Fachplanungsleistung Technische Ausrüstung ELT (ALG 4-6) für die Sanierung und den Teilneubau Sporthalle Wesenitzsportpark, Bischofswerda Referenznummer der Bekanntmachung: 42/03-2020
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Altmarkt 1
Ort: Bischofswerda
NUTS-Code: DED2C Bautzen
Postleitzahl: 01877
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bischofswerda.de
Postanschrift: Könneritzstraße 15
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01067
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.henkel-pm.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplanungsleistung Technische Ausrüstung ELT (ALG 4-6) für die Sanierung und den Teilneubau Sporthalle Wesenitzsportpark, Bischofswerda
Die Stadt Bischofswerda beabsichtigt die Sanierung und den Teilneubau der Sporthalle Wesenitzsportpark. Die Maßnahme soll durch Fördermittel und Eigenmittel der Stadt Bischofswerda finanziert werden.
01877 Bischofswerda
Der Auftraggeber beabsichtigt die Leistungsphasen (LPH) 1 bis 3, 5 bis 9 für die Fachplanungsleistungen Technische Ausrüstung gem. § 55 ff. i. V. m. Anlage 15 HOAI sowie Besondere Leistungen zu beauftragen.
Die Beauftragung erfolgt entsprechend den Vertragsbedingungen stufenweise. Mit Abschluss des Offenen Verfahrens werden vertraglich, als Stufe I, die Leistungsphasen 1 bis 3 beauftragt. Der Abruf der Leistungsphasen 5 bis 9 nach HOAI erfolgt stufenweise gesondert (Stufe II Lph 5-6; Stufe III 7-8; Stufe IV Lph 9).
Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungsphasen.
Bei Beauftragung einschließlich der Leistungsphase 9 liegt das Auftragsende voraussichtlich im Jahr 2028.
Die Beauftragung erfolgt entsprechend den Vertragsbedingungen stufenweise. Mit Abschluss des Offenen Verfahrens werden vertraglich, als Stufe I, die Leistungsphasen 1 bis 3 beauftragt. Der Abruf der Leistungsphasen 5 bis 9 nach HOAI erfolgt stufenweise gesondert (Stufe II Lph 5-6; Stufe III 7-8; Stufe IV Lph 9). Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungsphasen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Vollständig ausgefüllter Teilnahmeantrag (TA) = Bewerbungsformular ist über die Vergabeplattform in Textform unterschrieben (Ausschlussgrund) fristgerecht elektronisch einzureichen. Teilnahmeanträge, die per Post, E-Mail, Fax oder über den Kommunikationsbereich der Vergabeplattform eingereicht wurden, werden nicht berücksichtigt. Mitglieder von BG haben grundsätzlich alle Erklärungen/Nachweise für jedes Mitglied abzugeben, außer Referenzen.
Angaben zum Wirtschaftsteilnehmer:
1. Angaben zur Identität des Bewerbers,
2. Allgemeine Angaben, Größe des Unternehmens, Rechtsform gem. § 43 (1) VgV; Bestätigung Wirtschaftsteilnehmer gem. § 73 (3) VgV 2016 (Unabhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen); Angabe Wirtschaftsteilnehmer gem. §53 (8) VgV 2016 (gewerbliche Schutzrechte),
3. Art der Bewerbung: Einzelbewerbung o. BG (bei BG gem. § 43 (2) VgV 2016 Eigenerklärung von jedem Mitglied separat vorlegen); bei BG: Erklärung über gesamtschuldnerische Haftung und bevollmächtigten Vertreter als Anlage (Formblatt) beifügen,
4. Angaben zu Vertretungsberechtigung des Wirtschaftsteilnehmers,
5. Angaben zu Nachauftragnehmern gem. § 36 VgV,
6. Angaben zur Inanspruchnahme der Kapazitäten anderer Unternehmen gem. § 47 (1) VgV,
7. Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gemäß § 123 (1), § 123 (4) und 124 (1) GWB.
Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 (1) VgV 2016:
1. Nachweis Eintragung in ein Handels- oder Partnerschaftsregister: Vorlage Kopie Handels-/Partnerschaftsregisterauszug; falls nicht vorliegend: Begründung. Der Handels-/Partnerschaftsregisterauszug muss die aktuellen Verhältnisse widerspiegeln, darf jedoch nicht älter als 12 Monate zum Zeitpunkt des Ablaufes der Bewerbungsfrist sein.
1. Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV; Vorlage Kopie der Versicherungspolice; Nachweis nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Bewerbungsfrist des Teilnahmeantrages.
Zu 1.) Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV 2016:
1.1. Name des Versicherers; Deckungssumme Personenschäden; Deckungssumme Sonstige Schäden; Maximierung im Schadenfall; belegt durch Kopie als Anlage,
1.2. Werden die geforderten Deckungssummen in Höhe von mind. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden, mind. [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden sowie die geforderte zweifache Maximierung nicht erreicht, so ist eine Erklärung des Versicherers beizufügen, dass 1. die Deckungssummen/die Maximierung im Auftragsfall angepasst werden oder 2. im Auftragsfall eine objektbezogene Versicherung abgeschlossen wird. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen. Für geplante Nachunternehmer muss keine Versicherungsbestätigung vorliegen.
Gemäß § 47 (3) VgV 2016 verlangt der Auftraggeber eine gemeinsame Haftung des Bewerbers oder Bieters sofern dieser die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch nimmt (Eignungsleihe). Des Weiteren verlangt er die Auftragsausführung des anderen Unternehmens für Leistungen entsprechend des Umfangs der Eignungsleihe.
Der Auftraggeber (AG) wird die fristgerecht eingegangenen Angebote anhand der in der vorliegenden Bekanntmachung benannten Nachweise und Erklärungen formal u. inhaltlich prüfen. Die Bewertung erfolgt unter den formal zulässigen Angeboten (Nachweis der Erfüllung der geforderten Mindeststandards) anhand einer Bewertungsmatrix, wobei die Kriterien wie folgt bewertet werden: pro Zuschlagskriterium können 0 bis 3 Punkte (siehe Bewertungsmatrix) vergeben werden, Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet. Die Rangfolge richtet sich nach der erreichten Gesamtpunktzahl von 300. Erfüllen mehrere Bieter gleichermaßen die Anforderungen u. erhalten die gleiche höchste Punktzahl aller Bieter, entscheidet unter diesen das Los.
Formale Prüfung Mindeststandards:
1. Abgabefrist eingehalten,
2. Einreichen d. vollständigen Angebots über Vergabeplattform (Einreichung per Post, E-Mail oder Fax nicht zulässig),
3. Abschlusserklärungen in Textform unterschrieben,
4. Bestätigung d. Unabhängigkeit v. Ausführungs- und Lieferinteressen gem. §73(3) VgV 2016,
5. Angabe gem. §53(3) VgV 2016, ob für Auftragsgegenstand gewerbliche Schutzrechte bestehen o. beantragt sind,
6. Angabe Art d. Bewerbung,
7. bei Bewerbergemeinschaften (BG): Geforderte Nachweise aller Mitglieder u. Erklärung zur gesamtschuldn. Haftung, falls zutreffend,
8. Vorlage Organigramm,
9. Angaben Unterauftragnehmern gem. §36 VgV 2016, Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer beigefügt, falls zutreffend,
10. Angaben Inanspruchnahme Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsleihe) gem. §47(1) VgV 2016, Verpflichtungserklärung Unternehmen beigefügt, falls zutreffend,
11. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros. Mehrfachbewerbungen v. Mitgliedern einer BG bzw. unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros haben das Ausscheiden aller Mitglieder d. BG zur Folge,
12. Bestätigung d. Nichtvorliegens zwingender u. fakultativer Ausschlussgründe nach §§123 u. 124 GWB,
13. Handels-/Partnerschaftsregisterauszug gem. Pkt. III.1.1),
14. Berufshaftpflichtversicherung gemäß Pkt. III.1.2),
15. Mindestreferenzen A+B gemäß Pkt. III.1.3),
16. Nachweise berufl. Qualifikation Projektleiter/Objektüberwacher gemäß Pkt. III.1.3),
17. Nachweis Zertifikat Schulung nach DIN 14675 für ein Büromitglied.
Zuschlagskriterien u. Wichtung:
1. Honorarangebot, Gewichtung 50 %,
2. Persönliche Referenzen (Ref.) des Projektteams, Erfahrung der vorgesehenen Person in vergleichbarer Funktion, Übergabe Nutzer im Zeitraum vom 1.7.2015 bis 30.6.2020.
Die nachfolgenden pers. Ref. können auch die als Mindestref. des Büros genannten Projekte beinhalten, Mehrfachnennungen sind möglich. Gewichtung 50 %, davon:
2.1. Persönliche Ref. PL: Erfahrungen bei der Fachplanung (FP) von techn. Anlagen (mind. ALG 4-5) für Neubau u./o. Sanierung eines Gebäudes, mind. Honorarzone II, mind. Lph 2+3+5-8 erbracht, Bewertung Bauwerkskosten brutto; 15 %,
2.2. Persönliche Ref. PL: Erfahrungen bei der FP von techn. Anlagen (mind. ALG 4-5) für Neubau o. Sanierung einer Sporthalle, einer Mehrzweckhalle oder eines vergl. Bauwerks, mind. Honorarzone II, mind. Lph 2+3+5-8 erbracht; 10 %,
2.3. Persönliche Ref. Objektüberwacher (OÜ): Erfahrungen bei der FP von techn. Anlagen (mind. ALG 4-5) für Neubau u./o. Sanierung eines Gebäudes, mind. Honorarzone II, mind. Lph 8 erbracht, Bewertung Bauwerkskosten brutto; 15 %,
2.4. Persönliche Ref. PL oder OÜ: Erfahrungen mit öffentlichem Vergaberecht nach VOB A § 3 (1) oder (2) oder § 3 EU (1) oder (2) bei der Planung einer techn. Anlage (mind. ALG 4-5) eines o. mehrerer Gebäude, mind. Lph 6-8 erbracht; 10 %.
Weitere Unterkriterien sowie die Vorgehensweise bei der Bewertung (Vergabe von 0,1,2 oder 3 Punkten) kann der beigef. Bewertungsmatrix entnommen werden.
1. Referenzen gem. § 46 (3) Nr. 1 i.V.m. § 75 (5) VgV 2016:
1.a) Mindestreferenz A: Planung und Errichtung einer Technischen Anlage (ALG 4+5) bei der Sanierung oder dem Neubau eines Gebäudes, mind. HZ II, mind. Lph 2-3 und 5-8 erbracht, Bauwerkskosten (KG 440+450) von mind. [Betrag gelöscht] EUR brutto. Die Referenz wurde im Zeitraum 1.7.2015 bis 30.6.2020 fertiggestellt (Übergabe Nutzer),
1.b) Mindestreferenz B: Planung und Errichtung eines Personenaufzuges (ALG 6) mit mind. 2 Haltestellen bei der Sanierung oder dem Neubau eines Gebäudes, mind. Lph 2-3 erbracht. Die Referenz wurde im Zeitraum 1.7.2015 bis 30.6.2020 fertiggestellt (Übergabe Nutzer).
2. Ausbildungsnachweise und Bescheinigungen über die berufl. Befähigung des Projektteams gem. § 46 (1) i. V. m. §46 (3) Nr. 2 u. 6 VgV 2016 — PL und OÜ nicht in Personalunion:
2.a) Nachweis der berufl. Qualifikation des Projektleiters (Dipl./Master Bauing.) in der Fachrichtung Gebäude-, Energie- oder Elektrotechnik o. vgl., mind. 5 Jahre anlagen gruppenspezifische Berufserfahrung. Alternativ Nachweis einer anderweitigen technischen Ausbildung (Techniker/Meister/Bachelor), mind. 10 Jahre Berufserfahrung im Bereich der geforderten Anlagengruppen,
2.b) Nachweis der berufl. Qualifikation des Objektüberwachers (Techniker/Meister/Bachelor/Dipl./Master Bauing.) in der Fachrichtung Gebäude-, Energie- oder Elektrotechnik o. vgl., mind. 5 Jahre anlagen gruppenspezifische Berufserfahrung,
2.c) Qualifikationsnachweis eines Büromitgliedes für die Planung von Brandmeldeanlagen nach DIN 14675.
Hinweis: Berufserfahrung wird ermittelt ab dem Datum des geforderten Studienabschlusses bis zum Fristende zur Einreichung dieses Angebots.
§ 75 (2) und (3) VgV.
Rechtsform von Bewerbergemeinschaften (BG): Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe Erklärung, dass Mitglieder BG (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der ARGE hinaus. Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die Erklärung kann das vorgegebene Formblatt verwendet werden, das als Anlage den Teilnahmeunterlagen beiliegt. Die Vorlage des Nachweises hat mit Abgabe der Bewerbung zu erfolgen. Der AG behält sich vor, ergänzende Unterlagen abzufordern, welche Zulässigkeit der Kooperation in Form einer BG (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbewerber das Verfahren in BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit hat.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Einzureichende Unterlagen:
— Formular zur Eigenerklärung (Bewerbungsformular) (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Das Formular zur Eigenerklärung ist voll umfänglich auszufüllen. Alle notwendigen Anlagen bzw. Nachweise sind gesondert beizufügen. Das Formular zur Eigenerklärung kann unter der im Punkt I.3) dieser Bekanntmachung angegebenen Internetadresse abgerufen werden.
— Honorarblatt: Das Honorarblatt ist voll umfänglich auszufüllen.
— Angebotsschreiben: Das Angebotsschreiben ist vollumfänglich auszufüllen und in Textform zu unterschreiben.
Elektr. Angebotsabgabe in Textform, mit fortgeschrittener/qualifizierter Signatur ist zugelassen. Sämtliche Kommunikation in diesem Verfahren erfolgt im Vergabeportal über die bei der Erstanmeldung hinterlegte E-Mail-Adresse. Es ist eine dauerhafte Erreichbarkeit während des gesamten Verfahrens durch den Bieter sicher zustellen. Eingehende Rückfragen per Post, E-Mail o. Fax können nicht beantwortet werden.
Die Bieter erklären förmlich, dass die von Ihnen angegebenen Informationen in der von Ihnen eingereichten Eigenerklärung genau u. korrekt sind u. sie sich der Konsequenzen einer schwerwiegenden Täuschung bewusst sind. Die Bieter erklären förmlich, dass Sie in der Lage sind, die Bescheinigungen u. a. genannte dokumentarische Nachweise unverzüglich auf Anfrage beizubringen.
Nicht fristgerecht elektr. eingereichte Unterlagen werden nicht berücksichtigt. Der AG behält sich nach § 56 (2) bis (4) VgV vor, fehlende Nachweise u. Erklärungen nachzufordern. Kopien von Nachweisen werden anerkannt, sofern sie keinen Anlass zu Zweifeln an der Übereinstimmung mit dem Original geben. Anlagen z. Angebot d. Bieters dürfen max. 100 MB nicht überschreiten.
Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden (Mindestanforderung). Im Auftragsfall hat der AN die ihm übertragenen Leistungen in seinem Büro bzw. gem. den Angaben im Angebot zu erbringen. Nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des AG ist eine weitere, im Angebot nicht angekündigte Unterbeauftragung zulässig. Für die gesamte Projektlaufzeit ist die personelle Kontinuität hinsichtlich der Präsenz vor Ort zu gewährleisten.
Nicht erwünscht sind Werbebroschüren/Unterlagen zur Vorstellung des Bieters sowie zusätzliche Angaben, die über die geforderten hinausgehen. Diese werden im Verfahren nicht berücksichtigt.
Für die Ausarbeitung der Angebotsunterlagen werden keine Kosten erstattet. Hinweis: Vorlage der Verpflichtungserklärungen gem. § 47 VgV 2016 der Nachunternehmer (NU) u. ggf. deren NU, soweit sich der Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, o. ein Mitglied einer BG, die den Zuschlag erhalten soll, auf die Fachkunde oder Leistungsfähigkeit von NU beruft. Sollten Verpflichtungserklärungen der Nachunternehmer zum Zeitpunkt der beabsichtigten Zuschlagserteilung nicht vorgelegt werden können, erfolgt ein nachträglicher Ausschluss wegen mangelnder Eignung (Ausschlusskriterium).
Enthalten die Bekanntmachung od. Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb Unklarheiten, Widersprüche od. verstoßen diese nach Auffassung des Bieters gegen geltendes Recht, so hat der Bieter den AG unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist der Bieter mit diesen Einwendungen präkludiert.
Bei den Vergabeunterlagen verwendeten personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewählte Form für alle Geschlechter. Sofern nicht ausdrücklich anders bestimmt, sind mit „Bieter" sowohl einzelne Unternehmen als auch BG gemeint, mit „Auftragnehmer" der Bieter bzw. die BG.
Bekanntmachungs-ID: CXS0Y6MYYMY
Postanschrift: PF 101364
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04013
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.ldl.sachsen.de
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 (3) GWB unzulässig ist, soweit:
1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb eines Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.