Vergabe von Objektplanungsleistungen für den Umbau und die Sanierung eines Schulgebäudes Referenznummer der Bekanntmachung: Menden_Umbau und Sanierung Schulgebäude
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Menden
NUTS-Code: DEA58 Märkischer Kreis
Postleitzahl: 58706
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]0
Fax: [gelöscht]6
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.menden.de
Abschnitt II: Gegenstand
Vergabe von Objektplanungsleistungen für den Umbau und die Sanierung eines Schulgebäudes Referenznummer der Bekanntmachung: Menden_Umbau und Sanierung Schulgebäude
Die eigenbetriebsähnliche Einrichtung Immobilienservice Menden (nachfolgend nur: ISM) beabsichtigt den barrierefreien Umbau und Sanierung eines leerstehenden Schulgebäudes, im Mendener Stadtteil Lendringsen.
Die Gesamtmaßnahme unterteilt sich in zwei Teilprojekte:
- Umbau und Sanierung des Schulgebäudes in eine Grundschule (ohne 2. UG) (1. Teilprojekt)
- Umbau und Sanierung des 2. UG in eine Kita (2. Teilprojekt)
Für das Teilprojekt 1 wurde bereits eine Machbarkeitsstudie (Leistungsphasen 1 und 2) erstellt.
Gegenstand dieses Vertrages sind die Objektplanungsleistungen für Gebäude und Innenräume im Rahmen der vorstehend beschriebenen Gesamtmaßnahme.
Menden
Siehe Ziff. II.1.4 sowie die im elektronischen Projektraum bereitgestellte ergänzende Projektbeschreibung.
Bei der unter "Laufzeit des Vertrages" angegebenen Laufzeit handelt es sich nicht um eine verbindliche Angabe. Maßgeblich sind die Vergabeunterlagen.
Die Beauftragung der Planungsleistungen erfolgt stufenweise, je Teilprojekt. Ein Anspruch des Planers auf Beauftragung der einzelnen Leistungsstufen besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bieter/jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft hat zur Beurteilung der persönlichen Lage mit dem Angebot im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Angebotsvordrucks folgende Angaben/Unterlagen einzureichen:
1. Unternehmensdarstellung/Firmenprofil (Vordruck 1);
2. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen i. S. d. §§ 123 und 124 GWB; der Auftraggeber behält sich vor, bei Zweifeln an der Richtigkeit der Eigenklärungen Fremdbescheinigungen über das Nichtvorliegen der vorgenannten Ausschlussgründe nachzufordern (Vordruck 2);
3. Eigenerklärung zu EU-Russlandsanktionen (Vordruck 3).
Der Bieter/jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft hat zur Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit mit dem Angebot im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Angebotsvordrucks folgende Angaben vorzulegen:
Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen pro Versicherungsfall i. H. v. mindestens 2 Mio. EUR für Personenschäden und mindestens 2 Mio. EUR für sonstige Schäden, zweifach maximiert pro Jahr (Fremdbescheinigung des Versicherungsgebers, nicht älter als 3 Monate, Kopie ausreichend) oder Bereitschaftserklärung eines Versicherungsgebers, im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung abzuschließen (Kopie ausreichend).
Der Bieter/jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft hat zur Beurteilung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit mit dem Angebot im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Angebotsvordrucks folgende Angaben/Unterlagen vorzulegen:
1. Angaben zu den erbrachten Leistungen vergleichbarer Art (Planungsleistungen der unter Ziff. II.2.4 der Bekanntmachung bezeichneten Art) mit konkreter Beschreibung der beauftragten Planungsleistungen (Leistungsbilder und Leistungsphasen nach HOAI), zum Leistungszeitraum und dem Auftraggeber nebst Ansprechpartner und Kontaktdaten (Vordruck 5);
2. Angabe der in den letzten drei Kalenderjahren (2019, 2020, 2021) jahres-durchschnittlich sowie aktuell festangestellten Beschäftigten inklusive Geschäftsführung/Büroinhaber untergliedert in Architekten/Ingenieure und sonstige Mitarbeiter (in Vordruck 1 enthalten).
(1) Der Bieter muss über mindestens zwei Referenzen seit 01/2015 über die Erbringung von vergleichbaren Leistungen der Planung der Objektplanung verfügen (Mindestanforderung). Die Vergleichbarkeit der erbrachten Planungsleistungen setzt jeweils voraus, dass a) Sanierung (Umbau/Modernisierung/Instandsetzung) b) Honorarzone: mind. III c) Leistungen der Leistungsphasen 3 - 8 i.S.d. § 34 i.V.m. Anlage 10.1 HOAI innerhalb des Zeitraums 01/2015 erbracht d) Baukosten (KG 300 + 400 nach DIN 276): > = 2 Mio. Euro Bei mindestens einem der zwei Referenzprojekte muss es sich um ein Referenzprojekt eines öffentlichen Auftraggebers i.S.d. 98 GWB handeln.
Im Falle eines Angebots einer Bietergemeinschaft ist ausreichend, dass eines der Mitglieder über die geforderten Referenzprojekte oder die Mitglieder in der Summe über die geforderten Referenzprojekte verfügen.
zu 2:
Der Bieter muss/ die Mitglieder einer Bietergemeinschaft in der Summe müssen in den letzten drei Jahren jeweils über mindestens drei fest angestellte Architekten/Ingenieure verfügt haben sowie aktuell verfügen.
Zugelassen sind alle Bieter, die nach § 75 VgV berechtigt sind, die Berufsbezeichnung "Architekt" oder "Ingenieur" zu tragen und über die erforderlichen Nachweise verfügen. Für juristische Personen gilt § 75 Abs. 3 VgV. Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist. Juristische Personen erfüllen diese Voraussetzungen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungs- bzw. Ingenieurleistungen gerichtet ist und sie einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne benennen.
Zum Nachweis des Vorliegens einer Bietergemeinschaft muss eine ausdrückliche Erklärung der Bietergemeinschaft mit dem Angebotsvordruck eingereicht werden, in welcher die Mitglieder der Bietergemeinschaft benannt werden sowie dasjenige Mitglied der Bietergemeinschaft, welches die Bietergemeinschaft im vorliegenden Vergabeverfahren gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt. Die vor beschriebene Bietergemeinschaftserklärung muss von sämtlichen Mitgliedern der Bietergemeinschaft unterzeichnet sein.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Der AG weist darauf hin, dass allein der Inhalt der vorliegenden europaweiten Veröffentlichung im Supplement zum Amtsblatt der EU maßgeblich ist, wenn die Bekanntmachung zusätzlich in weiteren Bekanntmachungsmedien veröffentlich wird und der Bekanntmachungstext in diesen zusätzlichen Bekanntmachungen nicht vollständig, unrichtig, verändert oder mit weiteren Angaben wiedergegeben wird.
2. Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich elektronisch auf dem Vergabeportal zur Verfügung gestellt. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das o. g. Vergabeportal. Beteiligte sind daher im eigenen Interesse gehalten, die dort für diese eingerichteten Postfächer regelmäßig auf neue Informationen der Vergabestelle zu kontrollieren.
3. Der AG hat für die Einreichung des Angebots Vordrucke erstellt. Diese sind für die Einreichung zu verwenden. Die Vordrucke sowie die weiteren Unterlagen zum Verfahren können über das o. g. Vergabeportal abgerufen werden.
4. Angebote können ausschließlich elektronisch über das Bietertool im Projektraum eingereicht werden.
Bekanntmachungs-ID: E82377579
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit ein Verstoß gegen Vergabebestimmungen nicht rechtzeitig gegenüber dem Auftraggeber gerügt wurde oder mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (vgl. zur Rüge- und Antragsfrist im Einzelnen § 160 Abs. 3 GWB).