Neubau CEEC Jena II und AWZ; Los 3 — Rohbauarbeiten Referenznummer der Bekanntmachung: 20-100-div-B-O-3
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Nollendorfer Straße 26
Ort: Jena
NUTS-Code: DEG03 Jena, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 07743
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.dez4.uni-jena.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau CEEC Jena II und AWZ; Los 3 — Rohbauarbeiten
Die Friedrich-Schiller-Universität beabsichtigt die Neuerrichtung von 2 Institutsgebäuden zur Standortentwicklung eines „Campus Chemie":
— Neubau für Center for Energy and Environmental Chemistry Jena (CEEC Jena II),
— Neubau für ein Anwendungszentrum (AWZ CEEC Jena) der FSU Jena.
Gegenstand der geplanten Beauftragung sind die Rohbauarbeiten!
Center for Energy and Environmental Chemistry Jena (CEEC Jena II) u. Anwendungszentrum (AWZ) CEEC
Lessingstraße 10
12 07743 Jena
Dazu sind folgende Hauptbauleistungen auszuführen:
Erdarbeiten
— ca. 1 100 m3 Erdaushub,
— ca. 320 m3 Schotterschicht,
— ca. 1 320 m3 Baugrubenverfüllung,
— ca. 100 m3 Magerbetonsicherung im Pilgerschrittverfahren.
Wasserhaltung Baugrube
Rückbau bauseitiger Trägerbohlwandverbau:
— ca. 320 m ziehen Verbauträger,
— ca. 20 St. Abbrennen Trägerköpfe,
— ca. 430 m2 Rückbau Holzausfachungen,
— incl. Rückbau Gurtträger, entspannen und Rückbau ca. 80 St. Ankerköpfe.
Grundleitungen unter dem Gebäude incl. Grabenherstellung
— ca. 320 m Schmutzwasserleitungen DN 100 bis DN 160,
— ca. 35 m Regenwasserleitungen DN 125 bis DN 200,
— incl. Einbau Abläufe, Finore, Rohrdurchführungen durch WU Betonkonstruktion mit Frischbetonverbundfolie.
Erdungsanlagen:
— ca. 860 m Flachstahl V4A als Ringerder,
— ca. 400 m Flachstahl verzinkt in Betonbauteilen,
— ca. 180 m Rundstahl V4A in Betonbauteilen,
— ca. 62 m Rundstahl verzinkt in Betonbauteilen,
— ca. 460 m Rundstahl verzinkt auf Betonbauteilen,
— incl. Anschlussklemmen, Dichtmanschetten, Prüfung.
Stahlbetonarbeiten:
— ca. 1 450 m3 Stahlbetonbodenplatte aus WU-Beton, Ortbeton,
— ca. 1 160 m3 Stahlbetonaußenwände teilw. aus WU-Beton, Ortbeton,
— ca. 1 000 m3 Stahlbetoninnenwände, Ortbeton,
— ca. 45 m3 Stahlbetoninnenstützen, Ortbeton,
— ca. 2 600 m3 Stahlbetondecken, Ortbeton,
— 1 St. Treppenanlage, Ortbeton 4-geschossig,
— 2 St. Treppenanlagen, Fertigteile, 5-geschossig,
— 5 St. Lichtschächte, Fertigteile,
— ca. 1 705 m Einbau Leerrohre in Betonbauteile,
— incl. Überwachungsarbeiten Betoneinbau Klasse 2.
Mauerarbeiten
— ca. 184 m3 Innenmauerwerk mit Fugen glattstrich.
Stahlbauarbeiten
— ca. 45 t Stahlkonstruktion aus Träger und stützen aus Profilstahl HEA 140 bis HEB 450.
Abdichtungs- Dämmarbeiten
— ca. 1 990 m2 Frischbetonverbundfolie unter Bodenplatte,
— ca. 510 m2 Frischbetonverbundfolie auf erdberührten.
Außenwänden
— ca. 1 820 m2 XPS-Dämmung unter Bodenplatte, d = 50 mm,
— ca. 785 m2 XPS-Dämmung an Außenwänden, d = 160 mm.
Gerüstarbeiten
— ca. 5 770 m2 Fassadengerüste LK 3 W09 incl. Gerüstbekleidungen,
— ca. 580 m3 Raumgerüste LK 3,
— 1 St. Bauaufzug.
Diverse Absetzbühnen für Materialtransport in die Geschosse
Etagenweise Einrüstung TGA-Schächte und Aufzug
Incl. Baudichtmachungen, Staubschutzwände, geringer Umfang
Abbrucharbeiten, Veredelungsarbeiten Bohrpfahlwände, vorgezogene Malerarbeiten Technikräume.
Der Neubau des Anwendungszentrums AWZ CEEC Jena wird anteilig aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2014-2020 gefördert.
Der Forschungsneubau CEEC Jena II wird anteilig aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) in der Förderphase 2018-2022 gefördert.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung
Durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) und ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise. Bei Einsatz von anderen Unternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen, ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.
Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung mit dem Angebot:
— Entweder die ausgefüllte „Eigenerklärung zur Eignung", ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.
— Oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) vorzulegen.
Bei Einsatz von anderen Unternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.
Sind die anderen Unternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.
Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der benannten anderen Unternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der „Eigenerklärung zur Eignung" bzw.
In der EEE genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Darüber hinaus hat der Bieter zum Nachweis seiner Eignung folgende Nachweise gemäß § 6a EU Abs.3 VOB/A bereits mit dem Angebot zu erbringen:
— aktuell gültige Unbedenklichkeitsbescheinigung Berufsgenossenschaft,
— aktuell gültige Freistellungsbescheinigung Finanzamt,
— aktuell gültiger Nachweis der Haftpflichtversicherung (mind. 1 Mio für Personenschäden und 500T für Sach- und Vermögensschäden).
Folgende sonstige Nachweise sind mit dem Angebot vorzulegen:
— Erklärung der Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnorm,
— Erklärung zur Tariftreue und Entgeltgleichheit,
— Erklärung zum Mindestlohngesetz.
Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung
Durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) und ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise. Bei Einsatz von anderen Unternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen, ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.
Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung mit dem Angebot:
— Entweder die ausgefüllte „Eigenerklärung zur Eignung", ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.
— Oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) vorzulegen.
Bei Einsatz von anderen Unternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.
Sind die anderen Unternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.
Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der benannten anderen Unternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der „Eigenerklärung zur Eignung" bzw.
In der EEE genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Nachweis Stahlbauarbeiten EXC 2.
Siehe Vergabeunterlagen
Finanzierung- und Zahlungsbedingungen gemäß § 16 VOB/B.
Die Abrechnung erfolgt getrennt für die Gebäude CEEC Jena II und AWZ CEEC.
Abschnitt IV: Verfahren
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Dez. 4, Vergabestelle Bau- und Bauplanungsleistung
Nollendorfer Str. 26, 07743 Jena
Raum Z105
Da ausschließlich elektronische Angebote zugelassen sind, ist eine Bieterbeteiligung nicht vorgesehen!
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Bieterkommunikation erfolgt während des Vergabeverfahrens und auch nach Ablauf der Angebotsfrist, z. B. zum Zwecke der Nachforderung von Unterlagen oder der Aufklärung ausschließlich über das Deutsche Vergabeportal, erreichbar unter www.dtvp.de, um sicherzustellen, dass Bieter und Vergabestelle über versandte Nachrichten auch eine E-Mail-Benachrichtigung erhalten.
Für die Kommunikation mit der Vergabestelle, gezielte nachträgliche Informationen sowie die elektronische Angebotsabgabe ist eine Registrierung erforderlich.
2. Bietergemeinschaften haben mit dem Angebot das ausgefüllte, von allen Mitgliedern unterzeichnete Formblatt 234 (Erklärung Bieter-/Arbeitsgemeinschaft) vorzulegen.
3. Sofern der Einsatz von Unterauftragnehmern vorgesehen ist, sind mit dem Angebot die hierfür vorgesehenen Leistungen im Formblatt 235 (Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen) zu benennen. Der Bieter, der für den Zuschlag vorgesehen ist, hat auf gesondertes Verlangen innerhalb der gesetzten Frist den/die Unterauftragnehmer zu benennen und einen Verfügbarkeitsnachweis für den/die Unterauftragnehmer vorzulegen.
4. Sofern eine Eignungsleihe im Hinblick auf die wirtschaftliche und finanzielle sowie technische und berufliche Leistungsfähigkeit vorgesehen ist, sind mit dem Angebot hierfür vorgesehene Kapazitäten im Formblatt 235 (Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen) zu benennen. Der Bieter, der für den Zuschlag vorgesehen ist, hat auf gesondertes Verlangen innerhalb der gesetzten Frist einen Verfügbarkeitsnachweis für das/die eignungsverleihende/n Unternehmen vorzulegen. Eine Eignungsleihe im Hinblick auf die berufliche Befähigung oder die berufliche Erfahrung ist nur möglich, wenn die eignungsverleihenden Unternehmen die Arbeiten ausführen für die diese Kapazitäten benötigt werden. Sofern eine Eignungsleihe im Hinblick auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeiten vorgesehen ist, müssen der Bieter und das eignungsverleihende Unternehmen gemeinsam für die Auftragsausführung haften. Die Haftungserklärung ist gleichzeitig mit dem Verfügbarkeitsnachweis abzugeben.
5. Im Falle der beabsichtigten Zuschlagserteilung muss der Bestbieter die verpflichtend vorzulegenden Erklärungen und Nachweise nach Aufforderung innerhalb einer nach Tagen bestimmten Frist vorlegen. Bei nicht fristgerechter Vorlage wird das Angebot von der Wertung ausgeschlossen.
6. Die Bieterfragen sind ausschließlich elektronisch über die unter Ziffer I.3 angegebene Vergabeplattform zustellen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YEVD3BL
Postanschrift: Jorge-Semprún-Platz 4
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Sieht sich ein Bieter durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§160 Abs. 3 Nr.1 GWB). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).