Erweiterung einer OGS – Ingenieurleistungen für Gebäude und Innenräume Referenznummer der Bekanntmachung: S-TOENI-2020-0021
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: St. Töniser Str. 8
Ort: Tönisvorst
NUTS-Code: DEA1E Viersen
Postleitzahl: 47918
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.kreis-viersen.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Erweiterung einer OGS – Ingenieurleistungen für Gebäude und Innenräume
Erweiterung einer OGS – Ingenieurleistungen für Gebäude und Innenräume.
Tönisvorst
Ingenieurleistungen für Gebäude und Innenräume gemäß HOAI einschl. Leistungen der Sicherheitskoordination und Erstellung eines Barrierefreikonzeptes.
Die Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt gemäß Ziffer 1.6 der Anlage 10. Es werden zunächst die Bieter ausgewählt, die formal geeignet sind. Sind mehr als 3 Bieter formal geeignet, kann der Auftraggeber eine weitere Bieterauswahl auf Grundlage der qualitativen Eignungskriterien unter Verwendung der Anlage 7 (Wertungsmatrix Teilnahmewettbewerb) vornehmen. Sind mehr als 5 Bieter formal geeignet, erfolgt die weitere Bieterauswahl auf Grundlage der qualitativen Eignungskriterien unter Verwendung der Anlage 7 (Wertungsmatrix Teilnahmewettbewerb). Ein Austausch benannter Referenzen ist nicht möglich. Die detaillierte Wertungsmatrix (Anlage 7) ist in den frei zugänglichen Vergabeunterlagen enthalten. Bei Punktgleichheit entscheidet das Los.
Der Auftrag wird stufenweise erteilt (untergliedert nach Leistungsphasen und nach Teilmaßnahmen). Es besteht kein Rechtsanspruch auf Abruf der gesamten Leistungen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Nachweis der Befähigung zur Berufsausübung bzw. die Erlaubnis zur Erbringung von Ingenieurleistungen im Leistungsbild Gebäude und Innenräume gemäß § 34 Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI).
Der Nachweise der Befähigung zur Berufsausübung kann auch durch Bewerbergemeinschaften, Unterauftragnehmer oder im Rahmen der Eignungsleihe erbracht werden;
— Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen i.S.d. §§ 123 und 124 GWB; der Auftraggeber behält sich vor, bei Zweifeln an der Richtigkeit der Eigenerkärung Fremdbescheinigungen über das Nichtvorliegen der vorgenannten Ausschlussgründe nachzufordern.
Der Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen der Eigenerklärung folgende Angaben vorzulegen:
1. Angaben zum Umsatz (netto) in den letzten 3 Geschäftsjahren, getrennt nach Jahren.
2. Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation.
— Nachweis der Qualifikation gemäß Regeln zum Arbeitsschutz auf Baustellen („geeigneter Koordinator“ nach RAB 30);
— Nachweis Fortbildung zur Erstellung von Barrierefrei-Konzepten gemäß § 9a BauPrüfVO.
Die vorgenannten Nachweise können auch durch Bewerbergemeinschaften, Unterauftragnehmer oder im Rahmen der Eignungsleihe erbracht werden;
— Referenzprojekte: mindestens 2 höchstens 5 geeignete Projekte als schriftliche Präsentation. Von den eingereichten Referenzprojekten müssen mindestens 2 mit den in Anlage 9 (Ingenieurvertrag) beschriebenen Leistungen in Bezug auf Leistungsumfang (Leistungsphase 1-9 HOAI), Honorarzone (III mit durchschnittlichen Planungsanforderungen) und Planungsgegenstand (Objektplanung) vergleichbar sowie innerhalb der letzten 5 Jahre abgeschlossen worden sein.
Qualitative Eignungskriterien zur Wertung der Referenzprojekte:
Architektur-Wettbewerb oder Fachpresse:
Im Rahmen eines Referenzprojekts hat der Teilnehmer für seinen Entwurf oder die Baukonstruktion einen Architektur- oder Ingenieurpreis oder eine vergleichbare Auszeichnung erhalten oder einen Wettbewerb gewonnen oder das Referenzprojekt wurde in Fachliteratur oder Fachpresse veröffentlicht.
DGNB-Zertifizierung oder Zirkuläres Bauen:
Im Rahmen eines Referenzprojekts wurde ein DGNB-Zertifikat erworben oder es wurden Grundsätze des zirkulären Bauens umgesetzt.
Passivhausstandard:
Mindestens eines der Referenzprojekte wurde nach Passivhausstandards geplant und errichtet.
3D-Modell (BIM – Building Information Modeling):
Im Rahmen eines der eingereichten Referenzprojekte hat der Teilnehmer ein Bauteilorientiertes dreidimensionales Gebäudemodell (gemäß BIM – Building Information Modeling) erstellt.
BIM (Building Information Modeling) – Schnittstellenplanung:
In einem der eingereichten Referenzprojekt wurden Fachplanungen Dritter wie Tragwerksplanung oder TGA integriert, die Schnittstellen- und Kollisionsprüfungen durchgeführt, das Gebäudemodel mit bauteilorientierten Material- und Massenattributen detailliert, die aus dem Gebäudemodell abgeleiteten Daten in ein AVA-Programm exportiert und den gesamten Ausschreibungs-, Vergabe- und Abrechnungsprozess im AVA-Programm ausgeführt.
Ausschreibung nach STLB-Bau:
Im Rahmen eines der Referenzprojekte hat der Teilnehmer, in allen Gewerken Produktneutrale Ausschreibungen unter Verwendung des Standardleistungsbuchs Bau (STLB-Bau) erstellt.
Vergabeverfahren (EU):
Im Rahmen des Referenzprojekts hat der Teilnehmer EU-Vergaberecht angewandt.
Sicherheitskoordination:
In einem der Referenzprojekte wurden die Leistungen der Sicherheitskoordination vom qualifizierten Teilnehmer selbst (ohne Bewerbergemeinschaft, Eignungsleihe, Nachunternehmer) erbracht.
Barrierefrei-Konzept
In einem der Referenzprojekte wurde das Barrierefrei-Konzept vom qualifizierten Teilnehmer selbst (ohne Bewerbergemeinschaft, Eignungsleihe, Nachunternehmer) erstellt.
Bedingungen für die Auftragsdurchführung folgen insbesondere aus dem Tariftreue- und Vergabegesetz NRW, siehe Vergabeunterlagen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Der AG weist darauf hin, dass allein der Inhalt der vorliegenden europaweiten Veröffentlichung im Supplement zum Amtsblatt der EU maßgeblich ist, wenn die Bekanntmachung zusätzlich in weiteren Bekanntmachungsmedien veröffentlicht wird und der Bekanntmachungstext in diesen zusätzlichen Bekanntmachungen nicht vollständig, unrichtig, verändert oder mit weiteren Angaben wiedergegeben wird;
2. Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich elektronisch auf dem o.g. Vergabeportal zur Verfügung gestellt. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das o. g. Vergabeportal. Beteiligte sind daher im eigenen Interesse gehalten, die dort für diese eingerichteten Postfächer regelmäßig auf neue Informationen der Vergabestelle zu kontrollieren;
3. Für die Einreichung der Teilnahmeanträge sind die im Vergabeportal eingestellten Vordrucke zu verwenden. Insbesondere der Vordruck 633_Angebot gilt auch für die Abgabe des Teilnahmeantrages;
4. Jeder Bewerber / jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft hat mit dem Teilnahmeantrag die unter III.1.1)-1.3) genannten Nachweise und Erklärungen vorzulegen.
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).