebäude ist Baujahr 1989/1990, in Massivbauweise errichtet worden und hat 11 634 m3 Bruttorauminhalt. Es ist überwiegend zweigeschossig, nur im Bereich der ehemaligen Squash-Anlage eingeschossig. Hier soll eine Zwischendecke eingezogen werden, um das Gebäude vollständig zweigeschossig herzurichten. Das Gebäude ist teil unterkellert; die Aufzugsanlage soll auch das Kellergeschoss erschließen. Das Gebäude trägt eine aufwändige Dachlandschaft. Das Dach ist sanierungsbedürftig und soll in Teilbereichen abgebaut werden. Im Zuge des Umbaus soll die Dachkonstruktion bei gleicher Grundfläche ggfs. vereinfacht werden. Die Räume im Obergeschoss werden zum Teil offen bis in den First gestaltet. Auf dem Dach befindet sich eine noch für weitere 10 Jahre verpachtete Photovoltaik-Anlage.
Das zugehörige Grundstück hat 5 118 m2, davon sind ca. 2 360 m2 in die Freianlagenplanung einzubeziehen. Entsprechende Pläne sind den Ausschreibungsunterlagen beigefügt.
Die Einrichtung der Kindertagesstätte wird konzeptionell in 2 Bereiche gegliedert. Zum einen der Nestbereich U3 (Alter: 1-3,5 Jahre) und weiterhin der Regelbereich Ü3 (Alter 3-6 Jahre).
Das Außengelände für den Nestbereich wird eine Gesamtfläche von mind. 400 qm haben, der als eigenständiges Gelände dem U3-Bereich zugeordnet ist. Entsprechende Fallhöhen sind zu berücksichtigen. Bei der Gestaltung des Außengeländes ist auf Materialvielfalt und Variationsmöglichkeiten zu achten. Der U3-Bereich wird dem Obergeschoss zugeordnet, so dass eine direkte Verbindung zum Außengelände mittels einer Außentreppenanlage geplant ist.
Ein eigenes Ü3-Außengelände soll sich an den Möglichkeiten und dem Entwicklungsstand der 3-6 Jährigen orientieren. Die vorhandene Badmintonhalle soll hier mitbenutzt werden, in Verbindung mit dem sich anschließenden Außengelände. In die Badmintonhalle können Bewegungs-, Spiel- und Kletterbereiche integriert werden.
Für beide Nutzungsbereiche sind getrennte Außengerätelager vorzusehen.
Bezüglich der einzelnen Leistungsinhalte orientiert sich die Auftraggeberin am Leistungsbild der § 39 nebst Anlage 11 der HOAI 2013. Soweit die HOAI 2013 Höchst- und Mindestsätze vorsieht, werden diese Regelungen nicht in Bezug genommen. Näheres regelt der Vertrag.
Eine stufenweise Beauftragung ist beabsichtigt:
— Leistungsstufe 1: von der Grundlagenermittlung bis zur Entwurfsplanung, Leistungsphasen 1-3;
— Leistungsstufe 2: Genehmigungsplanung, Leistungsphase 4;
— Leistungsstufe 3: die auf die Genehmigungsplanung aufbauenden weiteren Leistungsphasen 5-9.
Sofern Sie eine Besichtigung des umzubauenden Objekts durchführen wollen, erhalten Sie hierfür selbstverständlich Gelegenheit.
Die anrechenbaren Kosten werden voraussichtlich betragen (geschätzt, brutto):
KG 500 Außenanlagen: [Betrag gelöscht] EUR (geschätzt, brutto).
Die Planungsleistungen werden in 4 Losen ausgeschrieben:
— Los 1: Planungs- und Bauüberwachungsleistungen Technische Ausrüstung TGA HLS und Küchenplanung;
— Los 2: Planungs- und Bauüberwachungsleistungen Technische Ausrüstung Elektro;
— Los 3: Tragwerksplanungsleistungen;
— Los 4: Planungs- und Bauüberwachungsleistungen der Objektplanung im Leistungsbild Freianlagen.
Die Gebäudeplanungsleistungen werden durch die Auftraggeberin selbst erbracht.
Es wird stufenweise beauftragt:
— Leistungsstufe 1 — Leistungsphasen 1-3 nach § 39 HOAI i. V. m. Anlage 11;
— Leistungsstufe 2 — Leistungsphase 4;
— Leistungsstufe 3 — Leistungsphasen 5-9.
Auf die Beauftragung der auf die Leistungsstufe 1 folgenden weiteren Stufen besteht kein Rechtsanspruch.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach §§ 124, 123 GWB und § 19 MiLoG begründet sind.
2) Erklärung des Bewerbers, dass er seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen ist.
3) Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, inwieweit er mit den weiteren Unternehmen verknüpft ist;
4) Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er mit seinem Teilnahmeantrag einen Handelsregisterauszug oder einen den Rechtsvorschriften seines Heimatstaates entsprechenden Nachweis vorzulegen.
5) Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte gemäß vorstehenden Ziffern 1 bis 5 für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen auch von Dritten abzugeben.
1) Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seines Umsatzes für Planungsleistungen, die mit den ausgeschriebenen Planungsleistungen vergleichbar sind, in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 122 Abs. 2 Nr. 2GWB).
2) Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient und ihm die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen.
3) Angaben des Teils des Auftrages, den der Bewerber unter Umständen an Dritte vergeben will.
4) Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von diesen Dritten abzugeben.
Der Bewerber muss über eine Berufshaftpflichtversicherung verfügen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens 1,0 Mio. EUR und zusätzlich für sonstige Sach- und Vermögensschäden mindestens 1,0 Mio. EUR beträgt. Dies kann durch eine Bescheinigung der Versicherung nachgewiesen werden, dass die Versicherungssumme im Auftragsfall zur Verfügung steht.
Die geforderten Nachweise sind in Textform einzureichen.
1) Tabellarische Liste, in der die zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen namentlich und unter Angabe der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung, die auf Verlangen durch Vorlage von Berufszulassungsurkunden bzw. Studiennachweisen oder sonstigen vergleichbaren Belegen nachzuweisen ist, und unter Angabe der Berufserfahrung in Jahren genannt werden (§ 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB),
2) Erläuterung zur Anzahl der Beschäftigten und deren Ausbildung innerhalb der letzten 3 Jahre (Führungspersonal, Ingenieure, Techniker etc.) (§ 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB),
3) Erläuterung der technischen Büroausstattung des Bewerbers mit Nennung und detaillierter Beschreibung der mindestens verwendeten Software für den Datenaustausch und die Datensicherung,
4) Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag zu erklären,
5) Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die vorgenannten Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von diesen Dritten abzugeben.
I. Mindestanforderung an die Bürogröße:
Das Planungsteam in der Projektleitung muss in allen Leistungsphasen mit mindestens einer Person besetzt sein, die über die Qualifikation eines abgeschlossenen Studiums des Bauingenieurwesens/Architektur oder einen in Deutschland entsprechend anerkannten Studienabschluss verfügt.
II. Mindestanforderung an die Erfahrung des Bewerbers:
Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung mit der Planung und Bauüberwachung von vergleichbaren Objekten durch geeignete Referenzen nachzuweisen. Geeignet sind solche Referenzen, die die nachfolgenden Anforderungen an die Vergleichbarkeit erfüllen und im Rahmen derer die Projekte kosten- und termingerecht abgewickelt wurden.
Es sind mindestens 2 Referenzobjekte anzugeben, die die nachfolgenden Bedingungen erfüllen:
Die Referenzen betreffen die Neuanlage von Außen- und Bewegungsgeländen von Kitas, Spielplätzen oder vergleichbaren Objekten, es sind mindestens die Planungsleistungen für die Leistungsphasen 2, 3, 5, 6 und 8 in wesentlichen Teilen erbracht worden, die Fertigstellung (d. h. Abschluss der Lph. 8, alternativ die Inbetriebnahme) muss nach dem 1.1.2011 erfolgt sein.
Zu den Referenzen hat der Bewerber mitzuteilen, inwieweit sie von den zur Ausführung vorgesehenen Personen erbracht worden sind; ebenso Namen, Anschrift und Kontaktdaten des Referenzgebers. Empfehlungsschreiben sind wünschenswert. Der Bewerber hat für die jeweilige Referenz eine kurze Beschreibung der Maßnahme zu machen (max. 3 DINA4-Seiten).
Zusätzliche Referenzen erhöhen die Eignung. Für die Referenzangaben kann die vorbereitete Liste (siehe Referenzbogen) genutzt werden. Die angeforderten Auskünfte sind in Textform einzureichen.
Zugelassen ist, wer berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt zu führen oder nach den EU-Richtlinien berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt tätig zu werden. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Architekten benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Die Angebote sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen innerhalb der Frist elektronisch unter www.dtvp.de (Identifikationsnummer CXP4YK7DNAZ) einzureichen. Hierzu kann das veröffentlichte vorbereitete Teilnahmeantragsformular genutzt werden.
2) Macht der Bewerber von einem registrierungsfreien Zugang Gebrauch, ohne seine Kontaktdaten zu registrieren, ist er verpflichtet, bis zum Termin für den Eingang der Angebote zu kontrollieren, ob die vergebende Stelle eine Änderung der Vergabeunterlagen, eventuelle Bieterbriefe oder Terminverschiebungen auf der mitgeteilten Internetseite bekannt gemacht hat.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YK7DNAZ
Postanschrift: Stiftstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Fax: [gelöscht]
Von Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter bei der vergebenden Stelle spätestens innerhalb von 10 Kalendertagen zu rügen. Erklärt die vergebende Stelle,dass sie einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Tagen bei der unter VI. 4.1) genannten Stelle einen Nachprüfungsantrag zu stellen.