Projektsteuerung für den Neubau einer Kindertagesstätte in Mettlach

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mettlach
NUTS-Code: DEC02 Merzig-Wadern
Postleitzahl: 66693
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.agsta.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.subreport.de/E94856152
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.subreport.de/E94856152
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Projektsteuerung für den Neubau einer Kindertagesstätte in Mettlach

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Gemeinde Mettlach beabsichtigt den Neubau einer 6-gruppigen Kindertagesstätte. Hierzu werden Projektsteuerungsleistungen benötigt. Der Projektsteuerer soll im Wesentlichen die Leistungen, die in II.2.4) beschrieben sind, erbringen.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEC02 Merzig-Wadern
Hauptort der Ausführung:

Gemeinde Mettlach

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Projektsteuerung in Anlehnung an § 2 (Leistungsbild Projektsteuerung) der AHO-Schriftenreihe Heft Nr. 9 (5., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage) für den Neubau einer Kindertagesstätte in Mettlach.

Das Vergabeverfahren für die Beauftragung der Objektplanung sowie die Durchführung der Vergabeverfahren für die TGA-Planung und die Tragwerksplanung laufen parallel. Diese Vergabeverfahren betreffen die Leistungen der zu vergebende Projektsteuerung also nicht.

Die zu vergebenden Leistungen orientieren sich an den Projektstufen 1-5 des o.g. AHO-Heftes. Zunächst erfolgt nur die Vergabe einschließlich Projektstufe 2. In einem nächsten Schritt werden dann voraussichtlich die Projektstufen 3-4 und in einem letzten Schritt die Projektstufe 5 beauftragt. Ein Anspruch auf die Gesamtbeauftragung ab Projektstufen 3 besteht nicht.

Neben dem Leistungsbestandteil der Projektsteuerung umfasst der Auftrag keine weiteren Leistungsbestandteile. Ob besondere Leistungen erforderlich werden ist derzeit noch nicht absehbar und würde ggf. über einen Stundennachweis abzudecken sein. Die Stundensätze werden daher mit dem Honorarangebot abgefragt.

Die Leistungsbilder sind als Anlage in den Vergabeunterlagen enthalten.

Der unter II.1.5) geschätzte Gesamtwert (einschl. Planungs- und Baunebenkosten) beträgt ca. 2,7 Mio. Euro. Geplanter Leistungsbeginn ist unmittelbar nach Beauftragung.

Es wird darauf hingewiesen, dass das mit der Projektsteuerung zu beauftragende Unternehmen, nicht gleichzeitig auch mit Planungsleistungen für das Vorhaben beauftragt werden soll.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Vorstellung des Bieters zu Organisation/Ablauf im Auftragsfall, Umgang mit dem Steuerungs- und Koordinationsaufwand; Umgang mit der speziellen Projektsteuerungsaufgabe; Umgang mit den Planungsbeteiligten / Gewichtung: 40
Qualitätskriterium - Name: Personelle Besetzung: Projektleiter, Stellvertreter und deren pers. Erfahrungen mit vglb. Aufgabenstellungen; Personaleinsatzplan / Gewichtung: 20
Qualitätskriterium - Name: Maßnahmen zur Kosten- und Termineinhaltung / Gewichtung: 10
Qualitätskriterium - Name: Qualität der Präsentation / Gewichtung: 10
Preis - Gewichtung: 20
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 30
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Die unter III.1.1) „Befähigung zur Berufsausübung" und III.1.2) „wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit" geforderten Nachweise und Eigenerklärungen sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Dabei sind die Rahmenbedingungen (z.B. zur Aktualität der Referenzen) für die Wertbarkeit von Referenzen zu allen Kriterien (R-1) und (R-2) unter III.1.3) zu beachten. Die unter III.1.3) formulierten Rahmenbedingungen sind bindend. Für die Bewerbung sind die auf subreport zur Verfügung gestellten Formblätter zu verwenden.

Darüber hinaus sind die unter III.1.3) „technische und berufliche Leistungsfähigkeit" genannten Nachweise zu erbringen. Hierfür sind ebenfalls die Formblätter zu verwenden. Die Bewertung erfolgt anhand der unter III.1.3) beschriebenen Kriterien. Die Bewerber mit den höchst erzielten Punktzahlen werden ausgewählt und aufgefordert, am weiteren Verfahren, d. h. Abgabe eines Honorarangebotes sowie Teilnahme am Verhandlungsgespräch, teilzunehmen. Diese erhalten mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe ggf. weitere Unterlagen.

Folgende Kriterien werden bei der Bewertung der Bewerbungen (Phase 1) zugrunde gelegt:

(R-1): Mindestanforderung (d.h. es ist mindestens 1 Referenz zu benennen):

Nachweis des Bewerbers zu Erfahrungen mit vergleichbaren Aufgabenstellungen, hier: Referenz für eine Projektsteuerungsmaßnahme für eine Hochbaumaßnahme, die die Rahmenbedingungen unter a)-c) (s. III.1.3)) erfüllen muss, um wertbar zu sein. Zu erbringen ist mindestens 1 Referenz.

Gewertet werden zu (R-1) max. 3 Referenzen mit jeweils 20 Punkten.

Zusatzpunkte: Zusatzpunkte können erreicht werden, wenn es sich bei der Zweckbestimmung der Hochbauprojekte um Zweckbestimmungen, wie Betreuungseinrichtung für Kinder und Jugendliche, Grundschulen, Kindertagesstätte, o. Ä., handelt.

Jeweils 5 Zusatzpunkte je wertbare Referenz.

Erreichbare Punkte, einschl. Zusatzpunkte: max. 75 Punkte.

Referenz (R-2): Nachweis des Bewerbers zu Erfahrungen mit der Projektsteuerung der Planung und Realisierung von Projekten für öffentliche Auftraggeber.

Gewertet werden zu (R-2) max. 2 Referenzen mit jeweils 5 Punkten.

Erreichbare Punkte: max. 10 Punkte.

Insgesamt können also maximal 85 Punkte erreicht werden.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Stufenweise Beauftragung, siehe II.2.4)

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Siehe auch III.2.1) Die folgenden Nachweise/Eigenerklärungen sind mit der Bewerbung vollständig vorzulegen, bei Bewerbergemeinschaften (BG) jeweils von allen Mitgliedern der BG; Details, die bei den Angaben zu berücksichtigen sind, siehe in den auf subreport zur Verfügung gestellten Formblättern. Bei Bewerbergemeinschaften sind die Formblätter von den Mitbewerbern (einschließlich Nachunternehmern) ebenfalls auszufüllen. Ferner ist in diesem Fall eine Vollmachtserklärung für den Federführenden, eine Erklärung über die Rechtsform und die gesamtschuldnerische Haftung und eine Erklärung für das Vorhandensein einer Haftpflichtversicherung mit den geforderten Rahmenbedingungen für die Bewerbergemeinschaft/ARGE mit den Bewerbungsunterlagen vorzulegen.

1) Allgemeine Angaben zum Bewerber gemäß Formblatt.

2) Eigenerklärung, dass keine Personen im Zuständigkeitsbereich des Bewerbers tätig sind, die zum Ausschluss von Personen nach § 6 VgV führen.

3) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB vorliegen. Sollten Ausschlussgründe gegeben sein, sind diese zu benennen. Sofern eine Selbstreinigung nach § 125 GWB erfolgt ist, ist dafür ein Nachweis zu erbringen (als Eigenerklärung beizufügen).

4) Eigenerklärung zu § 43 Abs. 1 VgV; namentliche Nennung der tatsächlichen Leistungserbringer zum Stichtag 01.01.2021, gegliedert in Projektleiter im Auftragsfall, Stellvertreter des Projektleiters, Bauleiter und Projektingenieure unter Angabe der von ihnen im Auftragsfall zu bearbeitenden Teilleistungen; für den im Auftragsfall Projektverantwortlichen und seinen Stellvertreter ist mit der Bewerbung ein Nachweis der Befähigung für die vorliegende Aufgabenstellung (z. B. Kammernachweis, o. ä.) vorzulegen.

5) Angaben über die beabsichtigte Weitergabe des Auftrags oder eines Teils des Auftrags.

6) Eigenerklärung der Bewerber/der Bewerbergemeinschaft im Falle der Weiterbeauftragung, die Projektstufen 3-4 und 5 (siehe II.2.4)) zu erbringen.

7) Verpflichtungserklärung zur Tariftreue und Mindestentlohnung für die Vergabe von öffentlichen Bau-, Liefer-und Dienstleistungsaufträgen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Die folgenden Angaben sind mit der Bewerbung vollständig vorzulegen, bei BG jeweils von allen Mitgliedern der BG bzw. Nachunternehmen.

1. Eigenerklärung, dass keine Steuerschulden bestehen,

2. Eigenerklärung zum Vorhandensein einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung in der Höhe von mind. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und mind. [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden im Auftragsfall. Bei Bietergemeinschaften (ARGE) muss der Versicherungsschutz für die ARGE gelten. Alternativ dazu kann im Auftragsfall eine gleichlautende Versicherung aller ARGE-Mitglieder vorgelegt werden, wenn gerade auch die Tätigkeit in einer ARGE mit Haftung für die gesamte ARGE mitversichert ist. In diesem Fall müssen die Versicherungsnachweise bei Bietergemeinschaften von jedem Mitglied einzeln und jeweils in voller Deckungssumme im Auftragsfall nachgewiesen werden.

Weitere (durch Eigenerklärung) nachzuweisende Voraussetzung: Jährliche Maximierung der Ersatzleistung muss mindestens das 2-Fache der Versicherungssumme betragen.

Die auf subreport zur Verfügung gestellten Formblätter sind für die Angaben zu verwenden.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Zum Nachweis der techn. Leistungsfähigkeit sind die unter II.2.9) bezeichneten Referenzen vom Bewerber/der BG vorzulegen. Die Angaben zu den Referenzen sind in die zur Verfügung gestellten Formblätter (FB) einzutragen (siehe subreport). Alle zu benennenden Referenzen müssen innerhalb der Formblätter vollständig und hinsichtlich der o. g. Parameter nachvollziehbar beschrieben werden. Darüber hinaus gehendes Material (graphische Darstellungen, Planunterlagen, Broschüren, o. ä.) ist nicht erforderlich und wird nicht gewertet.

Grundsätzliche Voraussetzungen für die Wertbarkeit von Ref. zu den Kriterien (R-1) und (R-2):

a) Laufzeit der Projektsteuerungsmaßnahme von mind. 1,5 Jahren (beauftragte Mindestleistungszeit für die Leistungsstufen 1-5); wertbar ist eine Referenz dann, wenn seit Januar 2014 mindestens die Bearbeitung der Projektstufen 1 bis 5 einschließlich erfolgt ist (Stufe 5 muss noch nicht abgeschlossen sein);

b) Projektrahmen (Kostengruppe 200 - 700 gemäß DIN 276) von mind. 1,5 Mio. EUR (netto);

c) Damit die Referenzprojekte wertbar sind, muss klar verdeutlicht werden, dass es sich bei der erbrachten Leistung um Projektsteuerungsleistungen und nicht um Planungsleistungen handelte.

Die Nennung mindestens 1 wertbaren Referenz zu der Kategorie (R-1) ist Mindestvoraussetzung für die Teilnahme am weiteren Bewerbungsverfahren. Es dürfen grundsätzlich mehr Referenzen als erforderlich genannt werden, in diesem Fall ist in den Formblättern anzugeben, welche Referenz zu den unter (R-1) und (R-2) genannten Kriterien jeweils gewertet werden soll. Die übrigen aufgeführten Referenzen gehen dann nicht in die Wertung ein. Eine Referenz, die z.B. für Kriterium (R-1) benannt wird, kann auch für (R-2) benannt werden, wenn diese Rahmenbedingungen auf sie zutreffen. Dies ist in diesem Fall explizit anzugeben.

Die geforderten Referenzen sind unter Punkt II.2.9) der EU-Bekanntmachung aufgeführt.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Qualitätsanforderungen gem. § 75 Abs. 2 VgV Bewerber mit Sitz in Deutschland: Vorlage eines Nachweises über die Eintragung in ein Berufsregister als Architekt/Beratender Ingenieur (Kammermitgliedschaft); Bewerber mit Sitz im Ausland müssen mit dem Teilnahmeantrag die Erlaubnis der Berufsausübung im Staat ihrer Niederlassung nachweisen, soweit hierfür im Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates aufgeführte Registereintragung einschlägig ist; bei Bewerbergemeinschaften gilt dies für jeden Mitbewerber.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 09/09/2021
Ortszeit: 10:15
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Arbeitssprache ist deutsch. Anträge in anderer Sprache werden ausgeschlossen,

2. Für den Teilnahmeantrag sind die auf subreport zur Verfügung gestellten Formblätter (FB) entsprechend II.2.9) zu verwenden. Die FB sind um die geforderten Angaben und Nachweise zu ergänzen. Die Angaben sind wahrheitsgemäß zu machen. Änderungen des Bewerbers an seinen Eintragungen müssen zweifelsfrei sein. Inhaltliche Änderungen an den Vergabeunterlagen sind unzulässig. Formale Erweiterungen können zulässig sein, sofern dies in den FB ausdrücklich zugelassen wird (z. B. Ergänzung weiterer Mitbewerber). Bewerber haben als Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung entweder:

— die FB nebst beigefügten Nachweisen;

— oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) unter https://www.evergabe.de/assets/imagescms/Anleitung_und_Formular_EEE.PDF (mit den vollständigen in der vorliegenden Bekanntmachung geforderten Inhalten, was vom Bewerber zu beachten ist) als vorläufigen Nachweis, vorzulegen. Bei Einsatz von anderen Unternehmen, Bietergemeinschaften (BG), usw. sind die Unterlagen/die EEE auch für diese anzugeben. BG's, die sich erst nach Einreichung eines Teilnahmeantrages gebildet haben, werden nicht zugelassen. Ein Wechsel der Identität des Bieters oder der BG ist nicht zugelassen. Nach Ablauf der Eingangsfrist eingehende Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Die Bewerber haben selbst dafür Sorge zutragen, dass ihre Bewerbungsunterlagen vollständig und rechtzeitig bei der angegebenen Stelle eingehen.

3) Wichtig: Seit dem 18.10.18 besteht die Pflicht zur eVergabe. Die Kommunikation und die Abgabe der Teilnahmeanträge erfolgt gem. § 53 (1) VgV ausschließlich elektronisch über subreport. Die zum Download bereitgestellten Unterlagen sind auf www.subreport.de frei verfügbar. Um regelmäßig über Informationen/Rückfragen in Kenntnis gesetzt zu werden und für die Abgabe der Teilnahmeanträge, ist eine Registrierung erforderlich. Diese ist für die Bieter kostenfrei. Teilnahmeanträge oder Angebote, die nicht über subreport, sondern per E-Mail, schriftlich auf dem Postweg oder persönlich eingehen, werden ausgeschlossen.

Rückfragen sind ausschließlich schriftlich über die Bieterkommunikation von subreport zu stellen. Es wird empfohlen, sich rechtzeitig mit den technischen Anforderungen des Vergabeportals auseinanderzusetzen.

4) Bei dem unter II.1.5) genannten Wert handelt es sich um des gesamte Projektvolumen. Das Projektvolumen (Kostengruppe 200 bis 700 gemäß DIN 276) beträgt gemäß Kostenberechnung ca. [Betrag gelöscht] EUR netto.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Saarbrücken
Postleitzahl: 66119
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Siehe § 160 Abs. 3 GWB. Der Antrag ist unzulässig soweit:

1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt;

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

4) Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2. § 134 Abs. 1 Satz 2 bleibt unberührt.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
09/08/2021