Vollwartungsvertrag für BHKW 1 und BHKW 2 Referenznummer der Bekanntmachung: E70 40 2108
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Engelskirchen
NUTS-Code: DEA2A Oberbergischer Kreis
Postleitzahl: 51766
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.avea.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leverkusen
NUTS-Code: DEA24 Leverkusen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 51373
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.avea.de
Abschnitt II: Gegenstand
Vollwartungsvertrag für BHKW 1 und BHKW 2
Vollwartung von 2 BHKWs auf der Deponie Leppe für die Laufzeit von 4 Jahren
AVEA Entsorgungsbetriebe GmbH & Co. KG Am Berkebach 51789 Lindlar
Die AVEA Entsorgungsbetriebe GmbH & Co. KG (AVEA) betreibt seit 1997 die Vergärungs- und Kompostierungsanlage Leppe (VKL) auf dem Standort des Entsorgungszentrums Leppe bei Engelskirchen.
Das aus der Vergärung von Bioabfällen erzeugte Biogas wird verschiedenen Verwertungsanlagen zugeführt. Ein Teil des Biogases wird als Brennstoff in einem Heizdampferzeuger eingesetzt, über den die Vorheizung des Bioabfalls vor dem Eintrag in die Gärreaktoren erfolgt. Der überwiegende Anteil des Biogases wird jedoch über Gasmotorcontaineranlagen (BHKW-Module) in elektrische und thermische Energie umgewandelt. Die elektrische Energie wird gemäß EEG in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Die thermische Energie wird einer Wärmeverteilung zugeführt und über ein Nahwärmenetz am Standort diversen Verbrauchern zur Verfügung gestellt. Bei Ausfall oder Störung der BHKW-Anlagen erfolgt eine Entsorgung von überschüssigem Biogas über eine Notfackelanlage.
BHKW 1 und BHKW 2 wurden im Jahr 2012 erneuert und verfügen über eine elektrische Wirkleistung von jeweils 600 kWel.
Die Wartung der BHKW-Anlagen erfolgt über Vollwartungsverträge. Der bestehende Wartungsvertrag für die beiden neuen BHKWs läuft zum 31.12.2021 aus. Mit der hier vorliegenden Ausschreibung werden die Serviceleistungen für eine "Vollwartung von BHKW 1 und BHKW 2" abgefragt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Nachweis über die Befugnis, Eignung und Befähigung zur Erbringung von Service Leistungen, Wartung und Instandhaltungsstufen sowie der Service(ersatz)teilversorgung an MWM-Gasmotorenanlagen.
- Nachweis über den Betrieb eines gültigen, zertifizierten QM-System nach DIN EN ISO 9001-2015 mit Geltungsbereich Instandsetzung und Wartung von Motoren oder gleichwertiges Managementsystem.
- Nachweis über die Zertifizierung als Fachbetrieb gemäß Wasserhaushaltsgesetz für den Tätigkeitsbereich Instandhalter/Instandsetzer Gasmotorenanlagen und zugehörigen Nebenanlagen oder gleichwertiger Nachweis.
Mindestanforderung an die Bieter:
- Eigenerklärung zur Eignung (Formular 124LD) Angaben zum Umsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen; Angaben zu Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, in den letzten drei Jahren (mindestens 3 Referenzen); Angaben zu Arbeitskräften (Zahl der in den letzten drei Jahren jahresdurchschnittlich Beschäftigten, Benennung der für die Leitung vorgesehenen Personen; Eintragung in das Berufsregister (Bescheinigung); Angaben zu Insolvenzverfahren und Liquidation; Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt; Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung (Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamts bzw. Bescheinigung in Steuersachen); Angabe zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft
Der Bieter/Auftragnehmer muss eine Betriebshaftpflichtversicherung abgeschlossen haben und über die Dauer der Beauftragung hinaus für mindestens sechs weitere Monate aufrecht erhalten.Die Deckungssumme der Betriebshaftpflicht beträgt mindestens 5.000.000,- Euro pro Versicherungsfall und die Versicherungssumme muss jeweils pro Kalenderjahr mindestens zweifach zur Verfügung stehen. Eine entsprechende Versicherung ist über die gesamte Laufzeit des Vertrages vorzuhalten und dem Auftraggeber auf Verlangen nachzuweisen.
Abschnitt IV: Verfahren
AVEA GmbH & Co. KG
Einkauf
Im Eisholz 3
51373 leverkusen
Es sind keine Bieter zur Angebotsöffnung zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Sommer 2025
Bieterfragen können bis zum 05.10.2021 gestellt werden. Die Beantwortung erfolgt umgehend, spätestens aber bis zum 06.10.2021.
Für die Bearbeitung des Angebots wird keine Vergütung gewährt. Die Angebotsunterlagen sind auf Kosten des anbietenden Unternehmens zu zustellen.
Beachten Sie, dass eine Nichtbeachtung der formalen Vorgaben für die Angebotserstellung den Ausschluss des Angebots von der Bewertung zur Folge haben kann.
Die Vergabestelle weist darauf hin, dass zur Gewährleistung eines zügigen Verfahrens nur rechtzeitig bei der Vergabestelle ausschließlich über das Vergabeportal DTVP eingegangene Bieterfragen beantwortet werden können. Eine Übersendung der Fragen direkt per E-Mail oder Telefon an die Vergabestelle ist nicht zulässig. Das Angebot muss alle erforderlichen Informationen enthalten, die in der Angebotsaufforderung und den Vergabeunterlagen (inklusive Anlagen) gefordert werden. An den vorgegebenen Texten der Vergabeunterlagen dürfen keine Zusätze angebracht oder Änderungen vorgenommen werden. Soweit Erläuterungen zur Beurteilung des Angebotes für erforderlich gehalten werden, sind diese auf einer gesonderten Anlage beizufügen.
Über Änderungen und Ergänzungen der Vergabeunterlagen aktiv informiert werden nur Interessenten, die auf der e-Vergabeplattform DTVP registriert sind und die Teilnahme am Vergabeverfahren aktiviert haben. Wenn die Vergabeunterlagen geändert oder ergänzt werden müssen, wird eine neue Version der Vergabeunterlagen auf der e-Vergabeplattform DTVP veröffentlicht. Unternehmen, die noch nicht am Vergabeverfahren angemeldet sind , haben sich dort über mögliche Änderungen oder Ergänzungen der Vergabeunterlagen oder zusätzliche Informationen eigenständig zu informieren. Grundlage für die Angebotserstellung ist jeweils die aktuellste Version der Vergabeunterlagen.
Etwaige Vorverträge, nicht ausdrücklich in den Vergabeunterlagen aufgeführte Unterlagen, Protokolle oder sonstige Korrespondenz im Zusammenhang mit dem Abschluss dieses Vertrages, insbesondere Liefer-, Vertrags- und Zahlungsbedingungen des Bieters/Auftragnehmers sind nicht Vertragsbestandteil.
Der Einheitspreis ist der vertragliche Preis, auch wenn im Angebot der Gesamtbetrag einer Ordnungszahl (Position) nicht dem Ergebnis der Multiplikation von Mengenansatz und Einheitspreis entspricht.
Der öffentliche Auftraggeber behält sich vor, bei wertungsgleichen Angeboten das Los entscheiden zu lassen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YZBR493
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen. (2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. (3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. (4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.