Betrieb der neuen Lehrschwimmhalle Ahorn Referenznummer der Bekanntmachung: AHN_2021_01
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ahorn
NUTS-Code: DE247 Coburg, Landkreis
Postleitzahl: 96482
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.ahorn.de
Abschnitt II: Gegenstand
Betrieb der neuen Lehrschwimmhalle Ahorn
Die Gemeinde Ahorn hat eine Lehrschwimmhalle bestehend aus Hallenbecken, Technik-, Umkleide- und Nebenräumen errichtet. Für deren Betrieb wird ein privater Auftragnehmer gesucht.
Schwerpunkt ist das organisierte Schul- und Vereinsschwimmen.
1. Der Betriebsführer hat die kommunale Grundversorgung und die touristische Versorgung durch Bereitstellen der Einrichtung für folgende Zwecke abzusichern:
- Schulschwimmen,
- Vereinssport,
- nicht vereinsgebundener Freizeitsport
2. Zu den Aufgaben des Betriebsführers gehören insbesondere:
- Durchführung des Badbetriebs unter Einhaltung der Bestimmungen für Sicherheit, Hygiene und Ordnung,
- die Überwachung der Instandhaltung der Gebäude, Überwachung der Wartung der technischen Anlagen, des Inventars hinsichtlich Ordnung, Sauberkeit und Verkehrssi-cherungspflicht,
- Gewährleistung des Schul- und Vereinsschwimmens,
- die Einhaltung von Verkehrssicherungspflichten und sonstigen von der Betriebsführung betroffenen Objekte betreffenden gesetzlichen Bestimmungen und behördlichen Vorschriften, insbesondere der Unfallverhütungsvorschriften, soweit diese die Gemeinde Ahorn betreffen.
Die Gemeinde zahlt ein monatliches Betriebsführungsentgelt.
Darüber hinaus wird der Betriebsführer an möglichen Reduzierungen des Defizits beteiligt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die unter III.1.1)-III.1.3) verlangten Erklärungen und Nachweise sind ausschließlich unter Verwendung der der Aufforderung zur Angebotsabgabe als Anlagen beigefügten Formblätter zu erbringen. Die Nachweise und Erklärungen sind bei Bietergemeinschaften von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft zu erbringen. Der Auftraggeber wird von dem für den Zuschlag vorgesehenen Bieter vor Zuschlagserteilung unter Fristsetzung von sämtlichen NU darüber hinaus die Erklärungen nach Ziff. III.1.1.) 1.) bis 2.) und Ziffer III.1.2.)1.) (siehe nachfolgend) anfordern. Werden diese Unterlagen nicht vorgelegt, wird das Angebot ausgeschlossen.
Folgende Erklärungen und Nachweise sind von den Bietern/Bietergemeinschaften einzureichen:
1. Kopie der Anmeldungs- bzw. Eintragungsbescheinigung ins Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Heimatlandes; andernfalls vergleichbarer Nachweis für die Existenz und den Gegenstand des Unternehmens des Bieters/jedes Mitglieds der Bietergemeinschaft. Der Auszug aus dem Handelsregister darf zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Angebote nicht älter als 6 Monate sein.
2. Eigenerklärung des Bieters/der Bietergemeinschaft, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen.
3. Ggf. Bietergemeinschaftserklärung;
4. Ggf. Erklärung zum Nachunternehmereinsatz (bereits mit dem Angebot vorzulegen);
5. Ggf. Nachunternehmerverpflichtungserklärung (im Fall der Eignungsleihe zur Erfüllung der Anforderungen gemäß Zif. III.1.2) und III.1.3) der Bekanntmachung mit dem Angebot vorzulegen, im Fall der reinen Nachunternehmerschaft ohne Eignungsleihe erst auf Verlangen des Auftraggebers).
Der Auftraggeber wird von dem für den Zuschlag vorgesehenen Bieter vor Zuschlagserteilung einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister nach §150a GewO iVm. § 19 MiLoG beim Bundesamt für Justiz anfordern.
1. Erklärung über die Bereitschaft eine Haftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 5.000.000,- EUR für Personenschäden und 5.000.000,- EUR für Vermögensschäden (jeweils je Schadensereignis) im Auftragsfall abzuschließen. Der Abschluss erfolgt unverzüglich nach Erhalt des Zuschlagsschreibens. Der Nachweis ist dem Auftraggeber unverzüglich ohne weitere Aufforderung vorlegen/zusenden.
2. Angabe des Nettogesamtumsatzes des Bieters/der Bietergemeinschaft in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren;
zu 1. mindestens die geforderten Deckungssummen
1. Darstellung von mindestens 3 vergleichbaren Referenzen des Bieters/der Mitglieder der Bietergemeinschaft für vergleichbare Betreiberleistungen von Schwimmbädern innerhalb der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre. Zu den Referenzen sind die folgenden Angaben zu machen:
— Name und Adresse des Referenzauftraggebers sowie Benennung eines Ansprechpartners mit Telefonnummer beim Referenzauftraggeber,
— Größe des Schwimmbades in Quadratmeter
— Zeitraum der erbrachten Leistungen
— Auftragswert in EUR netto
2. Angaben der personellen Kapazitäten des Bieters/der Bietergemeinschaft in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, aufgegliedert nach der Gesamtzahl der Mitarbeiter (je Geschäftsjahr)
3. Namentliche Benennung des vorgesehenen Projektleiters sowie Stellvertreters mit Kurzlebenslauf.
HINWEIS:
Fehlt eine der geforderten Angaben zu den Referenzen, wird die jeweilige Referenz nicht gewertet.
zu 1. Nennung von mindestens 3 entsprechenden Referenzen.
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass die Bildung einer Bietergemeinschaft unzulässig ist, sofern damit eine wettbewerbsbeschränkende Vereinbarung gemäß § 1 GWB getroffen wird.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zur Abgabe des Angebots sind zwingend die vom Auftraggeber bereitgestellten Formblätter zu verwenden.
Diese können über den Download (vgl. I.3) abgerufen werden.
Bieterfragen können nur über die Vergabeplattform https://my.vergabe.rib.de gestellt werden und werden nur über die Vergabeplattform beantwortet. Bieterfragen, die nach dem 31.12.2021 eingehen, können nicht mehr beantwortet werden. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass interessierte Unternehmen im Falle von Bieterfragen und/oder notwendigen Änderungen an den Vergabeunterlagen nur informiert werden können, wenn sie sich freiwillig unter Angabe einer E-Mailadresse beim Auftraggeber registriert haben. Interessierte Bieter werden daher gebeten, sich freiwillig auf der Vergabeplattform https://my.vergabe.rib.de registrieren zu lassen. Soweit eine freiwillige Registrierung nicht erfolgt, können keine zusätzlichen Informationen übermittelt werden. Nicht registrierte Bieter sind selber dafür verantwortlich, auf der Vergabeplattform regelmäßig zu prüfen, ob neue Nachrichten vorliegen. Das Risiko der vollständigen und lesbaren Übermittlung des Auskunftsersuchens trägt der anfragende Bieter.
Die Angebote sind fristgerecht (vgl. Ziffer IV.2.2) und ausschließlich elektronisch, verschlüsselt über die
Vergabeplattform https://my.vergabe.rib.de einzureichen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.regierung.mittelfranken.bayern.de/aufgaben/40028/40083/leistung/leistung_49673/index.html
Ein Nachprüfungsantrag zur Vergabekammer ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Erkennt ein Bewerber Verstöße gegen Vergabevorschriften, so hat er diese innerhalb von 10 Tagen nach Kenntniserlangung gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. §§ 134 und 160 Abs. 3 GWB bleiben
unberührt.
Ort: Ansbach
Land: Deutschland